Das 4. BieM-Kamingespräch nahm das Laden im Bestandswohnbau aufs Korn:

Ladehemmung?

von David Lodahl
von Dominik Schuppich

Es ist schon ein Jammer! Da liegt nun die Elektromobilität im Trend wie wahrscheinlich lange nicht zuvor – doch will ein Elektromobilist in die Riege der stolzen Ladestationsbesitzer sich einreihen, muss er erst durch den österreichischen Rechtsdschungel gelotst werden… sodass einem die Lust auf klimafreundliche Fortbewegung schon mal vergehen kann. Zum Austausch von Gegenrezepten lud Moderator und BieM-Vorstandsvorsitzenden Helmut-Klaus Schimany wieder eine Runde von Experten zum vierten BieM-Kamingespräch.

Das letzte Kamingespräch der Bundesinitiative eMobility (BieM) in diesem Jahr widmete sich dem Thema Laden im (Bestands-)Wohnbau. Diskutiert wurden im Besonderen die technischen, organisatorischen und rechtlichen Aspekte bei der Implementierung von Ladepunkten im privaten Wohnraum. Ing. Manfred Münzberger (BieM, EBE Mobility und Green Energy GmbH) eröffnete die Gesprächsrunde mit einer Keynote, in der er sich mit dem »Laden zu Hause« unter den obengenannten Gesichtspunkten auseinandersetzte. Dass es sich bei der Verbauung eines Ladepunktes keinesfalls um ein rein privates Vergnügen handelt, wird am Beispiel eines Mehrparteienhauses deutlich. Denn durch Benutzung der allgemeinen Flächen und durch einen invasiven Eingriff in die Bausubstanz eines Gebäudes kommt es, wenigstens juristisch gesehen, unweigerlich zu einem Interessenskonflikt. Und damit seien nicht nur die des Hauseigentümers oder des unmittelbaren Nachbars gemeint.

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

789