Nicht nur Privatpersonen kaufen sich vermehrt Elektrofahrzeuge. Auch immer mehr Unternehmen steigen bei ihren Flotten – ob PKW oder LKW – auf Elektromobilität um. Zwar steigt in Deutschland die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte, allerdings ist die Ladeinfrastruktur noch lange nicht vollflächig ausgebaut. Während am 1. Juli 2023 laut Statista rund 1,17 Millionen Elektroautos in Deutschland zugelassen waren, gab es zum selben Zeitpunkt nur 51.827 öffentliche Ladesäulen.
Eigene Ladeinfrastrukturen für Unternehmen
Unternehmen müssen ihren Betriebsablauf optimal planen können und es sollte nicht zu Verzögerungen kommen, weil zum Beispiel ein Elektrofahrzeug noch nicht aufgeladen werden konnte. Daher ist es besonders wichtig, über eine eigene Ladeinfrastruktur zu verfügen.
Um den Umstieg auf Elektromobilität und den Ausbau von Schnelladeinfrastrukturen in Unternehmen zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) ein neues Förderprogramm ins Leben gerufen. Dieses richtet sich gemäß BMDV insbesondere an Handwerks- und Gewerbebetriebe sowie Flottenanwender (wie zum Beispiel Transport- und Logistikunternehmen, Paketdienste, Mietwagen- und Carsharing-Anbieter sowie Pflegedienste).
Seit dem 18.09.2023 können Unternehmen einen Antrag stellen. Die Förderung kann je Unternehmen nur einmal beantragt werden und gilt für Investitionsausgaben in folgenden Bereichen:
· Schnellladeinfrastruktur (gewerblich genutzte Schnellladesäulen für PKW und LKW mit einer Ladeleistung von mindestens 50 kW)
· technische Ausrüstung (z.B. elektrische Stromspeicher)
· Netzanschluss
· Installation elektrischer Leitungen und Anschlüsse inkl. Tiefbau
Details zur Förderung finden Sie hier.
Geplantes Laden gegen Betriebsunterbrechungen
Vor allem in Unternehmen mit einer großen Flotte muss sichergestellt werden, dass jedem Elektrofahrzeug zum benötigten Zeitpunkt eine freie Ladestation zur Verfügung steht. Nur so lässt sich ein reibungsloser Betrieb gewährleisten.
Um die Belegung der Ladesäulen von Unternehmen optimal zu planen, bietet sich eine Reservierung und zentrale Verwaltung der Ladeinfrastruktur an. So können Mitarbeiter zum Beispiel am Vortrag bereits einen Zeitpunkt zum Laden ihres Fahrzeugs reservieren oder der für den Fuhrpark zuständige Mitarbeiter kann feste Ladezeiten vergeben. Mit smarten Parkraummanagement-Tools lässt sich dies zentral und einfach per Smartphone oder PC realisieren. Damit die Ladesäule zum gebuchten Zeitpunkt nicht doch blockiert ist, können die Ladeplätze beispielsweise mit einem automatischen Parkbügel gesperrt werden. Fährt der Mitarbeiter dann mit seinem PKW oder LKW zur Ladestation, lässt sich die Parksperre einfach per Klick auf dem Smartphone herunterklappen.
Weitere Vorteile bei der Verwaltung von Ladepunkten:
· Zentrale Userverwaltung (Anlegen, Löschen, Rechtevergabe)
· Zentrale Verwaltung/Steuerung aller Komponenten
· Definition der Buchungsregeln
· Abrechnung und Reports
Weitere Informationen: www.green-mobility-solutions.de
Quelle: Green Mobility Solutions GmbH