Deutsche Bundesnetzagentur veranstaltet Dialog

Auswirkungen des Netzausbaus

von David Lodahl

Die Bundesnetzagentur eröffnet am heutigen Tag der Umwelt in Bonn ihren zweiten Umweltdialog zu den Auswirkungen des Netzausbaus auf Mensch und Umwelt.

Bei den wichtigen Erdkabelprojekten ist der Bodenschutz eine zentrale Herausforderung“, erklärt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, in seiner Begrüßungsrede. „Wir führen einen Dialog mit Experten, damit unsere Zulassungsverfahren im Ergebnis zu möglichst geringen Eingriffen in den Boden führen. Wir freuen uns auf offene und konstruktive Gespräche“, so Homann weiter.

Ausgebuchte Veranstaltung

Knapp 100 Teilnehmer sind in Bonn zugegen, um sich über mögliche Auswirkungen von Erdkabeln auf den Boden zu informieren und in Workshops mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung über mögliche Folgen des Netzausbaus für Mensch und Umwelt zu diskutieren.

Themen sind hierbei auch die Vor- und Nachteile verschiedener Verlegetechniken von Erdkabeln unter Umweltaspekten sowie die Erfahrungen aus laufenden Forschungsprojekten zur Bodenerwärmung und Auswirkungen auf die Bodennutzung, z. B. für die Landwirtschaft.

Ökologische Baubegleitung

Angesichts der diskutierten Fragen rund um den Bodenschutz wird bereits heute deutlich, dass der ökologischen Baubegleitung eine besondere Bedeutung in den noch folgenden Planfeststellungsverfahren zukommen dürfte. Die novellierte Bundesbodenschutzverordnung ermöglicht der ökologischen Baubegleitung, neben allgemeinen Aspekten des Umweltschutzes auch den Bodenschutz besonders zu beachten.

Quelle: Bundesnetzagentur

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