Anfang Jänner hat ein Gebrauchtauto in Österreich im Durchschnitt um 436 Euro mehr gekostet als aktuell. Laut dem AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) liegt im Juli der Durchschnittspreis bei 28.029 Euro und ist damit um 1,5 Prozent niedriger als noch zu Jahresanfang. Im Jahresvergleich zahlen Autokäufer:innen aber nach wie vor um 3 Prozent mehr (Juli 2022: 27.196 Euro). Der Trend zu sinkenden Preisen hält vor allem bei gebrauchten E-Autos an: Mit einem Durchschnittspreis von 41.900 Euro verbilligen sie sich innerhalb eines Monats um weitere 5 Prozent.
„Nach dem leichten Preisrückgang in den vergangenen Monaten haben die Preise im Juli stagniert (+0,03 Prozent). Einzelne Fahrzeugsegmente sind stärker unter Druck geraten als andere, Angebot und Nachfrage befinden sich in der Sommerpause und wir blicken insgesamt gespannt auf die Entwicklung ab September“, erläutert Nikolaus Menches, Country Manager von AutoScout24 in Österreich.
Antriebsarten: E-Autos verbilligen sich weiter, LPG-Fahrzeuge mit stärkstem Preissturz
Wer sich für ein gebrauchtes E-Auto interessiert, kann sich über sinkende Preise freuen. Die Elektrischen wurden erneut um 5 Prozent günstiger und kosten durchschnittlich 41.900 Euro. Noch stärker haben im Juli LPG-Fahrzeuge preislich nachgegeben. Mit minus 16,8 Prozent liegt der Durchschnittspreis nun bei 16.067 Euro. Hybride wurden im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Prozent billiger, bleiben mit einem Durchschnittspreis von 44.740 Euro aber weiterhin hochpreisig. Die Verbrenner entwickeln sich preislich stabil. Benziner sind moderat um 0,3 Prozent auf durchschnittlich 27.436 Euro gestiegen und Dieselfahrzeuge sind mit minus 0,04 Prozent (26.003 Euro) etwas günstiger. Ähnlich entwickeln sich die Preise für Fahrzeuge mit CNG-Antrieb mit einem Plus von 0,7 Prozent auf 13.584 Euro.
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Quelle: AutoScout24