BAX meldet Standort, Reichweite und Zuladung online:

Voll vernetzter LKW

von Oliver Kube
Foto: © BAX / BPW Bergische Achsen KG

Der neue 7,5 Tonner der der E-Lkw-Marke BAX hat nicht nur eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern und eine Zuladung von über drei Tonnen: Die Fahrzeuge sind ab Werk digital vernetzt und informieren auch den Disponenten und Fuhrparkleiter in Echtzeit über Standort, Restreichweite und sogar Zuladung – so lassen sich Routen jederzeit optimieren. Wo steckt der Fahrer gerade? Welche Touren hat er schon abgearbeitet? Könnte er noch zusätzliche Ladung aufnehmen? 

Solche Fragen beantwortet BAX in Echtzeit – und ohne, dass der Fahrer unterwegs angerufen werden muss: Der neue E-Lkw aus Deutschland, der im Herbst erstmals offiziell vorgestellt wurde, hat serienmäßig ein Telematiksystem an Bord, das Fahrer, Fahrzeug und Fracht online vernetzt. Disponenten bzw. Einsatzleiter können auf diese Weise den Standort und alle wichtigen Fahrzeugzustände jederzeit über das cargofleet 3 Telematik- Portal einsehen. Das System zeigt neben Standort, Batterieladung und Restreichweite auch die Zuladung des Fahrzeugs an – das ermöglicht eine optimierte Routenplanung und Auslastung des Fahrzeugs. Eine Fahrstilanalyse mit Verbrauchsdaten und Stand-/Fahrzeitanalyse motiviert den Fahrer, besonders wirtschaftlich zu fahren.

Werkstatt identifiziert Fehler noch bevor das Fahrzeug zur Wartung vorfährt

Als Elektrofahrzeug ist der BAX weniger wartungsintensiv als ein Diesel – er kennt weder Zahnriemen noch Steuerkette oder Injektoren und andere Nebenaggregate. Die Telematik überwacht dennoch den Zustand von allen relevanten mechanischen, elektrischen und digitalen Komponenten und informiert online auch den Fuhrparkmanager: Was der Fahrer auf dem Armaturenbrett sieht, sieht gleichzeitig auch die Zentrale – sie wird sicherheitshalber gewarnt, falls ein Fahrer einmal ein Warnsignal übersieht. Der BAX Remote Service Support sorgt dafür, dass die Werkstatt einen Fehler bereits identifiziert, bevor das Fahrzeug zur Wartung oder Reparatur vorfährt – das spart wertvolle Zeit.

Das Telematiksystem im BAX stammt vom europäischen Marktführer für Truck-Trailer-Telematik, idem telematics. Als systemoffene Plattform lässt es sich mit allen marktgängigen Transportmanagementsystemen verbinden. Die Telematikbox von idem telematics ist so robust konzipiert wie das ganze Fahrzeug; die Hard- und Software hat sich in härtesten Einsatzszenarien bewährt. Im vergangenen Jahr wurde idem telematics mit dem Deutschen Telematik Preis und dem VerkehrsRundschau Award ausgezeichnet.

Einsatz der Telematik lohnt sich auch im kommunalen Einsatz

Während Transport-Telematiksysteme zunehmend im Schwerlastverkehr Verbreitung finden, sind sie bei Verteilerfahrzeugen, Vans und Transportern noch eher die Ausnahme. Josha Felix Kneiber, Leiter Produktmanagement & Strategischer Vertrieb Elektromobilität bei BPW kommentiert: „Durch die serienmäßige Telematik im BAX werden Informationen über Reichweite und Zuladung in den Transportprozess eingebunden. So erschließen wir auch rein auf den Citytransport fokussierten Speditionen wirtschaftliche Vorteile. Selbst im kommunalen Einsatz lohnt sich die Telematik. Fahrer und Einsatzleiter lernen auf diese Weise sehr schnell, die Fähigkeiten des Fahrzeugs besser einzuschätzen und optimal auszuschöpfen – nicht zuletzt durch die herausragende Zuladekapazität und Reichweite. So ist sichergestellt, dass der BAX nicht unter seinen Möglichkeiten bleibt, sondern auch richtig gefordert wird.“

BPW entwickelte nicht nur den elektrischen Antrieb, der in der Hinterachse des Fahrzeugs verbaut ist, sondern auch die Systemintegration des Gesamtfahrzeugs: Die Software-Ingenieure bei BPW waren über Monate damit beschäftigt, das Zusammenspiel von Antriebssystem, Batteriesteuerung, Telematik und weiterer Fahrzeugkomponenten bis zur Klimaanlage und Infotainment zu programmieren.

Quelle: BAX.

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