Mit Windenergie und Wasserstoff:

Umweltschonender Kaffeetransport aus Kolumbien

von Siawasch Aeenechi
Foto: © Gebrüder Weiss

Der Kaffeehersteller Atinkana verfolgt eine nachhaltige Vision: Er möchte die ursprüngliche Struktur des Urwaldes in Kolumbien langfristig wiederherstellen und den Boden fruchtbarer machen. Sein Projekt in der kolumbianischen Sierra Nevada finanziert das Schweizer Unternehmen mit dem Anbau von Kaffee und Kakao sowie diversen Früchten. Diese werden in einem natürlichen Kreislauf angebaut, durch die Lese und Verarbeitung von Hand entstehen fast keine Emissionen.

Für jedes Kilo verkauften Kaffee pflanzt Atinkana zwei Bäume in Kolumbien. Um auch den 8.500 Kilometer weiten Transport nach Europa möglichst nachhaltig zu gestalten, setzt Atinkana auf besonders umweltschonende Transportmittel: Die Kaffeebohnen kommen über den Atlantik per Segelschiff nach Amsterdam, weiter mit dem Lkw nach Antwerpen und anschließend auf der Schiene nach Basel. Von dort werden sie von Gebrüder Weiss mit dem Wasserstoff-Lkw bis zur Kaffeerösterei geliefert.

„Dank der Zusammenarbeit mit unseren innovativen Logistikpartnern Fairtransport und Gebrüder Weiss, können wir 98 Prozent der Route von Kolumbien bis in die Schweiz mit nachhaltigen Transportmitteln bewältigen. Damit ist unser Kaffee in Europa fast so nachhaltig wie ein regionales Produkt“, sagt Andre Conte, verantwortlich für die Logistik bei Atinkana. Der Transport mit zwei Segelschiffen nach Europa dauert etwa 10 Wochen. Einmal jährlich werden somit 14 Tonnen Kaffee in die Schweiz transportiert.

Neben der Aufforstung des Urwalds setzt Atinkana auch sonst hohe Standards. So erhalten die Kaffeebauern bessere Löhne als bei anderen Unternehmen. Pro Kilogramm verkauften Kaffee bleiben acht Dollar im Land – fünf für die Kaffeebohnen, drei für die Aufforstungsarbeit. Das entspricht etwa 22 Prozent des Ertrags. Der Profit soll vor allem den Kolumbianern zugutekommen.

Wir benötigen Ihre Zustimmung um den Inhalt von YouTube laden zu können.

Mit dem Klick auf das Video werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube [Google Ireland Limited, Irland] das Video abgespielt, auf Ihrem Endgerät Skripte geladen, Cookies gespeichert und personenbezogene Daten erfasst. Damit kann Google Aktivitäten im Internet verfolgen und Werbung zielgruppengerecht ausspielen. Es erfolgt eine Datenübermittlung in die USA, diese verfügt über keinen EU-konformen Datenschutz. Weitere Informationen finden Sie hier.

Jmx0O2lmcmFtZSB0aXRsZT0mcXVvdDtBdGlua2FuYSBMYW5kZnJhY2h0ICZtZGFzaDsgR2ViciZ1dW1sO2RlciBXZWlzcyBBRyAoREVVVFNDSCkmcXVvdDsgd2lkdGg9JnF1b3Q7MTE3MCZxdW90OyBoZWlnaHQ9JnF1b3Q7NjU4JnF1b3Q7IHNyYz0mcXVvdDtodHRwczovL3d3dy55b3V0dWJlLmNvbS9lbWJlZC9RaHpWT2hLYWpqND9mZWF0dXJlPW9lbWJlZCZxdW90OyBmcmFtZWJvcmRlcj0mcXVvdDswJnF1b3Q7IGFsbG93PSZxdW90O2FjY2VsZXJvbWV0ZXI7IGF1dG9wbGF5OyBjbGlwYm9hcmQtd3JpdGU7IGVuY3J5cHRlZC1tZWRpYTsgZ3lyb3Njb3BlOyBwaWN0dXJlLWluLXBpY3R1cmU7IHdlYi1zaGFyZSZxdW90OyBhbGxvd2Z1bGxzY3JlZW4mZ3Q7Jmx0Oy9pZnJhbWUmZ3Q7

Oskar Kramer, Landesleiter Schweiz bei Gebrüder Weiss, ist begeistert von dem Projekt: „Der umweltfreundliche Ansatz von Atinkana in Sachen Produktion und Logistik passt ideal zu Gebrüder Weiss. Wir investieren seit vielen Jahren in alternative Antriebe und verfolgen das Ziel, den Transport so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Durch die Zustellung des Kaffees mit unseren Wasserstoff-Lkw ist auch die letzte Meile in der Schweiz emissionsfrei.“ Gebrüder Weiss setzt seit über zwei Jahren seinen Wasserstoff-Lkw (H2) erfolgreich im Nahverkehr in der Schweiz ein. Das Unternehmen plant bis 2024 auch in Deutschland drei weitere H2-Lkw einzusetzen.

Weitere Informationen: www.gw-world.com

Quelle: Gebrüder Weiss

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

789