Die Energiewende stellt die Branche vor große Herausforderungen. Der Anteil erneuerbarer Energien steigt. Über Windräder und Solaranlagen erzeugter Strom ist jedoch nicht so einfach zu regulieren wie ein Kraftwerk. Eine Lösung, mit der die Schwankungen dank digitaler Steuerung verringert werden und Energie-Unternehmen ihre eigene Beschaffung optimieren, bietet jetzt die Münchner GreenCom Networks. Das Unternehmen stellt der Branche eine Energy Community als sogenanntes Open-Innovation-Lab mit Live-Daten echter Endkunden zur Verfügung. Auf diese Weise können beispielsweise Elektroautos, PV-Anlagen, Wärmepumpen sowie andere Elektrogeräte an den GreenCom Networks-Standorten Deutschland und Frankreich miteinander verknüpft werden.
GreenCom-CEO Dr. Christian Feißt: „Mit der GreenCom Energy Community ermöglichen wir Unternehmen den Zugang zu einem erprobten Testlabor, damit neue Produkte und Services für die Energiewirtschaft entwickelt werden können. Unternehmen haben kaum Chancen, reale Daten, Anlagen und Produktbeispiele zu bekommen. Dadurch wird die Produktentwicklung erschwert. Diese Lücke wollen wir mit unserem Open-Innovation-Lab schließen.“ Das umfangreiche Datenmaterial zur Entwicklung und Optimierung eigener Geschäftsmodelle wird anonymisiert zur Verfügung gestellt, so GreenCom.
Das Open-Innovation-Lab soll eine »lebendige Blaupause« dafür sein, wie Energie in Zukunft produziert, verbraucht und gehandelt wird. „Ziel des GreenCom Living Lab ist es, Kompatibilität und Leistungsfähigkeit in einer realen Testumgebung zu verifizieren“, so Dr. Feißt. Die Herausforderung bestehe hauptsächlich darin, unterschiedliche Produzenten, verschiedene Gerätetypen und individuelle Haushalte miteinander zu verbinden und obendrein eine gesicherte Versorgung und volle Flexibilität für alle Beteiligten zu gewährleisten.
Laut Anbieter können durch die intelligente Steuerung in der GreenCom Energy Community ca. 20% der Energiekosten eingespart werden. Zudem wird auf diese Weise der lokale Eigenverbrauch elektonischer Geräte signifikant erhöht und CO2 durch Verbrauchsverlagerung in Grünstromzeiten reduziert, wie GreenCom bekannt gibt. Als Folge sorge die intelligente Steuerung auch dafür, dass die Stabilisierungskosten im Stromnetz deutlich reduziert werden.
Weiter Informationen: greencom-networks.com