Die Ladeinfrastruktur in Deutschland bekommt einen kräftigen Schub: ATU und Allego haben einen neuen Vertrag über die Ausrüstung von 400 weiteren ATU Filial-Standorten mit E-Ladesäulen unterzeichnet. Bereits in diesem Jahr soll mit der schrittweisen Erweiterung des Ladenetzes für ganz Deutschland begonnen werden.
„Mit der Vertragsunterzeichnung treiben wir den Ausbau der E-Mobilität in führender Rolle voran. Zusammen mit unserem Partner Allego stellen wir uns mit einer leistungsfähigen Lade-Infrastruktur an über 400 Standorten den Herausforderungen der Energiewende. Zugleich bauen wir mit der Kooperation unsere herausragende Position als Service- und Zubehör-Partner für E-Mobilität weiter flächendeckend aus“, erklärt Lars Heyne, Geschäftsführer für Transformation (CTO) bei ATU. Bei dem Treffen zur Vertragsunterzeichnung fand auch ein gemeinsamer Ideenaustausch statt. So soll die Partnerschaft zukünftig mit weiteren Gemeinschaftsprojekten und gezielten Aktivitäten in den Bereichen Marketing und Kommunikation sowie mit speziellen Flottenangeboten gefestigt werden.
High Power Charging-Ladesäulen für ultraschnelle Ladevorgänge
Konkret sieht der Vertrag die Errichtung von Schnellladesäulen an weiteren 400 ATU Filialen mit rund 900 Ladepunkten vor. Dafür investiert Allego einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. ATU wird die Standorte für die Ladesäulen zur Verfügung stellen. Allego Geschäftsführer Ulf Schulte erklärt: „Wir haben uns bei diesem Großprojekt ganz bewusst für ATU entschieden. Das starke Filialnetz mit attraktiven Standorten hat uns ebenso überzeugt wie die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit an den bereits bestehenden 41 Standorten.“ Allego übernimmt den Aufbau und die Wartung der technischen Infrastruktur. Sie besteht aus leistungsfähigen High Power Charging-Ladesäulen. Mit einer Ladeleistung von mindestens 150 KW werden E-Autos in kurzer Zeit aufgeladen. „Derzeit sehen die Planungen vor, dass wir in enger Zusammenarbeit mit unserem Partner ATU bereits in diesem Jahr mit dem Ausbau des Ladenetzes an 85 Standorten beginnen werden. Zudem werden die bestehenden 41 Standorte noch vollständig auf 150 KW aufgerüstet“, so Schulte weiter.
Laut ATU CTO Lars Heyne soll der Netzausbau nach derzeitigem Stand schrittweise bis Ende 2024 umgesetzt werden: „Der Zeitplan hängt jedoch von Lieferzeiten und Genehmigungsverfahren ab und ist daher nicht exakt vorherzusagen.“ Da bereits 41 ATU-Standorte mit Ladestationen ausgestattet sind, wird das bundesweite Netz im Laufe der Zeit auf rund 440 Standorte anwachsen und damit gut 80 Prozent des gesamten ATU Filialnetzes in Deutschland umfassen.
Rund-um-Service für die Elektro-Mobilität der Zukunft
Die Vertragsunterzeichnung setzt eine erfolgreiche Partnerschaft im Bereich E-Mobilität-Services fort. Bereits seit dem Jahr 2017 betreibt Allego an ATU Filialen im gesamten Bundesgebiet 41 Schnellladestationen, die von den Kunden sehr gut angenommen werden. „Unser E-Mobilitäts-Service umfasst nicht nur Ladesäulen. ATU-Kunden können bereits heute ihr Fahrzeug durch speziell ausgebildetes Fachpersonal für E-Autos warten und reparieren lassen. Auf diese Servicekompetenz setzen nicht zuletzt auch E-Fahrzeughersteller wie Aiways, mit denen ATU zunehmend kooperiert. Ein stetig wachsendes Zubehörsortiment für E-Autos ist ebenfalls in unseren Filialen und im ATU Onlineshop erhältlich“, betont Heyne. Dass E-Mobilität boomt und die Weichen für eine nachhaltige Zukunft im Autoverkehr stellt, zeigen auch die Erfahrungen aus dem ATU-Service: „Im vergangenen Jahr haben wir 140 Prozent mehr E-Autos repariert und gewartet als zuvor – Tendenz weiter steigend“, erklärt Heyne.
Weitere Informationen unter:
www.atu.de
www.allego.eu
Quelle: ATU