Energieversorger errichtet 109 neue Elektrotankstellen in Deutschland

Ladesäulen als Investition in Elektromobilität

von David Lodahl

Im Jahr 2017 ist die Elektromobilität in Hessen einen großen Schritt vorangekommen. Der Energieversorger Entega errichtete mit Unterstützung des hessischen Wirtschaftsministeriums 109 Elektrotankstellen mit 218 Ladepunkten in 48 südhessischen Kommunen.

Das Land Hessen übernahm 40 Prozent des Investitionsvolumens von rund einer Million Euro, die Entega beteiligte sich mit rund 35 Prozent. Die verbliebenen 25 Prozent trugen die Kommunen. Am 16. Februar weihte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir gemeinsam mit Dr. Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende der Entega AG, und Jochen Partsch, Oberbürgermeister von Darmstadt, die letzte Ladesäule ein.

Die Energiewende ist angebahnt, nun muss die Verkehrswende folgen„, sagte Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. „Eine komfortable, schnelle, bezahlbare und gleichzeitig klimafreundliche Mobilität ist möglich, und Hessen will auf diesem Gebiet Vorreiter sein. Dazu müssen wir der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen – gerade auch in ländlichen Gebieten. Am besten tun wir das mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur, und deshalb haben wir das Entega-Projekt gerne unterstützt. Die 380 000 Euro sind gut angelegt.

Anfang 2017 gab es in ganz Hessen 642 öffentlich zugängliche Ladepunkte. In nur zwölf Monaten haben wir gemeinsam diesen Bestand um 109 Ladesäulen mit 218 Ladepunkten erhöht. Hier zeigt sich wie viel man erreichen kann, wenn Land, Kommunen und Unternehmen an einem Strang ziehen. Das bisher Erreichte ist für uns jedoch erst der Anfang. Die Elektromobilität ist ein wichtiges Zukunftsthema, zu dem wir auch weiterhin einen wesentlichen Beitrag leisten wollen„, betonte Dr. Marie-Luise Wolff. Die meisten Ladesäulen in Südhessen wurden 2017 in Darmstadt errichtet. Alleine 20 Ladesäulen aus dem Programm stehen in Darmstadt. .

Elektrofahrzeuge leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sofern sie wie bei den Entega-Ladesäulen mit Ökostrom betankt werden. Außerdem können sie dazu beitragen, die Luftqualität in den Innenstädten zu verbessern. Damit die Elektromobilität zum Erfolgsmodell wird, brauchen wir eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Entega gehen hier mit gutem Beispiel voran„, erläuterte Jochen Partsch. Zum Einsatz kamen moderne AC-Ladesäulen mit einer Leistung von 2 x 22 kW, an denen bis zu zehnmal schneller als an einer herkömmlichen Steckdose Strom getankt werden kann.
Quelle: Presseportal.de

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