Die Wiener Stadtregierung ringt sich nun doch zu Ladesäulen auf öffentlichem Grund durch

Grünes Licht für Wien

von Thomas Buchbauer

Dass die Grünen in Wien generell gegen den Individualverkehr in der Bundeshauptstadt sind, ist bekannt. Nach zähem Ringen und Ankündigungen von langer Bank haben sich Rot und Grün nun doch noch zu einer Lösung für ein Elektroladesäulennetz durchringen können.
Aufmacherfoto: Wien Energie/EHM
Das Basisladenetz im öffentlichen Raum soll bis zum Jahr 2020 »zusätzliche« 1.000 Ladepunkte umfassen – flächendeckend in allen Bezirken, wie Michael Strebl, GF von Wien Energie, vor der Kamera von Kurier News online bestätigte. Das Wiener EVU hat für Brancheninsider wenig überraschend den Zuschlag für die Ausschreibung der MA33 erhalten. Bis Mitte 2018 sollen rund 230 Ladepunkte bzw. in jedem Bezirk fünf Ladestationen entstehen. Die erste Ladesäule auf öffentlichem Grund wurde letzte Woche in der Porzellangasse in Alsergrund von den politischen Verantwortlichen aus der Taufe gehoben. Wien Energie hat sich auch ein Beteiligungsmodell einfallen lassen: Mit einer Investition von 250 Euro bekommt jeder Interessent, fünf Jahre lang, jährlich einen Gutschein über 55 Euro (!), den man bei Wien Energie, Wiener Linien bzw. der Supermarktkette Spar einlösen kann.
Anmerkung der Redaktion: Aller Anfang ist schwer …

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