Nachhaltigkeit im Automobilhandel schreitet voran!

Erster Mobilitätsdialog der Denzel Gruppe

von David Lodahl

Die Denzel Gruppe ist seit über 80 Jahren als führender Mehrmarkenhändler und Generalimporteur von Fahrzeugen erfolgreich und verkauft ca. 40.000 Autos pro Jahr (2019). Gemeinsam mit den aktuellen, gesellschaftlichen, umweltpolitischen und technischen Entwicklungen stellt sich die Denzel Gruppe ihrer Berufung und Leidenschaft, als wichtiger Mitgestalter von individueller Mobilität in Österreich. Mit dieser Ausrichtung wurde der Mobilitätsdialog als neues Format zum regelmäßigen Austausch über die neuesten Trends und Entwicklungen mit renommierten Expertinnen und Experten ins Leben gerufen.

Die Folgen des Klimawandels beschäftigen uns als Denzel Gruppe und natürlich auch unsere Fahrzeughersteller intensiv. Nachhaltige Mobilität ist daher ein wichtiger Motor für die Innovations- und Zukunftsfähigkeit der Denzel Gruppe. Daher ist der Fokus auf Nachhaltigkeit strategisch in unserer Unternehmensphilosophie verankert“, CDO Hansjörg Mayr.

Beitrag zur Reduktion der Treibhausgase bei individueller Mobilität

Denzel bietet mit seinen 12 Handelsmarken ein breites E-Mobilitätsangebot für Hybrid, Plug-in Hybrid und vollelektrische Fahrzeuge. Daneben leisten aber auch weiterhin moderne Euro 6 Motoren einen wertvollen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgase.

Antriebsarten und neueste Technologien

In den nächsten Jahren kommt es zu einem weiteren intensiven Wettbewerb von umweltfreundlichen Hybrid-Verbrennungsmotoren (Euro 6/7), Plug-in Hybridantrieben, reinen Elektroautos und Wasserstofffahrzeugen. „Die beste Lösung für die individuelle Mobilität ist immer maßgeschneidert. Der technologie-offene Ansatz ist dabei für uns die einzige konsequente und schnelle Lösung für möglichst viele Autofahrer und deren Budgetsituation“, so Hansjörg Mayr.

Bedarfserhebung und optimale Lösung:

Im Mittelpunkt unserer Überlegungen steht dabei stets der echte Mehrwert für unsere Kunden – insbesondere im Sinne der Nachhaltigkeit. Individuelle, nachhaltige Mobilität bedeutet dabei persönliche und markenunabhängige Beratung auf Basis einer profunden Bedarfserhebung. Dabei werden die Kunden auch in Bezug auf Fördermöglichkeiten, Vorsteuerabzugsfähigkeit, Vorteile bei der motorbezogenen Versicherungssteuer, sowie beim Sachbezug und bei der Errichtung von Ladestationen, Photovoltaikanlagen und Energiespeichern unterstützt.

(Bild: Denzel Gruppe)
(Bild: Denzel Gruppe)
Neugründung Strombox E-Mobilitäts GmbH in der Denzel Gruppe

Neben dem Ausbau unseres Stammgeschäftes (Vertrieb, Finanzierung, Versicherung, Wartung, Reparatur) investieren wir laufend in die Zukunft. „Mit der Gründung der Strombox E-Mobilitäts GmbH schließen wir den Kreis vom Laden eines Plug-in Hybrid bzw. Elektroautos über die Ladestelle bis hin zur eigenen Energieerzeugung und –speicherung. Wir sind perfekt gerüstet, um unseren Kunden auch bei der notwendigen Infrastruktur für elektrifizierte Fahrzeuge alle Beratungs- und Montagedienstleistungen anzubieten zu können“, so Peter Farbowski, Prokurist Strombox GmbH, Denzel Gruppe.

Statements Ute Teufelberger, Vorsitzende des Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ):„Der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) vertritt die Interessen von elf Energieunternehmen in Österreich. Als erster Ansprechpartner in Fragen der E-Mobilität sorgen wir gemeinsam für ein flächendeckendes, Roaming fähiges, öffentliches Ladenetz aus Erneuerbarer Energie. www.beoe.at
Auch bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur haben wir in Österreich, dank der Investitionen der Energieunternehmen, in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Innerhalb von nur wenigen Jahren entstand ein flächendeckendes, Österreich weites, Roaming-fähiges Ladenetz, gespeist aus 100 Prozent Erneuerbarer Energie. Und das wird laufend ausgebaut. Der Ausbau schreitet voran – das betrifft sowohl das Laden mit 22 kW als auch zunehmend das Schnellladen mit 150 bis 350 kW. Insgesamt haben wir derzeit in Österreich über 8.000 öffentliche Ladestationen, 5.000 davon im BEÖ-Netz, dem größten Ladenetz Österreichs. Man muss aber auch wissen, dass rund 80 Prozent der Ladungen eines E-Autos zu Hause in der Garage oder am Arbeitsplatz stattfinden. Woran wir jetzt noch arbeiten, ist eine Vereinfachung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, um das Laden eines E-Autos auch im Mehrparteienhaus möglich zu machen.

Noch eine Ergänzung zum Abrechnungssystem:

(Bild: Denzel Gruppe)

Ute Teufelberger, BEÖ-VorsItzende. „Die Abrechnung von Ladevorgängen ist ziemlich komplex, Eine Herausforderung für die Betreiber von Ladestationen, als auch für E-Mobilitätsdienstleister, und natürlich für die E-Mobilist*innen selbst. Die Abrechnung nur nach Leistung, also Kilowattstunden (kWh), ist bisher eine Ausnahme, denn teilweise fehlen dafür die rechtlichen wie auch technischen Voraussetzungen. Wer an der Ladesäule lädt, muss die Gewissheit haben, dass er tatsächlich die Leistung bekommt, die versprochen wird. Dafür braucht es Standards, die das Eichrecht festlegt. Beim Schnelladen wird es mit Sicherheit auch weiterhin eine Zeitkomponente geben müssen.
Statement Starmühler

Herbert Starmühler, Journalist und Verleger in Wien (starmühler agentur & verlag, www.energie-bau.at) hat das Buch »10 Argumente gegen das Elektroauto – die Sie gleich vergessen können« geschrieben. Er fährt seit 10 Jahren elektrisch und berichtete: „Sicher erlebt man manchmal an der Ladesäule ein kleines Fiasko weil man die richtige Ladekarte gerade nicht dabei hat. Aber das Fahren mit einem Elektroauto macht einfach unheimlichen Spaß. Und die Beschleunigung ist wunderbar – was sich bei Überholvorgängen überaus vorteilhaft auswirkt“.

Besonders schön ist es, wenn der selbst erzeugte Strom aus der Photovoltaikanlage direkt ins E-Auto fließt. Kein Vergleich mit Benzin oder Diesel, das Tausende Kilometer weit unterwegs war. Und dann muss man sich den Sprit noch selbst holen. Ich fahre seit 10 Jahren an jeder Tankstelle vorbei.

Statement Prof. Freunberger- Experte in der Batterieforschung, IST Austria

Sie sind einer, der die Zukunft auf der Technologie-Ebene mitgestaltet, Was dürfen wir von der Leistungsfähigkeit und Umweltverträglichkeit von den Batterien in der Zukunft erwarten?

Statement Prof. Freunberger- Experte in der Batterieforschung, IST Austria:„ Bezüglich Leistungsfähigkeit sind mit aktuellen Entwicklungen etwas mehr als ein 3-facher Energieinhalt pro Masse der Batterie und bis zu 2-fach pro Volumen absehbar. Einzelne Batterietypen können auch bezüglich Schnellladung optimiert werden, wobei hier typischerweise Kompromisse in der Energiedichte hinzunehmen sind. Der größte Schub in der Umweltverträglichkeit ist dann zu erwarten, wenn die jetzigen problematischen Elemente wie Kobalt oder Nickel vermieden werden können. Im Idealfall greifen wir dann nur auf Elemente wie Sauerstoff, Schwefel, Kohlenstoff, Natrium oder Magnesium zurück. Gleichzeitig mit den höchsten theoretischen Energiedichten vereinen solche Batterietypen die bestmögliche Umweltverträglichkeit. Die zu verwirklichen braucht nicht zuletzt noch Grundlagenforschung.

Quelle: Denzel Gruppe

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