Wirtschaftsminister Robert Habeck will Elektroautos zu potenziellen Stromspeichern in Deutschland machen. Das teilte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mit. „Wir brauchen batterieelektrische Speicher, die wir größtenteils auf der Straße sehen werden: in Form von Autos, die Energie aufnehmen, sie zum richtigen Zeitpunkt ins Netz zurückspeisen und dafür bezahlt werden.“ Es wird erwartet, dass ein mögliches Gesetz noch in diesem Jahr in die Ressortabstimmung geht.
Lex Hoefsloot, CEO von Lightyear, dem Hersteller des ersten Solarelektroautos (SEVs), ist sich diesem Potential seines Fahrzeugs bewusst. SEVs tanken nicht nur Energie und können als Zwischenspeicher dienen. Dank der verbauten Solartechnologie auf der gesamten Dachfläche des Lightyear 0 produzieren SEVs sogar selbst Strom, wie es Solarpaneele auf Dächern und Balkonen bereits tun.
„Die steigende Nachfrage nach Strom in Deutschland – und in vielen anderen Ländern – ist ein weiteres Signal dafür, dass wir innovativer denken müssen, wenn es darum geht, wie wir Strom erzeugen, nutzen und speichern. Wir haben die natürliche Ressource und die Technologie, um dieses Problem zu lösen. Die Sonne ist unsere Antwort auf den Mangel an Ladestationen für Elektrofahrzeuge, auf überlastete Stromnetze und auf den Mangel an erneuerbaren Energien, die diese Netze am Laufen halten. Solarelektrofahrzeuge (SEVs) nutzen die Energie der Sonne auch in kälteren Klimazonen hocheffizient. Ihre Energie lässt sich auf andere Geräte umlenken oder direkt in das Stromnetz einspeisen. SEVs sind das, was wir brauchen, um Mobilität ohne Kompromisse sauber, praktisch und nachhaltig zu gestalten“, sagt Lex Hoefsloot, CEO von Lightyear.
Quelle: Lightyear