Zahlreiche Elektroauto-Halter, die ihre THG-Prämie über Instadrive abwickeln, haben ihre Prämie ganz oder teilweise gespendet. Insgesamt hat der Anbieter von Elektroauto-Langzeit-Abos auf diese Weise knapp 25.000 Euro gesammelt und an die Deutsche Umwelthilfe übergeben. Instadrive verbindet die Spendenaktion mit scharfer Kritik am Einsatz von E-Fuels und Wasserstoff im PKW-Sektor.
Das Unternehmen möchte „gegen die wachsende Desinformation in der Automobilindustrie vorgehen“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. „Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, uns von glänzenden neuen Technologien blenden zu lassen, die in Wirklichkeit weder grün noch effizient sind“, warnt Philipp Halla, Geschäftsführer von Instadrive (rechts im Foto, neben Geschäftsführer Andreas Mutter). Auch deshalb sei die Wahl für die Spende auf die Deutsche Umwelthilfe gefallen. Diese hat sich ebenfalls gegen den Einsatz von Wasserstoff in Autos ausgesprochen: „Grüner Wasserstoff darf nur dort eingesetzt werden, wo es keine Alternativen gibt wie in der Industrie, in der Luft- und Schifffahrt. […] Dabei muss immer mitgedacht werden, dass die Herstellung von Wasserstoff wegen der hohen Energieverluste ineffizient und teuer ist.“
Philipp Halla wird noch deutlicher und bezeichnet E-Fuels und Wasserstoff als PKW-Antrieb als „reine Energieverschwendung“. Die anhaltende Debatte über diese Technologien verunsichern laut Halla viele Verbraucher und verzögerten somit den tatsächlichen Fortschritt in der Mobilitätswende. Für diese haben die Spenderinnen und Spender jedenfalls ein klares Zeichen gesetzt und eindrucksvoll demonstriert, dass sie es mit dem Klimaschutz ernst meinen – auch über die individuelle Wahl des Fahrzeugantriebs hinaus.
Mehr Informationen unter: www.instadrive.com
Quelle: Instadrive