42 Millionen-Projekt der Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG schreitet voran

Alt trifft neu – Wasserkraft innovativ

von David Lodahl

Die Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG) erzeugt seit den 1930er-Jahren regenerativen Strom. Nach 90 Jahren Dauerbetrieb der drei Maschinen war es an der Zeit für neueste Technik. Das Ziel: Effizienter, sicherer, langfristig und wartungsarm mehr Strom als bisher zu produzieren. Hierzu nimmt die RADAG mehr als 42 Millionen Euro in die Hand. Jetzt steht der Einbau des Laufrads für die zweite Maschine an.

Seit 2015 werden die Maschinenteile des Laufwasserkraftwerks planmäßig erneuert. Nachdem die erste Maschine seit einem halben Jahr einwandfrei läuft, dreht sich alles um die Erneuerung von Maschine 2. Ein Highlight ist fraglos der jetzt anstehende Einbau des völlig neuen und veränderten Laufrads. „Durch die Umbaumaßnahme werden die drei je 28-MW-Maschinen der RADAG um rund zehn Prozent effizienter und liefern somit noch mehr grünen Strom. Dadurch können wir einen noch größeren Beitrag zu den erneuerbaren Energien leisten“, freut sich Projektleiter Marius Dederichs.

Die Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG) wurde 1929 gegründet. Im Jahre 2009 ging das Erweiterungskraftwerk – das Wehrkraftwerk – ans Netz. Die mittlere Jahresproduktion der RADAG liegt bei 650 Millionen Kilowattstunden, damit können rechnerisch 180.000 Haushalte mit CO2-freiem Strom versorgt werden.

Die Gesellschafter setzen sich aus innogy SE (52 %), Finelectra (25 %), AEW Energie AG (17 %), Energiedienstholding AG (5 %) und EnBW AG (1 %) zusammen. Die Vorstände sind Dr. Stefan Vogt und Dr. Nicolaus Römer. Seit dem 1. Januar 2004 hat die Schluchseewerk AG die Betriebsführung inne.

Quelle: Presseportal.de

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