Grundstein für das heutige Schnellladenetz in der Bundeshauptstadt Wien mit dem ersten HPC-Charger gelegt:

Smatrics EnBW und Wien Energie erweitern den ersten Ultra-Schnellladestandort Österreichs

von Siawasch Aeenechi
Foto: © Smatrics

Vor sechs Jahren, am 30. Mai 2018, hat Smatrics EnBW gemeinsam mit Wien Energie den ersten Ultra-Schnellladestandort am Verteilerkreis Favoriten in Wien eröffnet. Jetzt haben die Unternehmen abermals ihre Kräfte gebündelt und am Standort die Leistungskapazität verdoppelt. Insgesamt stehen seit der Neueröffnung vier Schnelllader (mit insgesamt acht Ladepunkten) mit jeweils bis zu 300 kW Leistung zur Verfügung. Das ist eine Verdopplung der Kapazität. Zwei sind im Eigentum von Smatrics EnBW und zwei von Wien Energie.

Bedarf an Schnellladern wird sich in Wien versechsfachen

In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Schnell- und Ultra-Schnellladepunkte in Wien von 0 auf rund 300 gestiegen. In den kommenden sechs Jahren, also bis 2030, wird für die Metropole mit dem Sechsfachen an benötigten Kapazitäten gerechnet. „Um dem kommenden Bedarf gerecht zu werden, müssen alle Player die Kräfte bündeln. Der Ladestandort am Verteilerkreis hat erfolgreich gezeigt, wie der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur in städtischen Gebieten rascher vorangetrieben werden kann“, erklärt Thomas Landsbek, CEO der Smatrics EnBW.

„Elektromobilität ist der Schlüssel für die Verkehrswende! Entscheidend ist die passende Ladeinfrastruktur. Neben unserem engmaschigen Basis-Ladenetz mit über 2.000 öffentlich zugänglichen Ladestellen bauen wir auch Schnellladestationen, wie hier am Verteilerkreis, aus. An diesen können E-Auto-Fahrer:innen schnell und unkompliziert Ökostrom tanken und nach wenigen Minuten weiterfahren“, so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung.

Schnelles Laden bei gleichzeitiger Netzentlastung

„An einem so stark frequentierten Hauptverkehrsknotenpunkt, wie dem Verteilerkreis in Wien-Favoriten, können wir die Versorgungssicherheit mit unseren Schnellladern mit jeweils 300 kW auf sehr hohem Standard sicherstellen“, so Hauke Hinrichs, COO von Smatrics EnBW. In Summe dauert ein Ladevorgang nur wenige Minuten. Gerade in städtischen Gebieten ist ein dichtes Netz an Schnellladestationen besonders attraktiv, da Menschen hier nicht immer die Möglichkeit haben, zu Hause zu laden. Betrieben werden die Smatrics EnBW Ladestationen mit dem Verbund Synerg-E Pufferspeicher. Diese Art der Energiespeicherung kann die Ladeinfrastruktur weiter optimieren: Die Energie wird in Phasen geringer Auslastung des Stromnetzes gespeichert und dann nach Bedarf abgegeben. Damit ist die erforderliche Energiemenge gerade bei Schnellladestationen sofort und auch in Zeiten hoher gleichzeitiger Ladeanforderungen verfügbar.

Weitere Informationen: smatrics.com

Quelle: Smatrics

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