Analog Devices, Inc. (ADI) stellte eine integrierte Kombination aus Analog Front Ende (AFE), Regler und Pulsweiten-Modulator (PWM) für die Prüfung und Formierung von Batterien vor. Mit dem Baustein lässt sich die Systemgenauigkeit und -effizienz beim Formieren und Grading von Lithium-Ionen-Akkus verbessern.
Aufmacherbild: ADI
Verglichen mit konventioneller Technologie, bietet der AD8452 laut Hersteller 50 % mehr Kanäle auf gleichem Raum, was mehr Kapazität bereitstellt und den Durchsatz der Batterieproduktion steigert. ADI zufolge arbeitet der AD8452 ferner mit einer Schaltungstechnik, die beim Entladen die Energie aus dem Akku zurückgewinnt, und bringt es dabei auf eine zehnmal höhere Genauigkeit als konventionelle geschaltete Lösungen. Die verbesserte Präzision kommt der Gleichförmigkeit der Zellen eines Akkusatzes zugute und trägt zusätzlich zur Verlängerung der Batterielebensdauer beispielsweise in Elektrofahrzeugen bei. Mit seinen besseren Detektierungs- und Überwachungsfähigkeiten soll die Sicherheit der Fertigungsprozesse durch die Vermeidung eines zu starken oder zu geringen Aufladens mit der Folge möglicher Batterieausfälle gesteigert werden. Der verringerte Bauteileaufwand von Lade- und Entladeplatinen um bis zu 50 % bewirkt potenzielle System- Kosteneinsparungen von rund 20 %, so ADI. Um die Forschungs- und Entwicklungskosten zu senken und den Herstellern von Prüfausrüstungen eine kürzere Markteinführungszeit zu ermöglichen, werden systemsimulierende Demo-Boards angeboten werden.