77% der Carsharing-Kunden in Deutschland sind bevorzugt elektrisch unterwegs

Umfrage zu Elektromobilität im Carsharing

von David Lodahl

Elektromobilität im Carsharing erfährt eine breite Akzeptanz der Nutzer: Ein Großteil ist, wann immer möglich, elektrisch unterwegs und wünscht sich zudem einen weiteren Ausbau der E-Mobilität. Dies sind zentrale Erkenntnisse einer aktuellen Kundenumfrage, die DriveNow, das Carsharing-Unternehmen der BMW Group, vorstellt. Die Ergebnisse zeigen, dass Carsharing die Bedeutung von Elektromobilität in Städten massiv erhöhen kann. So belegt die Umfrage, dass der Erstkontakt zu E-Autos maßgeblich über Carsharing erfolgt.

Carsharing schafft Berührungspunkte mit Elektromobilität und erhöht deren Akzeptanz

Die Befragung zeigt, dass DriveNow Kunden einen positiven Effekt von Carsharing auf die Akzeptanz von Elektromobilität sehen:

  • 85% der Befragten sind der Meinung, dass die Elektroautos bei
    DriveNow die Akzeptanz für elektrisches Fahren in der Stadt
    erhöhen.
  • 82% der Befragten sind schon mindestens einmal mit einem E-Auto
    von DriveNow unterwegs gewesen. Für Dreiviertel dieser Kunden
    war es die erste elektrische Fahrt überhaupt.
  • 77% der Befragten würden E-Fahrzeuge bei gleicher Verfügbarkeit
    den Verbrenner-Fahrzeugen vorziehen.

Der großen Mehrheit der Befragten (70%) sind E-Autos so wichtig, dass sie sich auch für das E-Fahrzeug entscheiden würden, wenn es weiter entfernt stünde als ein Verbrennerfahrzeug. „Carsharing kann ein entscheidender Ansatz sein, um das Bewusstsein für die Potenziale der E-Mobilität und deren Akzeptanz in den Städten herzustellen bzw. zu stärken„, sagt DriveNow Geschäftsführer Sebastian Hofelich. „Wir bieten unseren Kunden in allen Städten eine elektrische Alternative an. So konnten wir insgesamt bereits über 450.000 Menschen mit Elektromobilität in Berührung bringen und von der alternativen Antriebsart überzeugen.

Kunden wollen innovativ und nachhaltig mobil sein

Die große Mehrheit (80%) der Befragten gab an, ein E-Fahrzeug gegenüber eines Verbrenner-Fahrzeugs zu bevorzugen, da E-Fahrzeuge innovativ seien. Daneben spielt Umweltschutz für DriveNow Nutzer eine große Rolle: Knapp drei Viertel (72%) der Befragten nannten als Grund für die bevorzugte Nutzung, dass der BMW i3 emissionsarm sei und die Umwelt schone.

Größte Herausforderung ist die unzureichende Ladeinfrastruktur

Geht es um das Laden der E-Autos, so stellt sich bei der Kundenumfrage heraus: Das größte Hemmnis sind fehlende Ladesäulen. Unter den Befragten, die noch nie einen i3 geladen haben, gaben 60% an, sie würden dies tun, wenn sie dafür keinen Umweg fahren müssten bzw. wenn es mehr freie Ladesäulen gäbe (45%).

Gerade für Carsharing bringen lange Ladezeiten und eine unzureichende Ladeinfrastruktur einen hohen operativen Aufwand mit sich. Dass eine verbesserte Ladeinfrastruktur die Bereitschaft der Kunden in Bezug auf den Ladevorgang tatsächlich ändert, belegt das Beispiel Hamburg. Hier werden bereits rund 70% aller Ladevorgänge durch Kunden angestoßen. Eine positive Bilanz, die sich aus der strategischen Partnerschaft zwischen der BMW Group und der Stadt Hamburg ableitet. Die Stadt ist dabei, die Zahl der Ladepunkte bis 2019 schrittweise auf über 1.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte auszubauen. DriveNow erhöht im Gegenzug den Anteil elektrischer Fahrzeuge in der Flotte. Seit Erhöhung des elektrischen Flottenanteils von 70 auf 200 BMW i3 im Dezember 2017 ist die Zahl der Elektrofahrten um durchschnittlich 17 Prozent pro Monat gestiegen.

Das Memorandum in Hamburg hat bewirkt, dass die Bedeutung von Elektromobilität in der Stadt zugenommen hat. Der Großteil der Carsharing-Kunden will elektrisch fahren und hat nun die Möglichkeit. Denn am Ende kann der Durchbruch der urbanen E-Mobilität nur gemeinsam mit den Städten und Kommunen gelingen„, so Hofelich.

Quelle: Presseportal.de

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