EUREF Campus:

Mobilität neu gedacht

von David Lodahl

Der traditionsreiche Industriestandort am Berliner Gasometer in Schöneberg wird zu einem zukunftsweisenden Ort für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ausgebaut.
(Bild: Schneider Electric)

Die Energiewende ist beschlossen, aber ohne eine Mobilitätswende werden die Klimaziele nicht erreichbar sein. Die Erfolgsgeschichte des EUREF Campus zeigt eindrucksvoll, wie sich Elektromobilität nicht nur in den Alltag integrieren, sondern auch effizient nutzen lässt.

Mitten in Berlin wird auf dem EUREF-Campus die Idee des intelligenten und energieautarken Stadtquartiers bereits heute gelebt. Der traditionsreiche Industriestandort am Berliner Gasometer in Schöneberg mit seiner 125-jährigen Geschichte wird seit 2008 schrittweise zu einem zukunftsweisenden Ort für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ausgebaut. Schneider Electric ist dabei der Partner rund um das Thema Energieverteilung und -management, Umweltschutz und Ressourcenschonung.

Das intelligente Energiemanagement des Campus ermöglicht schon heute einen CO2-neutralen Betrieb in den Gebäuden und auf dem historischen Gasometer-Gelände. Damit erreichen die Betreiber bereits jetzt die deutschen Klimaziele von 2050. Innovative Lösungen für Energieeinsparung, -management und Automation stammen aus dem Portfolio von Schneider Electric. Sie machen den EUREF-Campus zu einem Impulsgeber der Energie- und Verkehrswende. Mit den vor Ort ansässigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zeigt Schneider Electric zudem, wie digitale Vernetzung zur Energie- und Ressourceneffizienz beiträgt.

Nachhaltige Mobilität – eingebettet in ein modernes Stromnetz

Der EUREF-Campus verfügt über eine der größten Elektrotankstellen Deutschlands. Photovoltaik- und Windkraftanlagen auf unterschiedlichen Gebäuden und Carports liefern regenerative Energie zum Aufladen der elektrischen Fahrzeuge. Sie dienen gleichzeitig als mobile Speicher des Stromnetzes des Campus. Auch autonome Fahrzeuge laden sich an den neu errichteten Ladestationen selbstständig auf.

Sowohl die gängige Wechselstromladung als auch Schnelllade- und induktive Technologien kommen hier zum Einsatz. Neben Autos lassen sich auch andere Elektrofahrzeuge wie Busse, Nutzfahrzeuge oder Fahrräder problemlos an den Mobilitätsstationen laden. Über das sogenannte MSG Control können die Betriebszustände der einzelnen Ladepunkte jederzeit überprüft werden. Bei Störungen werden die Ladesäulen einzeln angesteuert und so Fehler schnell und effektiv behoben. Durch die Anbindung an die übergeordnete Netzleittechnik und mit Hilfe vorausschauender Algorithmen tanken Elektro-Fahrzeughalter den selbstproduzierten »grünen Strom« des Campus.

Forschen für die Zukunft der Mobilität

Mit der Veränderung der komplexen, technologischen Möglichkeiten in der Mobilität steigt auch die Nachfrage nach kompetenten Experten. Schneider Electric begleitet mit einer Reihe von Partnern des Forschungscampus das Forschungsprojekt Mobility2Grid. Bis 2020 bietet das Projekt die Möglichkeit, an Themen wie beispielsweise der Integration von Elektrobuslinien oder dem Einsatz von regelbaren Ortsnetztransformatoren am EUREF Campus zu forschen.

Weitere Informationen unter www.se.com

https://www.youtube.com/watch?v=gqJi1G56iOI

Quelle: Schneider Electric

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

789