Wunsch der Bevölkerung nach einfacherem Bezahlvorgang an E-Ladesäulen:

Mastercard vereinfacht das Bezahlen an E-Ladesäulen in Österreich

von Siawasch Aeenechi
Foto: © Jan Hetfleisch

Wer kennt es nicht: Als FahrerIn eines Elektroautos müssen Stopps zum Aufladen der Batterie mit Bedacht geplant werden, auch weil verschiedene Energie-Anbieter in der Vergangenheit eigene Bezahlsysteme eingeführt haben. Besonders bei längeren Strecken oder Grenzübertritten verstärkt sich diese Problematik: Von Monats-Abonnements, eigenen Anbieter-Apps oder Tankkarten über QR-Code sogar bis hin zum Münzeinwurf existieren heute für das Stromtanken unterschiedlichste Systeme, die zumeist auch eine Registrierung verlangen. Dazu kommen die undurchschaubaren Abrechnungsmodelle, die das Chaos für die NutzerInnen vervollständigen.

Die österreichische Infrastruktur der E-Ladesäulen hat deutlichen Verbesserungsbedarf. Dem hat sich Mastercard angenommen und 2020 das europaweite Sustainable Mobility Programm gestartet, mit dem Ziel, E-Mobilität durch einfache und schnelle Zahlungslösungen zu fördern. In Österreich wurden dafür bereits Kooperationspartner an Bord geholt, um gemeinsam bei neuen sowie bereits bestehenden E-Ladestationen die Möglichkeit zur Kartenzahlung zu schaffen. So zum Beispiel der zur Nets | Nexi Group gehörende Full-Service-Anbieter für digitales Bezahlen, Concardis Austria GmbH und der Ladesäulenproduzent EnerCharge GmbH.

Stromtanken muss einfach, einheitlich und transparent sein

„Im Sinne der Nachhaltigkeit schafft Mastercard bequeme Zahlungsmöglichkeiten für KonsumentInnen, um das Laden von E-Autos in Zukunft so einfach wie herkömmliches Tanken zu machen und somit die E-Mobilität in Österreich zu fördern. Durch Zahlung per Bankomat- oder Kreditkarte können Zahlungsbarrieren überwunden werden, ganz ohne jeglicher Registrierungspflicht“, so Christian Schicker, Director of Business Development bei Mastercard Austria.

Eine der neueren E-Ladestationen, die bereits Kartenzahlung ermöglicht, befindet sich in Kitzbühel, wo Mastercard zudem langjähriger Partner des Hahnenkamm-Rennens ist. Dies nahm man gleich zum Anlass, sich am vergangenen Dienstag zum konstruktiven Austausch mit den Projektpartnern zu treffen. Gemeinsam will man nun noch stärker daran arbeiten, dem Wunsch der ÖsterreicherInnen nach einheitlichem und einfachem Payment sowie voller Transparenz bei Bezahlvorgängen nachzukommen – denn laut einer Mastercard Studie[1] aus 2021 wünschen sich 60 % der ÖsterreicherInnen Kartenzahlung an E-Ladesäulen, europaweit sind es sogar 65 %.

„Ich selbst fahre ein E-Auto und Elektromobilität ist für mich die Zukunft. Um diese innovative Technologie und deren Akzeptanz in der Bevölkerung nach vorne zu bringen, gehört auch ein reibungsloses Kundenerlebnis an den E-Ladesäulen dazu. Wir bei Nexi | Concardis arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern EnerCharge und Mastercard daran, die Voraussetzungen für verbraucherfreundliches Bezahlen mit Karte an E-Ladesäulen zu gewährleisten“, sagt Damir Leko, Country Director Austria von Nexi | Concardis.

Weiterer Ausbau der Ladestationen mit Kartenzahlungsfunktion in Österreich geplant

Zusammen mit Kooperationspartner Concardis Austria GmbH hat Mastercard bereits mehr als 100 Ladestationen mit NFC-Payment ausgestattet. Integriert wurde das Payment-System in den Ladeprodukten der Firma EnerCharge GmbH, einem Vorreiter im Bereich Ladetechnik.

„Wir sind davon überzeugt, dass Elektroautos einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten können. Einer der Schlüsselfaktoren für diese Mobilitätswende ist zweifelsfrei der Ausbau der Ladeinfrastruktur. Nur ein flächendeckendes und benutzerfreundliches Netz kann Elektromobilität für AutofahrerInnen attraktiv machen. Dazu gehört auch der Bezahlkomfort. Unsere Ladesäulen sind mit Direktzahlung über Debit- und Kreditkarte ausgestattet und bieten zudem ultraschnelles Laden für PKW, E-Busse und E-LKW,“ so Geschäftsführer Dr. Jens Winkler.

„Concardis und EnerCharge sind wichtige Partner und deutliche Schrittmacher in unserer Initiative“, so Christian Schicker. „Wir freuen uns zu sehen, dass das Interesse hier weiter wächst und wir bereits mehrere Kooperationen für konsumentenfreundliche Lösungen haben, um die Infrastruktur der E-Ladestationen zu verbessern und eine einheitliche Zahlungsmethode für NutzerInnen bereitzustellen.“

Quelle: Mastercard

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