Wenn nun ein ereignisreiches Jahr 2019 vorüber geht, dann wird ein Thema in den Köpfen bleiben: Klimaschutz. Um insbesondere die schädlichen Treibhausgasemissionen zu senken, stand in den vergangenen zwölf Monaten vermehrt die E-Mobilität im Fokus.
Zwar wird der Umstieg von Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb nicht erst seit der Fridays For Future Bewegung diskutiert, aber die weltweiten Demonstrationen haben neuen Schwung in die Mobilitätswende gebracht. Und damit auch die notwendige Dekarbonisierung des Verkehrssektors und die Rolle der Elektromobilität ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. So ist der emissionsarme Trend in Form von E-Autos, E-Bikes sowie E-Scootern mittlerweile auf unseren Straßen angekommen. Auch der Auftritt vieler Automobilhersteller auf der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung (IAA) unterstreicht diese Einschätzung, denn in Fülle präsentierten und bewarben sie hier ihre klimaneutralen und nun erschwinglichen E-Modelle.
Die steigende Zahl batteriebetriebener Fahrzeuge verlangt allerdings auch nach omnipräsent vorhandenen Lademöglichkeiten. Mit IONITY haben BMW, Daimler, Ford und VW – sowie seit September die Hyundai Motor Group – hier den Grundstein für den Aufbau einer europäischen Schnellladeinfrastruktur gelegt. Unterstützt von namhaften Partnern – unter anderem Schneider Electric – sollen bis zum Ende des Jahres 2020 flächendeckend 400 öffentliche Schnellladesäulen entstehen und den raschen Ladevorgang in erreichbarer Nähe erlauben. Die Trihal-Transformatoren des Energiespezialisten ermöglichen dabei erstmalig 350kW für Ladesäulen sowie die parallele Anbindung von sechs Schnellladepunkten an das Mittelspannungsnetz.
Last- und Lademanagement
Die meisten E-Autos werden zurzeit im privaten Eigenheim geladen. Dabei stellt der erhöhte Energiebedarf im Wohn- ebenso wie im Zweckbau die Stromnetze auf eine starke Belastungsprobe. Um ein Überschreiten der maximalen Anschlussleistung effektiv zu verhindern, bieten sich daher ganzheitliche Lösungen an, bei denen die Ladesäule in das smarte Netz eines digitalisierten Gebäudes integriert ist.
Für einen klimaneutralen Einsatz wird die Versorgung der E-Fahrzeuge notwendigerweise aus regenerativen Quellen – zum Beispiel der eigenen PV-Anlage auf dem Dach – gespeist. Damit die Produktion von elektrischer Energie und zugleich deren Verbrauch dann ausgeglichen und rentabel sind, ist auch im sogenannten Prosumer-Home ein effektives Lademanagement etwa EVlink von Schneider gefragt: so wird die Fahrzeugladung individuell an die verfügbare Solarenergie angepasst oder findet in erster Linie bei Erzeugungsüberschuss statt. Auch auf wetterbedingte Schwankungen in der Energieproduktion reagiert das System intelligent, sodass es bei reduzierter Sonneneinstrahlung alternativ die Ladung des Fahrzeugs aus dem Netz garantiert. Dank der zur Kommunikation befähigten Komponenten der digitalen Ladeinfrastruktur, können Elektrofahrzeuge zudem auch als temporäre Speichermedien dienen und bei Bedarf den erforderlichen Strom für die Versorgung anderer Geräte bereitstellen.
Die Wende schreitet voran – mit ihr die Elektromobilität
Eins ist sicher: Mit dem Jahr 2019 wird der Klimaschutz und damit auch der Hype um die Elektromobilität nicht enden. Entwicklungen in der E-Mobilität werden weiterhin die Verkehrswende maßgeblich beeinflussen und als Schlüsselfaktoren eine emissionsfreie Zukunft nachhaltig fördern. Und auch im neuen Jahr wird Schneider Electric mit seiner Expertise sowie seinen Lösungen und Produkten den so wichtigen Umstieg vorantreiben.
Schneider Electric wünscht ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein ereignisreiches, neues Jahr!
Weitere Informationen unter www.se.com/at
Quelle: Schneider Electric Austria GmbH