Beim Thema Elektromobilität gehen viele Experten davon aus, dass nur 20 Prozent der Ladevorgänge von E-Autos an öffentlichen Ladepunkten stattfinden werden, 80 Prozent dagegen am Arbeitsplatz oder sogar in der heimischen Garage. Weil die meisten Autos statistisch gesehen pro Tag ohnehin nicht mehr als 50 Kilometer zurücklegen, muss der Wagen also gar nicht zwingend unterwegs geladen werden.
Während die Regierung noch über grundlegende Infrastrukturmaßnahmen diskutiert, ist der Elektrotechnikanbieter Weidmüller bereits auf der Überholspur. Denn Elektrofahrzeuge werden eine zentrale Rolle für die Mobilität der Zukunft spielen. Doch wie schnell sie sich durchsetzen, wird entscheidend von der Ladeinfrastruktur abhängen. Kann der Fahrer sein Elektrofahrzeug zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs schnell und einfach laden? Wie einfach ist das Bezahlen des Stroms? Wie aufwendig ist die Installation einer Ladestation? Und: Wie ausgereift ist die Technik heutzutage? Das sind nur einige der Fragen, die sowohl für potenzielle Elektrofahrzeug-Nutzer als auch für Planer und Betreiber von Ladestationen wichtig sind – und die von der Weidmüller Mobility Concepts bei der Entwicklung der Ladestationen berücksichtigt wurden.
Bei der von Weidmüller auf der eMove360° in München vorgestellten AC-Station handelt es sich um eine Wallbox, die sich optimal für den Einsatz in privaten Garagen und für Stellplatzanlagen in Ein- und Mehrfamilienhäusern, sowie in gewerblich genutzten Immobilien eignet. Um jedem Fahrer diese Wallbox so günstig wie möglich anbieten zu können, gibt es die »Charge Wall« gleich in mehreren Varianten – dabei werden nur die Komponenten eingebaut, die der Kunde tatsächlich braucht. So gibt es sie in drei verschiedenen Leistungsstufen (3,7, 11 und 22 kW) sowie zwei Grundvarianten: mit Steckdose oder mit fest montiertem Kabel – letzteres ist in drei Längen (drei, fünf und sieben Meter) verfügbar. Zudem gibt es auch eine Ausführung mit zweiter Steckdose zur flexiblen Positionierung von Fahrzeugen beim Laden. Ist in der Hausinstallation bereits der separate FI-Schutzschalter angebracht, kann die Wallbox auch ohne die vorgeschriebene Fehlerstromschutzeinrichtung bestellt werden. Optional wird auch ein NFC-Leser eingebaut, damit der Ladevorgang nur von ausgewählten Personen mit eigener Ladekarte authentifiziert und gestartet werden kann.
Ein wichtiges Augenmerk bei der Entwicklung der Ladesäulen ist für Weidmüller das Design der Ladesäulen. So kann zum Beispiel das Design der AC-Ladebox individuell gestaltet werden – je nach Wunsch des Anwenders. Es soll keine Standardlösung von der Stange geben, sondern Serienprodukte, die stetig weiterentwickelt werden. Besonderen Wert legten die Entwickler auch auf die einfache Installation und hohe Nutzerfreundlichkeit – zum Beispiel wie der Stecker an der Ladebox angebracht ist und wie das Kabel aufgewickelt wird. Auf diese Weise sollen die Ladesäulen die Bedürfnisse aller beteiligten Zielgruppen ansprechen: von Privatnutzern und Arbeitgebern über Planer, Vermieter und die öffentliche Hand bis hin zum ausführenden Elektroinstallateur.
Abschließend bietet Weidmüller intelligente und cloudbasierte Services an, mit denen die Nutzung einfach und komfortabel gemacht wird. Die sichere Grundlage für diese Angebote bilden die gewachsene Erfahrung und Kompetenz von Weidmüller – sowohl in der Verbindungs- und Elektrotechnik als auch bei Industrial-IoT-Lösungen, Produktmanagement, Entwicklung und elektrotechnischer Fertigung. Weidmüller integriert damit einen wichtigen Aspekt in das Laden von Elektroautos: Laden kann auch Spaß machen.
Quelle: Presseportal.de