Elektrifizierung aller Opel-Modelle bis 2024

Die mutige Vision

von David Lodahl

Opel blickt mit einer neuen Konzeptstudie in die aufregende Zukunft der eigenen Marke. Der Name: Opel GT X Experimental – ein mutiges, gerade einmal 4,06 Meter langes, kompaktes, vollelektrisches SUV mit fünf Türen. Der GT X Experimental gibt dabei einen Ausblick auf die künftigen Modelle von Opel. Schon in dem vergangenen November präsentierten Strategieplan »PACE!« hatte Opel angekündigt, das Markenprofil weiter zu schärfen. Der GT X Experimental ist das erste greifbare Ergebnis dieses Prozesses.

Wir haben eine klare Vision, wie wir mit unserem Plan die Zukunft von Opel erfolgreich gestalten wollen. Wir richten den Fokus auf ein starkes Markenprofil, das von unseren Werten – deutsch, nahbar, aufregend – bestimmt wird. Dies spielt eine wichtige Rolle dabei, wieder nachhaltig erfolgreich zu werden. Unsere Konzeptstudie zeigt, wie wir diese Werte in unseren zukünftigen Produkten umsetzen werden. Unsere Entwicklungs- und Design-Teams haben dies mit dem Opel GT X Experimental beeindruckend verwirklicht. Er gibt einen klaren Ausblick darauf, wie wir bei Opel die künftige Mobilität sehen„, sagt Opel CEO Michael Lohscheller.

Mit Pioniergeist technische Innovationen erschwinglich machen

Opel hat sich für die Vision seiner zukünftigen Modelle das Erscheinungsbild eines kompakten SUVs von gerade einmal 4.063 Millimetern Länge (Radstand: 2.625 mm, Breite: 1.830 mm, Höhe inkl. Antenne: 1.528 mm) ausgesucht: Denn SUVs sind die beliebtesten Fahrzeuge auf dem Markt – und Opel will diese aufregenden Autos für die breite Öffentlichkeit noch attraktiver machen. Doch dazu müssen SUVs auch effizienter als je zuvor werden. Deshalb basiert der Opel GT X Experimental auf einer Leichtbau-Architektur, hat einen kleineren ökologischen Fußabdruck und fährt auf 17-Zoll-Rädern, die optisch größer erscheinen – gut für Fahrkomfort und Außenwirkung gleichermaßen. Gemäß dem Versprechen im PACE!-Plan, dass Opel bis 2024 für alle seine Modelle eine elektrifizierte Variante anbieten wird, ist der GT X Experimental ein vollelektrisches Fahrzeug. Die Leistung liefert eine kompakte 50 kWh-Lithium-Ionen-Batterie der nächsten Generation – induktives Laden inklusive.

Der GT X Experimental gibt nicht vor, vollautonomes Fahren zu ermöglichen. Dafür bietet er Level 3-Funktionen des autonomen Fahrens, das heißt, er kann in jeder Hinsicht selbstständig fahren, der Fahrer muss aber auf Nachfrage reagieren und eingreifen können.

So sieht das Opel-Design der Zukunft aus

Der GT X Experimental präsentiert innovative Technologien in einer ausgewiesenen Schlichtheit. Vice President Design Mark Adams und sein Team haben eine Philosophie für das charakteristische, deutsche Opel-Design entwickelt, die Klarheit mit mutiger Ausdrucksstärke kombiniert. Beim GT X Experimental wurde jede gewohnte Funktion, jeder Baustein hinterfragt. Immer mit dem Ziel, ein klares Design zu schaffen, das auf alle unnötigen Elemente verzichtet. Dies versteht das Design-Team unter »visueller Entschlackung«.

Der Opel GT X Experimental zeigt mutige Proportionen kombiniert mit schön strukturierten, fließenden Oberflächen. Seine charakteristische Silhouette wird von einer kraftvollen Grafik bestimmt, welche den unteren und den oberen Fahrzeugbereich voneinander trennt. Der untere Teil erscheint in hellem Grau, während der obere Bereich samt Motorhaube, Scheiben und Dach in einem fast schwarzen Nachtblau gehalten ist. Dazwischen fließt eine strahlend gelbe Signaturlinie von vorne nach hinten, die dem Fahrzeug Struktur und Dynamik verleiht. Das Farbschema stellt eine Reminiszenz an die traditionelle Opel Farbgebung grau/schwarz/gelb dar – in einem frischen und modernen Look. Dank der gegenläufig im 90-Grad-Winkel öffnenden Türen heißt der GT X Experimental seine Passagiere mit einem freien, ungehinderten Zutritt Willkommen. Die sich nach hinten erstreckende Panorama-Windschutzscheiben-Dach-Konstruktion reicht bis zu den Rücksitzen und unterstreicht die Helligkeit und Geräumigkeit des SUVs.

Die Opel-Designer haben auch die traditionellen so genannten »Schnittlinien« in der Karosserie – die aufgrund unterschiedlicher Öffnungen wie Türen und Motorhaube nötig sind – auf das absolute Minimum reduziert. Die obere Kante der Türen wird von der gelben Signaturlinie verborgen; die der Fondtüren trifft mit der Kofferraumöffnung zusammen. Darüber hinaus haben die Designer auf konventionelle Elemente wie Türgriffe und Außenspiegel bewusst verzichtet. Die Karosserie legt sich stattdessen wie eine glatte Leinwand um überraschende Details wie die kleinen Kameras, die aus der gelben Grafiklinie an den Seiten der Motorhaube hervortreten und traditionelle Außenspiegel ersetzen.

Ausgleichend zu dieser visuellen Entschlackung beleben sparsam integrierte grafische Details das Erscheinungsbild des GT X Experimental. Am Schweller der Fahrerseite finden sich unterhalb der Fondtür eingravierte beschnittene Dreiecke. Eines davon beherbergt einen kleinen, sechseckigen LED-Bildschirm, der den elektrischen Ladestatus der Batterie angibt. Die 17-Zoll-Räder muten dank ihrer robusten Gummiummantelung, die über den Felgenrand hinausgeht und die dunkelblauen Reifen so optisch vergrößert, viel voluminöser an. Die gelben Design-Linien an den Reifen greifen wiederum die Signatur der Karosserie auf. Sie umrahmen den elektronischen Opel-Blitz, der für den Betrachter bei Reifenrotation waagerecht im Lot bleibt. Um den SUV-Charakter des Fahrzeugs zu betonen, verläuft im unteren Bereich eine Schutzverkleidung um das Auto, die dem GT X Experimental einen festen, robusten Stand und einen rauen Look verleiht.

Der Opel GT X ist Ausdruck unserer zentralen Markenwerte – deutsch, nahbar, aufregend. Er ist eine Studie, mit der sich die Menschen identifizieren können. Er verbindet eine klare und mutige Designgestaltung mit fortschrittlichen Technologien, die das Leben leichter machen. Dieses Fahrzeug steht für die spannende Zukunft der Marke„, sagt Mark Adams.

Die optische Identität der künftigen Opel-Modelle

Der GT X Experimental offenbart dazu erstmals das neue Leitmotiv für die Front- und die Rückansicht künftiger Opel-Modelle: Beim »Opel-Kompass« kreuzen sich zwei Achsen mit dem Opel-Blitz in der Mitte. Das legendäre Markenemblem wird so mehr als je zuvor zum zentralen Merkmal. Die vertikale Achse wird durch die nun noch schärfere und klarere Bügelfalte in der Motorhaube bestimmt, die unterhalb des Blitzes weitergeführt wird. Die charakteristische flügelförmige Grafik des Tagfahrlichts, die auch in allen künftigen Opel-Modellen beibehalten wird, symbolisiert die horizontale Achse. Das Thema spiegelt sich ebenso in der Rückansicht wider und zeigt den Opel-Kompass in Reinform: Der Blitz in der Mitte verbindet auch hier die horizontale Linie der flügelförmigen Rückleuchten mit der vertikalen Linie, die sich von der Dachantennen-Finne bis hinab zur akzentuierten Bügelfalte im Stoßfänger zieht.

In einem ebenso puren Design wie den Opel-Kompass haben die Designer das neue Opel-Gesicht gezeichnet, das den Pioniergeist des Unternehmens ausdrückt: Der »Opel-Vizor« umrahmt Hightech- und Markenfeatures wie den LED-Blitz, der in verschiedenen Farben über den Betriebszustand des Fahrzeugs informiert, die LED-Matrix-Scheinwerfer, das Tagfahrlicht sowie die Kameras und Sensoren, die für Assistenzsysteme und autonome Fahrfunktionen benötigt werden. Sie alle liegen unter dunkel getöntem Plexiglas. Das elegante Modul erstreckt sich über die gesamte Fahrzeugfront unterhalb der Motorhaube. Der neue, unverwechselbare Opel-Vizor wird als Designelement alle Opel-Modelle im weiteren Verlauf der 2020er Jahre kennzeichnen.

Visuelle und digitale Entschlackung schafft Wohlfühl-Interieur

Nach denselben Prinzipien wurde auch das luftige Interieur des Opel GT X Experimental gestaltet. Visuelle und digitale Entschlackung lautete hier die Maßgabe. Umgeben von der Panorama-Windschutzscheiben-Dach-Konstruktion und der durchgängigen Seitenfenster verbirgt der klar designte Innenraum so zunächst die Innovationen, die er zu bieten hat. Dreh- und Angelpunkt ist der Armaturenträger – das »Pure Panel«, das als Modul die Gestaltung des Opel-Vizors imitiert. Ein einziger breiter Bildschirm begrüßt die Fahrer und zeigt, dass die Vielzahl an Monitoren, Knöpfen und Bedienelementen der gegenwertigen Serienmodelle schon bald überflüssig werden könnte. Das Pure Panel hält die neuesten Technologien und entscheidenden Informationen für die Fahrer bereit, während alle störenden optischen Reize außen vor bleiben. Die klare Innenraumgestaltung wird auch an der durchdachten Positionierung der Belüftungsdüsen deutlich: Sie liegen hinter dem Bildschirm verborgen und ermöglichen so eine klare, saubere Oberflächengestaltung. Das Pure Panel zeigt darüber hinaus, wie Opel mit Technologien das Leben der Kunden leichter macht. Zwei im durchgängigen Bildschirmmodul integrierte Ansichten – eine ganz links und eine ganz rechts – ermöglichen den Blick nach hinten, den die kleinen ausklappbaren Kameras an den Fahrzeugseiten einfangen. Auch das Lenkraddesign ist klar und schlicht; die zentrale horizontale Achse gibt ebenfalls die Form des Opel-Vizors wieder. Und genauso wie in den Rädern bleibt der LED-Opel-Blitz in der Mitte unabhängig vom Lenkradeinschlag stets horizontal ausgerichtet.

Das klare Hightech-Design findet sich im gesamten Innenraum wieder. So scheinen beispielsweise die vier Sitze zu schweben und unterhalb der Kopfstützen befestigte abnehmbare Lautsprecher erlauben Musikgenuss auch außerhalb des Fahrzeugs. Grafische Details unterstreichen den klaren, schnörkellosen Charakter: So wird das Dreieck-Motiv auch auf den Sitzflächen in Schulterhöhe sowie an Gas- und Bremspedal aufgenommen.

Seit mehr als 50 Jahren

Der GT X Experimental weist mit seinem Namen klar auf das erste und richtungsweisende Konzeptfahrzeug von Opel, den Experimental GT von 1965, hin – ein erschwingliches Coupé, das als erste Designstudie eines europäischen Herstellers Eingang in die Serienproduktion fand. Der Zusatz »X« unterstreicht den Plan von Opel, sich im SUV-Markt noch stärker zu positionieren: 2021 sollen 40 Prozent aller verkauften Opel-Fahrzeuge SUVs sein.

Quelle: Presseportal.de

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