„Das Projekt iNext ist unser Zukunftsbaukasten”

Der BMW Vision iNext

von David Lodahl

Der Vision iNext steht für den Aufbruch in ein neues Zeitalter und die Freude am Fahren. Hochautomatisiert, emissionsfrei und voll vernetzt integriert er erstmals die strategischen Innovationsfelder der BMW Group in einem Fahrzeug und gibt damit richtungweisende Antworten auf die Frage: „Wie sieht ein Fahrzeug aus, das nicht mehr selbst gefahren werden muss – aber kann?“ Im Zentrum dieser Überlegungen steht mehr denn je der Mensch mit seinen Emotionen und Wünschen.

 „Die individuelle Mobilität steht vor großen Veränderungen“, erklärt Klaus Fröhlich, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Entwicklung. „Die Möglichkeiten des autonomen Fahrens und der fortschreitenden Vernetzung erlauben unterwegs vollkommen neue Erlebnisse und Möglichkeiten, die Fahrt zu gestalten. Entsprechend gestalteten wir den rein elektrisch angetriebenen BMW Vision iNext als mobilen Raum der Lebensqualität – als neuen »Lieblingsplatz«, an dem wir selbstbestimmt und entspannt sein können. Denn der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen an Mobilität ist auch in Zukunft Mittelpunkt aller Bestrebungen von BMW“, führt Fröhlich weiter aus.

Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design, fasst den gestalterischen Ansatz zusammen: „BMW i hat die Aufgabe, kreative und wegweisende Ideen zu generieren, die die Art und Weise, wie wir über Mobilität denken, verändern. 
Der BMW Vision iNext ist ein weiterer großer Schritt auf dem Weg dieser Transformation, der zeigt, wie intelligente Fahrzeuge unser Leben leichter und schöner machen können.

Moderne Eleganz, selbstbewusst gestaltet.

Größe und Proportionen eines modernen Sports Activity Vehicle (SAV) von BMW verleihen dem BMW Vision iNext eine souveräne Erscheinung. Die klar zu lesenden Formen und Flächen vermitteln seinen zukunftsweisenden Charakter auf den ersten Blick. Die effektvolle Lackierung und aufwendige Details verstärken diesen Eindruck weiter: Die Außenfarbe Liquid Greyrose Copper zeichnet einen Verlauf von warmem Kupfer zu dunklem Rosé und verleiht dem Fahrzeug bereits im Stand Dynamik.

Die große, verbundene Doppelniere, die ikonische Seitenfenstergrafik sowie die blauen Akzentflächen in Front, Seite und Heck zeigen auf den ersten Blick die BMW i Formensprache, die bereits im 2017 vorgestellten BMW i Vision Dynamics zu sehen war. Sobald das Fahrzeug entriegelt ist, leuchten die blauen Akzente auf und unterstreichen die markante Linienführung des Fahrzeugs. Glasflächen wie die großen Fenster oder die Leuchten sind nahtlos integriert.

Doppelniere und Vieraugengesicht

Im Zentrum der Front sitzt die große, vertikale Doppelniere. Sie ist wie bei allen elektrisch betriebenen Fahrzeugen geschlossen. Da keine Kühlung für einen Verbrennungsmotor nötig ist, dient die Niere als Intelligenzfläche, in der verschiedene Sensoren verbaut sind. Ein 3D-gedrucktes Muster steht für die dahinter liegende Technologie. Sehr schmale Scheinwerfer deuten das BMW typische Vieraugengesicht in moderner Interpretation an. Die Frontscheibe geht nahtlos in ein großes Panoramadach über, so dass der Fahrzeugkörper leicht erscheint und der innovative Innenraum bereits von außen gut sichtbar ist.

In der Seitenansicht zeigt der BMW Vision iNext den kraftvollen, soliden Stand eines modernen SAV von BMW. Die funktionalen Zweibox-Proportionen und die lange Dachlinie verweisen auf den großzügigen Innenraum. Der große Radstand und die kurzen Überhänge verleihen der Silhouette Dynamik. Voluminös modellierte Flächen ziehen wie definierte Muskeln über die Seite. Präzise gezogene Linien unterstreichen das Flächenspiel und betonen die Radhäuser. Die 24 Zoll großen Felgen weisen ein aerodynamisch optimiertes Design auf. Ihr dreidimensionales, skulpturales Design ist ein gestalterisches wie funktionales Highlight. Anstelle von Außenspiegeln gewährleisten Kameras den Blick nach hinten,  näherungs- und berührungsempfindliche Sensoren übernehmen die Funktion der Türöffner.

Die beiden großen Türen öffnen ohne B-Säule gegenläufig. Im geöffneten Zustand geben sie den Blick in den großzügigen Innenraum frei.

Gleichzeitig werden im Bereich des Rahmens Carbon Flächen sichtbar.

»My Favorite Space«

Unterwegs im BMW Vision iNext kann der Fahrer wahlweise im »Boost«-Modus selbst fahren oder sich im »Ease«-Modus fahren lassen. Der »Boost«-Modus ist durch den elektrischen Antrieb hoch dynamisch, nahezu geräuschlos und emissionsfrei. Im »Ease«-Modus bietet das Fahrzeug Fahrer und Mitfahrern Raum für vielfältige Aktivitäten: Der BMW Vision iNext ist ganz nach Wunsch Ort der Entspannung, der Interaktion, des Entertainments oder der Konzentration – die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Bedürfnisse der Mitfahrer. Entsprechend gleicht das Interieur eher einem modern eingerichteten, behaglichen »Lebensraum« auf vier Rädern – dem neuen Lieblingsort.

(Bild: BMW Group)
(Bild: BMW Group)
(Bild: BMW Group)
(Bild: BMW Group)
(Bild: BMW Group)
»Boost«- und »Ease«-Modus verändern den Fahrerbereich

In dem großzügig gestalteten Cockpit definieren die zwei einzigen sichtbaren digitalen Anzeigeflächen gemeinsam mit dem Lenkrad den Fahrerbereich. Das flache Dashboard mit beigefarbenem Stoffüberzug sorgt in Kombination mit Holzdetails und einem klar strukturierten Holzboden für eine wohnliche, angenehme Atmosphäre.
Im »Boost«-Modus sind Lenkrad und Anzeigen klar auf den Fahrer ausgerichtet.
Beim Übergang in den »Ease«- Modus verändert sich der Fahrerbereich: Das Lenkrad fährt leicht zurück, das Fahrpedal fährt ein und schafft so ein offeneres Raumgefühl.
Die Anzeigenflächen wechseln von fahrrelevanten Inhalten in den »Exploration Mode«, der Fahrer und Mitfahrern Vorschläge zu für sie relevanten Orten und Veranstaltungen in der Umgebung zeigt. Darüber hinaus lassen sich die Kopflehnen der vorderen Sitze nach hinten umklappen. Die vorne sitzenden Personen können so besser mit den Mitfahrern im Fond sprechen.

Shy Tech: Innovative Technik unsichtbar integriert und doch stets verfügbar.
Abgesehen von Lenkrad und Displays im Fahrerbereich sind im BMW Vision iNext keine weiteren Bildschirme oder Bedienelemente zu sehen. Um den hochwertigen, wohnlichen Charakter des Fonds zu wahren und damit den Menschen in den Mittelpunkt zu rücken, ist die intelligente Technologie unsichtbar integriert. Erst wenn Fahrer oder Mitfahrer es wünschen, wird sie sichtbar und nutzbar. So könnten in Zukunft verschiedene Funktionen über Oberflächen wie Holz oder Stoff bedienbar sein. Auch Displays wären zukünftig verzichtbar, indem eine intelligente Projektion beliebige Flächen zu einem interaktiven Display macht. Der BMW Vision iNext zeigt mit Intelligent Personal Assistant, Intelligent Material und Intelligent Beam drei unterschiedliche, visionäre Anwendungen dieser »Shy Tech« genannten Herangehensweise.

Intelligent Personal Assistant Auf die Aufforderung »Hey BMW« hin schaltet sich die intelligente Sprachsteuerung im Fahrzeug zu. Der BMW Vision iNext ist integrierter Bestandteil der digitalen Welt und nahtlos eingebunden in den Verbund von BMW Connected, Smart Devices und Smart Homes, wodurch per Sprachbefehl beispielsweise die Fenster des eigenen Hauses geschlossen werden können.

Intelligent Material. Während der Fahrer im »Boost«-Modus das Control Display konventionell per Touchfunktion bedienen kann, übernimmt im »Ease«-Modus die Holzoberfläche der Mittelkonsole die Bedienfunktion. Die Arm- und Handhaltung ist dabei ähnlich entspannt wie bei der Bedienung des iDrive Controller: Die Hand liegt auf der perforierten Holzfläche, bei der Eingabe folgen Lichtpunkte gleich eines Kometenschweifs dem Finger. Auch der Jacquard-Stoff im Fond besitzt eine integrierte Bedienfunktion.

Auf Berührung erwacht er zum Leben und erlaubt zum Beispiel die Steuerung der Musikwiedergabe durch verschiedene Gesten, die visuell durch leuchtende LED-Einheiten, die in den Stoff eingewoben sind, hervorgehoben werden.

Intelligent Beam. Nicht nur in der Bedienung, auch bei der Nutzung von Medien werden digitale und analoge Welt in Zukunft mehr und mehr verschmelzen. Informationen können zunehmend durch Projektionen sichtbar gemacht werden, was auf lange Sicht die Verwendung von Displays ablösen kann. Einen Schritt in diese Richtung zeigt die im BMW Vision iNext vorgestellte Technik Intelligent Beam, die sowohl als Leselicht als auch als dynamische und interaktive Projektionsfläche dient. So können beispielsweise in einem gedruckten Buch Bilder, bewegte Inhalte und interaktive Grafiken den bereits vorhandenen Text ergänzen und per Berührung gesteuert werden.

Quelle: BMW Group

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

789