Mit 250 kW der stärkste jemals gebaute Volkswagen Kombi:

Der ID.7 GTX Tourer

von Siawasch Aeenechi
Foto: © Porsche Holding Newsroom

Das Jahr 2024 startet für Volkswagen mit einer GTX-Produktoffensive. Nur einen Monat nach der Weltpremiere des neuen ID.7 Tourer mit 210 kW (286 PS) folgt nun das Debüt des 250 kW (340 PS) starken ID.7 GTX Tourer. Nahezu parallel nehmen der neue ID.7 GTX als Schräghecklimousine, der ebenfalls neue ID.3 GTX1 sowie der ID. Buzz GTX von Volkswagen Nutzfahrzeuge Fahrt auf. Bereits im Herbst 2023 kam zudem eine neue Generation des ID.4 GTX und ID.5 GTX auf den Markt. Fakt ist: GTX etabliert sich immer stärker als eine eigenständige Volkswagen Produktmarke im Stile der ikonischen GTI-Modelle.

Der ID.7 GTX Tourer kann dabei ein besonderes Alleinstellungsmerkmal verbuchen: Er ist der stärkste aller jemals gebauten Volkswagen Kombis. Zur erweiterten serienmäßigen Ausstattung zählen Details wie der elektrische Dualmotor-Allradantrieb (4Motion) sowie „IQ.Light – LED-Matrixscheinwerfer“ plus 3D-LED-Rückleuchten, das illuminierte VW-Zeichen in der GTX-spezifischen Front- und Heckpartie und in Österreich exklusiv auch das Komfort-Paket. Der Vorverkauf startet voraussichtlich Ende Juli.

GTX-Nachhaltigkeit. Der ID.7 GTX Tourer ebnet den Weg für eine neue Art der sportlichen Mobilität, indem er das Raumangebot eines großen Kombis mit der Leistungsentfaltung eines Sportwagens und der Nachhaltigkeit der Elektromobilität verbindet. Faszinierend ist der augenblicklich einsetzende Punch, mit dem seine zwei E-Maschinen im Bruchteil einer Sekunde das Leistungs- und Drehmomentmaximum zur Verfügung stellen. Dank seines neuen Effizienzantriebs und einer erstklassigen Aerodynamik wird der ID.7 GTX Tourer große Distanzen zwischen zwei Ladestopps zurücklegen. Zur großen Effizienz trägt eine neue Lithium-Ionen-Batterie mit einem Energiegehalt von 86 kWh (netto) bei. An DC-Schnellladesäulen kann sie mit bis zu 200 kW geladen werden. Bedeutet: In deutlich unter 30 Minuten kann der Akku unter idealen Bedingungen mit dieser Leistung wieder von 10 auf 80 Prozent geladen sein.

GTX-Veredelung. Die Frontpartie des ID.7 GTX Tourer differenziert sich über einen eigenständigen Stoßfänger mit einem Wabengrill und einer GTX-typischen Lichtgrafik von den 210-kW-Modellen der Baureihe. Alle schwarzen Elemente sind zudem hochglänzend ausgeführt. Dies gilt auch für die Seitenschweller und den im GTX-Design gestalteten unteren Bereich des Heckstoßfängers. Ebenfalls stets schwarz: die kompletten sonst in „Silber matt“ abgesetzten äußeren Dachrahmenleisten. Auf das GTX-Design abgestimmt sind auch die neuen 20-Zoll-Leichtmetallräder des Typs „Skagen“. Folgen wird als Sonderausstattung ein neues 21-Zoll-Leichtmetallrad6. Das Interieur wird durch Features wie individualisierte Sitze (vorn beheizbar) mit perforiertem GTX-Schriftzug in den Lehnen, ein GTX-spezifisches Multifunktionslenkrad mit roten Ziernähten, rote Keder in den Sitzen sowie rote Biesen in den Armaturen und den Türverkleidungen veredelt.

GTX-Raum. Der neue ID.7 GTX Tourer verbindet maximale Sportlichkeit mit einem ebenso maximalen Stauraum. Bis zu den Lehnen der ersten Sitzreihe (dachhoch mit Gepäcktrennnetz) beladen, stehen 1.714 Liter Volumen zur Verfügung. Das Fassungsvermögen mit fünf Personen an Bord beträgt, bis zur Höhe der Rücksitzlehne beladen, 605 Liter (Rücksitzbanklehne in der aufrechten Cargo-Position). Der Gepäckraumboden misst bis zur Rücksitzbank in der Länge 1.075 mm. Werden die Rücksitzlehnen umgeklappt, vergrößert sich die weitgehend ebene Ladeflächenlänge auf 1.948 mm. Die maximale Breite zwischen den Radkästen beträgt exakt 1.000 mm. Mit diesem Ladevolumen findet im neuen ID.7 GTX Tourer jegliches Equipment ausreichend Platz.

GTX mit Panoramadach. Wie für die ID.7 Schräghecklimousine steht auch für den neuen ID.7 Tourer und damit ebenso für die GTX-Version das optionale Panoramadach „Smart Glas“ zur Verfügung. Das transparente Dach kann über eine in das Glas integrierte PDLC-Schicht (Polymer Dispersed Liquid Crystal) elektronisch blickdicht oder durchsichtig geschaltet werden.

GTX-Serienausstattung. Zur erweiterten Serienausstattung des ID.7 GTX Tourer gehören über die GTX-Individualisierungen hinaus „IQ.Light– LED-Matrixscheinwerfern“ sowie illuminierten VW-Logos in der Front- und Heckpartie und eine 30-farbige Ambientebeleuchtung. Im ID.7 GTX Tourer stets serienmäßig sind darüber hinaus Details wie ein weiterentwickeltes Augmented-Reality-Head-up-Display, „App-Connect“ wireless für Apple Car Play und Android Auto, der Sprachassistent IDA, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik (optional: Drei-Zonen-Klimaautomatik „Air Care Climatronic“), das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Keyless Access“ und eine Diebstahlwarnanlage. Optional sind Assistenzsysteme wie der neue Ausstiegswarner (Warnung beim Aussteigen vor Verkehr von hinten), der „Connected Travel Assist mit Online-Daten“ (assistierte Quer- und Längsführung inklusive assistiertem Spurwechsel) sowie der „Park Assist Plus“ mit einer Memory-Funktion (automatisiertes Parken über eine Distanz von bis zu 50 Metern) an Bord.

IDA und „ChatGPT“. Per natürlicher Sprache bedient wird der neue Sprachassistent IDA. Er ermöglicht nicht nur die Steuerung vieler Fahrzeugfunktionen, sondern beantwortet im Rahmen der Systemgrenzen auch gezielte Fragen zu allen erdenklichen Gebieten, da er auf Online-Datenbanken zugreift und zudem als Neuheit eine „ChatGPT“-Integration (künstliche Intelligenz, KI) aufweist. „ChatGPT“ wird zeitversetzt als Update verfügbar sein.

Neue Wellness-App. Generell neu im ID.7 Programm ist die „Wellness-App“. Mit ihr können über vorkonfigurierte Programme verschiedene Fahrzeugfunktionen angepasst werden, um das Wohlbefinden während der Fahrt oder bei Pausen zu perfektionieren. Die App nutzt dabei je nach Fahrzeugausstattung Features wie die Ambientebeleuchtung, den Sound, die Klimatisierung, das Panoramadach „Smart Glas“ sowie die Sitzklimatisierung und die Sitzmassage. Soundkomponisten haben für die „Wellness-App“ gezielt akustische Klangteppiche entwickelt. Gestartet wird die neue In-Car-App über das Infotainmentsystem. Folgende drei Wellness-Modi soll es geben: „Fresh Up“ (Erfrischung), „Calm Down“ (Entspannung) und „Power Break“(Pause). Ein Beispiel: „Fresh Up“ aktiviert mit nur einem Klick einen anregenden Sound, eine erfrischende Klimatisierung (via Klimaautomatik und Sitzbelüftung), eine belebende Rückenmassage sowie blaue und türkise Zonen der farblich somit ebenfalls frisch anmutenden Ambientebeleuchtung; die durchleuchteten Dekore in der Schalttafel und den Türenverkleidungen und die darunter angeordneten schmalen Lichtstreifen wechseln dabei in einem ruhigen Intervall jeweils von blau zu türkis und umgekehrt. Im ID. Light unterhalb der Windschutzscheibe läuft parallel ebenfalls eine blaue Lichtanimation ab. Der Modus ist zudem individualisierbar: Statt des vorprogrammierten Sounds kann zum Beispiel der aktuelle Radiosender oder eine Spotify-Playlist beibehalten werden. Ebenso ist es möglich, die Sitzmassage und die Sitzklimatisierung jederzeit ab- und wieder anzuschalten. Steht der Volkswagen, laufen im Infotainmentscreen zudem passende Animationen ab. Nach 10 Minuten werden „Fresh up“ und „Calm Down“ automatisch deaktiviert, „Power Break“ nach 20 Minuten. Die „Wellness-App“ ist Bestandteil des optionalen „Interieurpakets Plus“. Zudem soll sie als Sonderausstattung auch nachträglich via Upgrade freigeschaltet werden können.

Das GTX-Exterieur im Detail

GTX-Farbe. Als typische GTX-Farbe wird für den stärksten ID.7 Tourer das innerhalb der Baureihe neue „Kings Red Metallic“6 erhältlich sein. Das Rot ist eine Hommage an die Lackierung des Golf GTI, da es mit Anklängen an das klassische „Tornadorot Uni“ der Ikone neu komponiert wurde. Generell in Hochglanzschwarz ausgeführt sind beim neuen ID.7 GTX Tourer der untere Karosseriebereich, die GTX-Schriftzüge sowie das komplette Dach. Gleichfalls in Schwarz lackiert sind – wie bei allen ID.7 Modellen – die Außenspiegelgehäuse. Alternativ zu „Kings Red Metallic“6 kann der ID.7 GTX Tourer in folgenden Farben bestellt werden: „Gletscherweiß Metallic“6, „Scale Silver Metallic“, „Grenadillschwarz Metallic“ und „Mondsteingrau Uni“.

GTX-Frontpartie. Der neue ID.7 GTX Tourer gibt sich vorn an seinem markanten und eigenständig designten Stoßfänger zu erkennen. Links und rechts werden die Seiten der aerodynamischen Frontpartie durch neue und in diesem Fall serienmäßige Tagfahrlichtelemente begrenzt – es sind jeweils zwei aufeinanderstehende LED-Dreiecke, die zusammen wie eine Pfeilspitze wirken und fortan zu den optischen Insignien aller neuen GTX-Modelle gehören. In der Mitte der Frontpartie ist es ein neues GTX-Lüftungsgitter im Wabendesign, das den ID.7 Tourer als GTX kennzeichnet. Der Stoßfänger ist aerodynamisch so ausgelegt, dass er einen niedrigen Luftwiderstand mit einem hohen Anpressdruck der Vorderachse verbindet. Optisch veredelt wird der ID.7 GTX Tourer vorn zudem über das serienmäßig illuminierte VW-Logo5.

GTX-Heckpartie. Individuelle Merkmale weist auch die Heckpartie des ID.7 GTX Tourer auf. Hier ist es ein im unteren Bereich über die nahezu komplette Breite des Stoßfängers reichendes Wabengitter, das den Volkswagen als GTX kennzeichnet. Nach unten hin schließt sich ein Diffusor an. Wabengitter und Diffusor werden optisch durch einen schmalen roten Reflektorstreifen getrennt. Alle darin enthaltenen schwarzen Elemente sind hochglänzend ausgeführt. Das gilt auch für den GTX-Schriftzug auf der Heckklappe, der dort im Fall des ID.7 GTX Tourer statt des ID.7 Schriftzugs zum Einsatz kommt. Serienmäßig ist das sportliche Topmodell zudem mit individualisierbaren 3D-LED-Rückleuchten inklusive rot illuminiertem VW-Zeichen ausgestattet.

Die Heckpartie des ID.7 GTX Tourer weist individuelle Merkmale auf. So z.B. das über die nahezu komplette Breite des Stoßfängers reichende Wabengitter, das den Volkswagen als GTX kennzeichnet.

Die Heckpartie des ID.7 GTX Tourer weist individuelle Merkmale auf. So z.B. das über die nahezu komplette Breite des Stoßfängers reichende Wabengitter, das den Volkswagen als GTX kennzeichnet.

GTX-Leichtmetallfelgen. Seitlich sind es die neu designten 20-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Skagen“, die den stärksten ID.7 Tourer sofort als GTX zu erkennen geben. Die neue GTX-Felge kann optional komplett in Hochglanzschwarz bestellt werden; die serienmäßige Variante hat ebenfalls schwarze Innenflächen, aber glanzgedrehte und damit helle, alufarbene Außenflächen. Darüber hinaus wird es optional ein neues 21-Zoll-Leichtmetallrad geben.

GTX mit „Smart Glas“. Der ID.7 GTX Tourer ist optional mit dem Panoramadach „Smart Glas“ konfigurierbar. Das transparente Dach kann über eine in das Glas integrierte PDLC-Schicht (Polymer Dispersed Liquid Crystal) von einem auf den anderen Augenblick blickdicht oder durchsichtig geschaltet werden. Aktiviert wird der Schaltvorgang per Touch-Bedienung in der Dachkonsole oder via Sprachassistent IDA. Die elektronische PDLC-Schicht wird beim blickdichten Zustand spannungsfrei geschaltet. Dadurch ordnen sich die Kristalle in der Schicht so an, dass das Glas nicht mehr durchsichtig ist. Sobald hingegen eine elektrische Spannung auf die Schicht gelegt wird, sortieren sich die Kristalle so, dass wieder Licht durchdringen kann. Zusätzlich zu diesem schaltbaren Blendschutz reflektieren Beschichtungen im Glas die energiereiche Infrarotstrahlung aus dem Sonnenlicht, die an sonnenreichen Tagen den Innenraum aufheizen würde. Ebenso wird die Wärmestrahlung der Heizung vom „Smart Glas“ reflektiert und damit im Innenraum gehalten, was insbesondere im Winter ein hohes Komforterlebnis für die Passagiere schafft.

Das GTX-Interieur im Detail

GTX-spezifische Seriensitze. Für die richtige Balance aus Komfort und Sportlichkeit sorgt im ID.7 GTX Tourer eine ergonomisch sehr gut ausgelegte Sitzanlage im GTX-spezifischen Design. Die Sitzmittelbahnen und Außenflächen der Sitze sind dabei in Stoff, die Sitzinnenwagen sowie der Schulterbereich und die Kopfstützen im Mikrovlies „ArtVelours Eco“ ausgeführt. Zwischen den Sitzwangen und Außenflächen kommt zudem ein haptisch angenehmes Kunstleder zum Einsatz. Veredelt werde die Sitze durch rote Ziernähte und einen roten, perforierten GTX-Schriftzug in den Lehnen. Vervollständigt wird das GTX-Design durch rote Biesen im Cockpit und in den Türverkleidungen. Gleichfalls generell in Rot ausgeführt sind die Kreuznähte des Multifunktionslenkrades und die Innenfläche der unteren Lenkradspeiche. Dort eingearbeitet: der GTX-Schriftzug in Chrom.

GTX-spezifische ergoActive-Sitze. Optional kann der sportliche Tourer mit GTX-spezifisch individualisierten ergoActive-Vordersitzen ausgestattet werden. Die Innenflächen der Sitze sowie die Kopfstützen sind mit dem Mikrovlies „ArtVelours Eco“ bezogenen. Die Sitzaußenflächen sind in Stoff respektive einem hochwertigen Kunstleder ausgeführt. Rot perforiert: der GTX-Schriftzug in den Sitzlehnen. Zur GTX-Veredelung gehören zudem rote Keder zwischen den Innen- und Außenflächen der Sitze. Die ergoActive-Vordersitze bieten eine elektrische 12-Wege-Einstellung, eine Memory-Funktion, einen Komforteinstieg (automatisches Zurückfahren beim Ein- und Aussteigen) sowie eine Sitztiefeneinstellung (verschiebbare Oberschenkelauflage). Darüber hinaus sind die Sitze mit einer aufwendigen Druckpunktmassage in der Sitzlehne, einer wechselseitigen Anhebung der Sitzfläche zur Aktivierung der Rückenmuskulatur sowie einer innovativen Klimatisierung ausgestattet. Neben den individuellen Temperatureinstellungen (Kühlen und Wärmen) können Fahrer und Beifahrer hier einen Automatikmodus aktivieren; Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren in den Sitzen erkennen dabei den Kühl- und/oder Heizbedarf und regeln die Klimatisierung entsprechend. Zudem können drei Sondermodi gewählt werden: maximales Heizen, maximale Belüftung und maximales Trocknen. Geheizt und belüftet werden auch die Wangen der Sitzflächen und der Lehne. Alle aktivierten Sitzklimatisierungs- und Massagefunktionen schalten sich automatisch nach einer vordefinierten Zeit wieder ab. Die ergoActive-Vordersitze sind Bestandteil des „Interieurpakets Plus“, das zusätzlich unter anderem ein 700 Watt starkes Soundsystem von Harman Kardon sowie eine Sitzheizung für den Fond beinhaltet.

Recycelte Grundstoffe. Volkswagen setzt auch an Bord des neuen ID.7 GTX auf den Einsatz wiederverwerteter Grundstoffe. So bestehen der Dachhimmel, die textilen Stoffe, die Teppiche und die Fußmatten bis zu 100 Prozent aus recycelten Oberwaren. Das „ArtVelours Eco“ beinhaltet indes mindestens 70 Prozent recyceltes PET-Material in der Oberware.

Die GTX-Ausstattung im Detail

GTX-Zusatzumfänge. Zur erweiterten GTX-Serienausstattung gehören über die optischen Exterieur- und Interieur-Individualisierungen hinaus unter anderem folgende Features: der elektrische Dualmotor-Allradantrieb (4Motion), das DC-Laden mit bis zu 200 kW, ein spezifisch abgestimmtes Fahrwerk, eine sportlich ausgelegte Progressivlenkung, „IQ.Light – LED-Matrixscheinwerfer“, LED-Rückleuchten mit dynamischen Blinkleuchten, eine dunkle Privacy-Verglasung im Fond, die 20-Zoll-Leichtmetallräder des Typs „Skagen“ mit glanzgedrehten Oberflächen (Reifen vorn 235/45 R 20, hinten 255/40 R 29) und die 30- statt 10-farbige Ambientebeleuchtung.

GTX-Interieur. Zur weiteren Serienausstattung – sowohl für die GTX- als auch für die Pro-Modelle – gehören das weiterentwickelte Augmented-Reality-Head-up-Display (die aktive Navigation eines per Apple CarPlay oder Android Auto verbundenen Mobiltelefons ist nun in die Augmented-Reality-Weganzeige integriert), „App-Connect“ wireless für Apple CarPlay und Android Auto, der Sprachassistent IDA mit der Integration von „ChatGPT“, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik (optional: Drei-Zonen-Klimaautomatik „Air Care Climatronic“), das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Keyless Access“ und eine Diebstahlwarnanlage.

Zur Serienausstattung – sowohl für die GTX- als auch für die Pro-Modelle – gehört das weiterentwickelte Augmented-Reality-Head-up-Display.

Zur Serienausstattung – sowohl für die GTX- als auch für die Pro-Modelle – gehört das weiterentwickelte Augmented-Reality-Head-up-Display. (Bild: Porsche Holding Newsroom)

Starte-of-the-Art- Assistenzsysteme. Der ID.7 GTX Tourer wird mit einem großen Spektrum modernster Assistenzsystemen auf den Markt kommen. Zu den optionalen Systemen gehören der „Park Assist Plus“ inklusive einer Memory-Funktion für den Parkassistenten. Die Memory-Funktion ermöglicht das vollautomatische Parken über eine Distanz von bis zu 50 m – etwa in den heimischen Carport. Nochmals weiterentwickelt wurde zudem der als Option erhältliche „Connected Travel Assist mit Online-Daten“ (inklusive „Lane Assist, automatischer Distanzregelung „ACC“ und „Emergency Assist“) mit einer assistierten Längs- und Querführung; die neueste Version reagiert noch menschenähnlicher als das Vorgängersystem und unterstützt auf der Autobahn einen assistierten Spurwechsel. Neu entwickelt wurde ein Ausstiegswarner: Als Erweiterung des Spurwechselassistenten „Side Assist“ kann er im Rahmen der Systemgrenzen davor schützen, eine der Türen zu öffnen, falls sich von hinten ein Fahrzeug (inklusive Fahrräder) nähert. Das optionale System7 warnt dabei akustisch und optisch und verhindert bei akuter Gefahr kurzzeitig das Öffnen der betreffenden Tür(en). Serienmäßig an Bord ist die neue Generation der Funktion „Lokale Gefahrenwarnung“: Das Car2X-System unterstützt den Fahrer mit Informationen zum Verkehrsgeschehen und kann so zum Beispiel frühzeitig vor Situationen wie einer Baustelle, einem Unfall, einem Stauende oder Einsatzfahrzeugen warnen. Zum weiteren Spektrum der serienmäßigen Assistenzsysteme gehören der Notbremsassistent „Front Assist“ und die Verkehrszeichenerkennung.

Der GTX-Antrieb im Detail

Der bei 180 km/h elektronisch abgeregelte ID.7 GTX Tourer ist serienmäßig mit dem elektrischen Dualmotor-Allradantrieb (4MOTION) ausgestattet. Jeweils eine separate E-Maschine treibt dabei die Vorderachse und die Hinterachse an. Beide Maschinen zusammen stellen eine Systemleistung von 250 kW (340 PS) zur Verfügung – 40 kW (54 PS) mehr als im Fall des heckgetriebenen ID.7 Tourer Pro1. Mit einer Leistung von 210 kW (286 PS) übernimmt eine Permanentmagnet-Synchronmaschine (PSM) des Typs APP550 den kraftvollen Antrieb der Hinterachse. Das PSM-System bietet einen hohen Wirkungsgrad, ist extrem effizient und stellt aus dem Stand heraus ihr volles Leistungspotenzial zur Verfügung. Je nach Leistungsanforderung und Fahrsituation wird in Sekundenbruchteilen die vordere E-Maschine hinzugeschaltet. Hier handelt es sich um eine Asynchronmaschine (ASM) mit der Bezeichnung AKA150. Sie entwickelt eine Höchstleistung von 80 kW (109 PS). Im Standby-Betrieb verbraucht das ASM-System kaum Energie – eine Besonderheit der Asynchronmaschinen, die sich deshalb ideal als Zusatzantrieb eignen. Gesteuert wird die Kraftverteilung über einen modifizierten Allradregler sowie über Eingriffe der elektronischen Differenzialsperren (XDS+). Alles zusammen führt zu einer erhöhten Fahrzeugstabilität, verbesserten Lastwechselreaktionen und schließlich zu einem Plus an Fahrspaß. Bis in den Grenzbereich hinein wurde dabei die ganzheitliche GTX-Dynamik ausgebaut und die Spreizung zwischen den einzelnen Fahrmodi – vom maximalen Komfort bis zur höchsten Sportlichkeit – vergrößert. Fakt ist zudem, dass der elektrische 4Motion-Allradantrieb eine sehr gute Traktion und ein neutrales, sehr gut kontrollierbares Fahrverhalten ermöglicht. Darüber hinaus steigt die maximale Anhängelast (gebremst bei 12 Prozent Steigung) dank 4Motion von 1.000 auf 1.200 kg.

GTX-Punch. Eine Besonderheit des GTX-Antriebs ist die Steuerung der Leistungsanforderung: Anders als bei einem Verbrenner ist es beim Einsatz von E-Maschinen möglich, das Ansprechverhalten beinahe grenzenlos zu variieren. Volkswagen hat dabei im ID.7 GTX Tourer eine Auslegung entwickelt, die zum Beginn einer Beschleunigungsphase binnen Millisekunden die maximale Systemleistung und das höchste Drehmoment des Antriebs in Vortrieb umsetzt. Einen derart schlagartigen Leistungseinsatz – den Punch – können in der Verbrennerwelt, wenn überhaupt, nur Hochleistungssportwagen bieten. Trotz dieser Dynamik ist auch der ID.7 GTX extrem effizient. Dank der neuen 86-kWh-Batterie dürfte der ID.7 GTX Tourer auf eine WLTP-Reichweite von bis zu 6258 km kommen (Circa-Prognosewert).

GTX-Laden. Mit Energie versorgt werden beide Maschinen über eine neue Lithium-Ionen-Batterie – die bislang größte von Volkswagen. Sie stellt einen Energiegehalt von 86 kWh (netto) zur Verfügung; der Brutto-Energiegehalt beträgt 91 kWh. Zum Vergleich: Der ID.7 Tourer Pro1 mit Heckantrieb besitzt eine 77-kWh-Batterie (netto). Gegenüber der 77-kWh-Batterie ist die 86-kWh-Batterie unter anderem mit 13 statt 12 Zellmodulen ausgestattet. Das Batteriesystem ist in den Unterboden integriert. Im Detail besteht der Batterieaufbau aus dem Unterbodenschutz, dem umlaufenden Rahmen des Batteriegehäuses, einer hier integrierten Bodenplatte mit einem eigenen Kühlsystem, den Zellmodulen, einem Batteriemanagementsystem, einem Zellmanagement-Controller, dem Gehäuseoberteil und einem Verbund aus Leitungen und Steckern. Geladen wird die neue Batterie des ID.7 GTX Tourer an DC-Schnellladesäulen mit bis zu 200 kW. Von 10 auf 80 Prozent geladen ist die Batterie mit 200 kW unter idealen Bedingungen in deutlich unter 30 Minuten.

GTX-Reisen. Auf Reisen sorgt ein innovatives Lade- und Thermomanagement dafür, dass die Batterie vor dem nächsten DC-Ladestopp konditioniert wird. Dank dieser elektronischen Vorbereitung wird der ID.7 GTX Tourer auf Langstrecken mit einem oder mehreren Ladestopps so schnell wie möglich wieder mit Energie versorgt. Im Detail wird die Batterie dabei vor dem Ladestopp auf eine ideale Temperatur erwärmt, um mit maximaler Leistung geladen werden zu können. Besonders im Winter kann sich die Ladezeit dadurch um mehrere Minuten verkürzen. Bei aktiver Zielführung des optionalen Navigationssystems mit e-Routenplaner wird die Vorkonditionierung auf dem Weg zur nächsten Schnellladesäule automatisch gestartet. Ohne aktive Routenführung kann die Funktion auch manuell über das Lademenü im Infotainmentsystem aktiviert werden. Praktisch: Routen mit bis zu zehn Ladestopps und zehn Zwischenzielen können auf dem Smartphone oder im Webportal geplant und dann an das Infotainmentsystem des ID.7 GTX Tourer übertragen werden. Praktisch: Die Software integriert die ideal passenden Ladestopps automatisch in die Zielführung des Navigationssystems – der Fahrer muss also nicht erst die Ladepunkte suchen, sondern braucht lediglich den Vorschlägen des Infotainmentsystems zu folgen.

Das GTX-Fahrwerk im Detail

Agiles Fahrwerk und präzise Lenkung. Das Fahrwerk wurde auf die sehr hohe Leistung des Antriebssystems GTX-spezifisch abgestimmt und mit stärkeren Stabilisatoren ausgerüstet. Serienmäßig kommt zudem die sportlich ausgelegte Progressivlenkung zum Einsatz, die eine herausragende Lenkpräzision sowie ein höchst vorhersehbares Lenkverhalten mit sich bringt. Optional ist für den ID.7 GTX Tourer die ebenfalls modifizierte adaptive Fahrwerksregelung DCC erhältlich. Die Steuerung des DCC-Fahrwerks erfolgt über einen neu parametrierten Fahrdynamikmanager, der eine hohe Individualisierbarkeit des Fahrverhaltens ermöglicht. Weiter gesteigert werden kann die Dynamik über den manuell aktivierbaren ESC-Sportmodus. Mit seinem neu abgestimmten Fahrwerk bringt der ID.7 GTX Tourer die große Spreizung zwischen hohem Komfort und dynamischer Performance souverän auf die Straße. Dem Fahrer bietet sich dabei ein ebenso sportliches wie präzises Fahrerlebnis auf Oberklasseniveau.

Weitere Informationen: www.volkswagen.at

Quelle: Porsche Holding Newsroom

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

789