Hochspannung auf der Überholspur: Die BMW Group beschleunigt auf ihrem Future Highway 2025 und erhöht beim Ausbau der Elektromobilität die Frequenz. Die bislang für 2025 angekündigte Zahl von 25 elektrifizierten Modellen wird das Unternehmen nun bereits 2023 und damit zwei Jahre früher im Angebot haben. Grundlage dafür sind die flexiblen Fahrzeugarchitekturen für vollelektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Verbrenner-Modelle, mit denen das Unternehmen schnell auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren kann. Mehr als die Hälfte der 25 Modelle wird dabei vollelektrisch sein.
„Wir drücken beim Wandel hin zu nachhaltiger Mobilität aufs Tempo und machen unser Unternehmen fit für die Zukunft: In den vergangenen zwei Jahren haben wir konsequent zahlreiche Entscheidungen getroffen, die wir jetzt auf die Straße bringen. Bis 2021 werden wir den Absatz elektrifizierter Fahrzeuge gegenüber 2019 bereits verdoppeln“, sagte Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, am Dienstag in München. „Bis 2025 rechnen wir mit einer steilen Wachstumskurve: Jahr für Jahr soll der Absatz unserer elektrifizierten Fahrzeuge um durchschnittlich über 30 Prozent steigen.“
Im Rahmen des neuen Kommunikationsformats #NextGen zeigt BMW die Mobilität der nächsten Generation – und die nächsten Schritte auf dem Weg dorthin. Der BMW Vision M Next gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Marke BMW in Form eines elektrifizierten Sportwagens. Der BMW Motorrad Vision DC Roadster zeigt die Zukunft von BMW Motorrad mit alternativem Antrieb. Ein Motorrad, bei dem die Identität und das ikonische Aussehen von BMW Motorrad beibehalten werden und das gleichzeitig eine neue Variante von Fahrspaß präsentiert.
„Unsere Vision ist klar: nachhaltige Mobilität, nachhaltig erzeugt. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, ab dem Jahr 2020 für unsere Standorte weltweit ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen einzukaufen“, sagte Krüger. „Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr – in all ihren Facetten. Wir bekennen uns klar zum emissionsfreien Fahren. Gleichzeitig stehen wir zu unserer unternehmerischen Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern, Aktionären und Investoren.“
Fünf vollelektrische Modelle in 2021
Bis Ende 2019 will das Unternehmen bereits mehr als eine halbe Million Fahrzeuge mit vollelektrischem oder Plug-in-Hybrid-Antrieb auf die Straße gebracht haben. In zwei Jahren wird BMW bereits fünf vollelektrische Serienfahrzeuge anbieten: Neben dem BMW i3, von dem bereits mehr als 150.000 Einheiten produziert worden sind, startet noch in diesem Jahr die Produktion des vollelektrischen Mini im Werk Oxford. 2020 folgt im chinesischen Shenyang der vollelektrische BMW iX3 und 2021 der BMW iNext, der in Dingolfing gefertigt wird, und der BMW i4 aus dem Werk München.
Gemeinsam mit der umfassenden Flotte an Plug-in-Hybriden verfügt BMW laut eigenen Angaben über das breiteste Angebot an elektrifizierten Fahrzeugen im Wettbewerbsumfeld. Dieses Jahr wurden auf dem Genfer Automobilsalon die überarbeiteten und mit größerer elektrischer Reichweite ausgestatteten Plug-in-Hybrid-Versionen des BMW 3er, 7er und X5 sowie des neuen X3 präsentiert. Kurz darauf folgte in Shanghai die überarbeitete Plug-in-Hybrid-Version des BMW X1 in der lokal für den chinesischen Markt produzierten Langversion. Noch im Sommer werden zudem die Plug-in-Hybrid-Versionen der BMW 5er-Reihe und des 2er Active Tourer mit der nächsten Technologiegeneration und größerer elektrischer Reichweite ausgestattet. Im kommenden Jahr folgen der BMW X1 und der BMW 3er Touring als Plug-in-Hybrid-Modelle. Diese Vielfalt in den elektrifizierten Antriebskonzepten unterstreicht die Bedeutung von Technologieoffenheit auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität.
Die Anforderungen an emissionsfreie Mobilität sind vielschichtig. Es gibt nicht die einzig richtige Lösung, die alle Mobilitätsanforderungen der Kunden in aller Welt abdeckt. Wer beispielsweise in ländlichen Regionen lebt, braucht andere technologische Lösungen für die Mobilität als Menschen, die in der Stadt leben.
BMW eDrive Zones ab 2020 serienmäßig in Plug-in-Hybriden
Welche starke Rolle Plug-in-Hybride bei der emissionsfreien Mobilität in Städten spielen können, zeigt die Funktion BMW eDrive Zones, die 2020 serienmäßiger Ausstattungsumfang für BMW Plug-in-Hybride wird: Sollten Städte Umweltzonen für ausschließlich emissionsfreies Fahren deklarieren, können diese in Zukunft mithilfe der Geo-Fencing-Technologie selbständig erkannt werden. Bei Einfahrt wechselt das Fahrzeug dann automatisch in den rein elektrischen Fahrbetrieb. Damit schafft BMW die Grundlage dafür, dass Plug-in-Hybride die gleichen Zugangsrechte wie vollelektrische Fahrzeuge in Umweltzonen erhalten können, denn sie verhalten sich dort genauso wie diese.
Mit dieser neuartigen Betriebsstrategie wird das Potenzial von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen zur Reduzierung von Emissionen nochmals erheblich gesteigert. Dabei trägt die Erhöhung der elektrischen Fahranteile nicht nur zur Optimierung der Effizienz bei, sondern auch zur Reduzierung der Betriebskosten für den Kunden – insbesondere für den Stadtverkehr. Erster Realitätstest nach der Ideenfindung für die Funktion BMW eDrive Zones war das Pilot-Projekt »Electric City Drive« der BMW Group, zusammen mit der Stadt Rotterdam und der dortigen Erasmus Universität.
Neues Kommunikationsformat #NextGen
Mit dem Format »BMW Group #NextGen« geht das Unternehmen bei der Präsentation seiner zukünftigen Technologien, Services und Produkte neue Wege. Dazu hat BMW internationale Journalisten, Analysten und weitere Stakeholder in die BMW-Welt nach München eingeladen, um dort sechs Weltpremieren sowie zwei hochemotionale Visionsfahrzeuge zu zeigen. Ein Global Influencer Day am 26. Juni ergänzt das Programm.
Damit erweitert das Unternehmen sein globales Engagement auf internationalen Autoshows sowie Tech- und Zukunftsmessen um ein eigenständiges, regelmäßiges Format zur individuellen Mobilität »made by BMW Group«. Entsprechend wird dort – neben Weltpremieren neuer Modelle – insbesondere der neueste technologische Stand aus allen D+ACES-Ebenen des Unternehmens erlebbar sein: Design, Autonomes Fahren, Vernetzung, Elektrifizierung, Services.