Weiterer Ausbau von Strommasten

Aktionsplan zum Stromnetzausbau

von David Lodahl

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sieht beim Ausbau der Stromnetze in den nächsten Jahren keine Alternative zu freiliegenden Überlandleitungen. In einem Interview mit dem TV-Sender phoenix äußerte er Verständnis für Skepsis in der Bevölkerung gegenüber Strommasten. Jedoch sei bei den Wechselstromleitungen, von denen noch mindestens 900 Kilometer gebaut werden müssten, die Technologie für eine unterirdische Erdverlegung noch nicht entwickelt.

Da reden wir über Pilotvorhaben. Es wird auch in Zukunft freiliegende Leitungen geben müssen. Die Freileitungen müssen so verlegt und geplant werden, dass sie die Wohnbevölkerungen möglichst wenig beeinträchtigen„, sagte Altmaier, der in der Bundesnetzagentur in Bonn einen Aktionsplan für den Netzausbau vorstellte.

Ziel des Aktionsplans sei es, die Kosten für die geplanten Leitungen möglichst gering zu halten: „Wir müssen jetzt erreichen, dass der Stromtransport nicht zu einem neuen Preistreiber wird.“ Der Bundeswirtschaftsminister besucht in dieser Woche Gas- und Windkraftwerke in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, um für die Beschleunigung des Netzausbaus in Deutschland zu werben.

Quelle: Presseportal.de

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

789