Er kann auf der Autobahn assistiert die Spur wechseln, wenn der Blinkerhebel leicht angetippt wird. Er kann Schwarmdaten nutzen oder auch wiederkehrende Einparkmanöver erlernen: Der Volkswagen ID. Buzz verfügt über neue intelligente Assistenzsysteme, die das Fahren noch komfortabler machen und die Sicherheit erhöhen können. Volkswagen wird seinem Anspruch damit gerecht, neueste Technologien frühzeitig einem breiten Kundenkreis zugänglich zu machen.
„Im ID. Buzz trifft ikonisches Design auf innovative Technik, die sich in neuen Komfort- und Assistenzsystemen widerspiegelt. Mit der Nutzung von Schwarmdaten im neuesten ‚Travel Assist‘ gehen wir nun den nächsten Schritt auf dem Weg zum hochautomatisierten Fahren“, erklärt Kai Grünitz, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen, Geschäftsbereich „Technische Entwicklung“. „So werden wir unserem Volkswagen Anspruch gerecht, hochwertige Technologien und Innovationen in möglichst vielen Modellen anzubieten.“
Volkswagen setzt im ID. Buzz voll vernetzte Assistenzsysteme der neuesten Generation ein. Beste Beispiele sind der optional erhältliche „Travel Assist mit Schwarmdaten“03/04 und der „Park Assist Plus mit Memory-Funktion“. Auch für alle weiteren neu produzierten ID. Modelle, angefangen beim ID.3 über den ID.4 bis hin zum ID.5, sind diese Systeme optional bestellbar.
Der „Travel Assist mit Schwarmdaten“
Der optionale „Travel Assist“ kann die Spur, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und die vom Fahrer eingestellte Höchstgeschwindigkeit halten. Dabei bedient er sich unter anderem der adaptiven Spurführung. Diese hält das Fahrzeug aktiv in der Mitte der Fahrspur. Hierbei passt sich der „Travel Assist“ der Fahrweise des Fahrers an und kann anstatt genau mittig auch weiter links oder weiter rechts in der eigenen Fahrspur fahren. Zudem verfügt der „Travel Assist“ über eine vorausschauende Geschwindigkeitsregelung und Kurvenassistenz. Dabei kann die Fahrzeuggeschwindigkeit an geltende Geschwindigkeits-beschränkungen sowie Straßenverläufe (Kurven, Kreisverkehre etc.) angepasst werden.
Neu beim „Travel Assist“. Stehen anonymisierte Schwarmdaten von anderen Volkswagen Fahrzeugen zur Verfügung, ist der „Travel Assist mit Schwarmdaten“ lediglich auf eine erkannte Fahrbahnbegrenzung angewiesen, um die Spur zu halten. In diesem Fall steht das Assistenzsystem beispielsweise auch auf Landstraßen ohne mittlere Fahrbahnmarkierung zur Verfügung. Die Verfügbarkeit des „Travel Assist“ wird durch Schwarmdaten nochmals erhöht, der Komfort und die Assistenz für den Kunden gesteigert.
Schwarmdaten aus der Flotte. Mit der Schwarmdatennutzung macht Volkswagen den nächsten Schritt in Richtung hochautomatisiertes Fahren. Die Schwarmdaten werden von mehreren Hunderttausend Fahrzeugen des Volkswagen Konzerns anonymisiert erzeugt. Die Fahrzeugflotte sammelt dazu Kartierungsmaterial mit festen Merkmalen des Verkehrsumfelds – wie Begrenzungslinien und Verkehrszeichen – und übermittelt diese automatisch an eine Cloud. Von dort werden diese, individuell zugeschnitten, an jene teilnehmenden Volkswagen Fahrzeuge gesendet, die gerade die entsprechenden Abschnitte befahren. Durch die große Anzahl an Fahrzeugen ergibt sich eine immer umfangreichere Datenbasis.
Assistierter Spurwechsel ab 90 km/h. Auf der Autobahn kann der „Travel Assist mit Schwarmdaten“ ab 90 km/h auf Wunsch aktiv beim Spurwechsel unterstützen. Sofern aktiviert, kann der Spurwechsel durch Tippblinken begonnen und ausgeführt werden. Voraussetzungen sind, dass die Sensoren keine Objekte im Umfeld erkannt haben und dass das kapazitive Lenkrad die Hände der Fahrerin oder des Fahrers wahrnimmt. Der ID. Buzz lenkt dann selbstständig in die gewünschte Spur. Die Fahrerin oder der Fahrer kann jederzeit eingreifen und das Manöver übernehmen.
Dank „Park Assist Plus mit Memory-Funktion“ selbstständig in die Parklücke
Das zweite optionale Assistenzsystem im ID. Buzz ist der „Park Assist Plus mit Memory-Funktion“. Mit diesem innovativen Fahrerassistenzsystem können dem Fahrzeug bis zu fünf individuelle Parkmanöver beigebracht werden. Die Memory-Funktion merkt sich dabei Parkvorgänge unterhalb von 40 km/h mit einem Fahrtweg von bis zu 50 Metern. Beispielsweise, um in einem Carport oder einer Garage einzuparken. Dabei muss der Fahrer nur einmal selbst einparken und den Parkvorgang speichern. Anschließend kann der ID. Buzz das gelernte Parkmanöver selbstständig wiederholen. Der Fahrer muss den Vorgang nur noch überwachen.
Darüber hinaus kann „Park Assist Plus“ nach Aktivierung im Park-Menü einen Parkplatz suchen und das jeweilige Parkmanöver ausführen. Bei einer Vorbeifahrt erkennt der intelligente Assistent bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h geeignete Längsparklücken und bis 20 km/h Querparklücken. Der Fahrer muss jetzt nur noch am gewählten Parkplatz anhalten, die Bremse betätigen und den Einparkvorgang aktivieren und überwachen. Der Assistent parkt den ID. Buzz mithilfe der Umfeldsensoren ein – er lenkt, beschleunigt, bremst und schaltet. Er kann auch vom Fahrer begonnene Einparkmanöver aufnehmen und – soweit möglich – zu Ende führen. Aus Längsparklücken unterstützt das System auch beim Wiederausparken.
Breites Angebot an Fahrerassistenzsystemen
Neben dem „Travel Assist mit Schwarmdaten“ und dem „Park Assist Plus mit Memory-Funktion“ stehen im ID. Buzz weitere Fahrerassistenzsysteme zur Verfügung, die dabei helfen können, die Fahrsicherheit zu erhöhen. Serienmäßig sind folgende Assistenten an Bord: die Ausweichunterstützung, der Abbiegeassistent, die Müdigkeitserkennung, der Notbremsassistent „Front Assist“ mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, der Spurhalteassistent „Lane Assist“, die Verkehrszeichenerkennung und die lokale Gefahrenwarnung „Car2X“, bei der sich Autos gegenseitig auf kritische Situationen hinweisen. Auf Wunsch sind weitere Assistenzsysteme erhältlich. Es handelt sich um die automatische Distanzregelung ACC „stop & go“ (Funktionsinhalt siehe Travel Assist), die Diebstahlwarnanlage mit Innenraumüberwachung, das Schließsystem „Keyless Advanced“, den „Park Assist Plus“, die Umgebungsansicht „Area View“ und den Spurwechselassistenten „Side Assist“.
Quelle: Porsche Holding Newsroom