IAA Mobility:

100 internationale Startups liefern Antworten zur Zukunft der Mobilität

von Siawasch Aeenechi

Neben den weltweit größten Mobility- und Tech-Unternehmen werden auf der IAA Mobility 2023 auch 100 internationale Startups ihre Ideen für digitale und klimafreundliche Mobilität vorstellen. Sie haben die Chance, sich zwischen führenden Unternehmen der Branche zu präsentieren. Die IAA Mobility ist die ideale Plattform für alle Themen rund um die Mobilität von morgen.

Die Startups sind ein wichtiger Bestandteil des IAA Summit, der vom 05. bis 08. September auf dem Messegelände in München-Riem stattfindet – und ausschließlich Fachbesucher (B2B) adressiert. Der IAA Summit ist die wichtigste, internationale B2B-Plattform für Mobilität, die Fachexperten, Industrievertreter, Journalisten und die führende Community an einem Ort zusammenbringt. Ergänzend profitieren alle Startups von speziellen Events, wie beispielsweise dem „Founders Day” am 7. September.

Für die Startups, die sich für die IAA Mobility angemeldet haben, ist es der perfekte Ort, um ihre innovativen Technologien, Geschäftsmodelle, Produkte dem entsprechenden Fachpublikum zu präsentieren. Die angemeldeten Startups stammen aus Belgien, Deutschland, Estland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Kroatien, Niederlande, Österreich, Rumänien, Schottland, Schweiz, Singapur, Spanien, Tschechien, Türkei, Tunesien, und den USA.  Thematisch besonders stark vertreten sind die Bereiche Künstliche Intelligenz (KI), Digital Solutions, Charging Infrastructure, Lösungen rund um das Thema Autonomes Fahren (AD) und die Themen Recycling und Circular Economy.

Zahl der teilnehmen Startups steigt stark an – Startups erhoffen sich neue internationale Kontakte vom Auftritt auf der IAA Mobility

Im Vergleich zur IAA Mobility 2021 ist die Beteiligung von Startups an der IAA Mobility 2023 um 33 Prozent angestiegen. Das Konzept sieht eine Beteiligung von bis zu 100 Startups vor.  „Die Startups möchten immer öfter ihre Exponate auf der Veranstaltung zeigen und nicht nur digitale Konzepte“, sagt Jan Heckmann, Leiter der Abteilung IAA beim VDA.
„Die Startups präsentieren sich in unmittelbarer Nähe zu den größeren Ausstellern des IAA Summits auf dem Messegelände in München-Riem. Somit ist der direkte Austausch mit internationalen Entscheidern und Investoren nahezu garantiert“, sagt Christine von Breitenbuch, Leiterin IAA

Mobility bei der Messe München. „Eine Abfrage zur Erwartungshaltung ergab: In erster Linie suchen die Startups internationale Kontakte in ihrer Branche, aber auch in ähnlichen Branchen. An zweiter Stelle liegt der Wunsch, mehr und besseren Zugang zu Investoren zu finden, aber auch Kontakte zu wissenschaftlichen Einrichtungen oder zu Entwicklern zu knüpfen“.

Probelauf für Startups – der IAA Mobilitython

Was verbirgt sich hinter einem „Mobilitython“? Eigentlich ist die Antwort ganz einfach: Etablierte Unternehmen stellen einem kleinen Kreis von Startups eine real vorliegende Entwicklungsaufgabe, die von diesen Startups gelöst werden sollte. Davon profitieren beide Seiten: Das Unternehmen muss nicht lange auf eine interne Lösung hoffen, oder einen externen Dienstleister suchen. Und die teilnehmenden Startups gelangen so an wertvolle Erfahrungen und Kontakte und nehmen im besten Falle einen Folgeauftrag mit nach Hause.

Auf die Idee, eine derartige Plattform ins Leben zu rufen, kam der Prototype.Club. Diese Initiative hat sich auf die Fahnen geschrieben, eine Art Marktplatz für Unternehmen und Startups zu sein: Der Eine sucht eine Lösung, der andere sucht Aufträge. Gründer des Prototype.Club sind Clemens Pompeÿ und Christian Schweizer. Während seiner Zeit als Gründer im Silicon Valley fragte sich Clemens Pompeÿ oft, ob die Lösungen von heute für die Probleme von morgen auch ihren Weg finden würden.

Der IAA Mobilitython und die Kooperation mit dem prototype.club wurde bereits zur IAA Mobility 2021 ins Leben gerufen. Im Rahmen der IAA Mobiliy 2023 stellen zwei renommierte Unternehmen die Aufgaben an die ambitionierten Startups: TÜV Nord und die Robert Bosch GmbH. Beide Firmen haben Fragestellungen aus ihrem Unternehmensalltag gestellt, die sie im Anschluss an die IAA mit den besten Teams umsetzen wollen.

„Durch unsere Zusammenarbeit mit prototype.club unterstreichen wir unser Engagement im Bereich der Umfeldsensorik und den damit zusammenhängenden Geschäftsmodellen, um den wachsenden Markt für Mikromobilitätsroboter voranzutreiben. Ich freue mich auf die innovativen Ideen der Teams und darauf, die Zukunft dieser aufstrebenden Branche aktiv mitzugestalten“, sagt Niklas Appel, Head of Sales Non-Automotive & New Business, Bosch Automotive Aftermarket.

Die Challenges aus den Bereichen Sensorik für Roboter/Autonomes Fahren und Reportingsysteme, sowie weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier.

Es werden wieder bis zu 5 Startups pro Aufgabe zugelassen.
Bewerbungsschluss ist der 18. August 2023.

Die Aufträge werden anschließend bei einem digitalen Kickoff den Startups vorgestellt. Die Lösungen werden dann auf dem IAA Summit den Auftraggebern präsentiert. So erhalten die teilnehmenden Teams entsprechend mehr Öffentlichkeit und können zusätzliche Kontakte knüpfen. Das Team, welches den Folgeauftrag gewinnt, wird noch vor Ort gekürt. Die Folgeaufträge bewegen sich meist zwischen 50.000 und 150.000 Euro.

Weitere Informationen: www.prototype.club

Quelle: IAA Mobility

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