CEO Ralf Brandstätter: „2020 war Wendepunkt für Elektromobilität“

Verdreifachte Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge

von David Lodahl

Die Marke Volkswagen Pkw hat volle Fahrt aufgenommen bei der Transformation in Richtung Elektromobilität. „Das Jahr 2020 war für Volkswagen ein Wendepunkt und der Durchbruch für das Thema Elektromobilität“, so Ralf Brandstätter, CEO der Marke Volkswagen. Die Marke lieferte im zurückliegenden Jahr weltweit mehr Elektrofahrzeuge aus als je zuvor: In Summe waren es mehr als 212.000 E-Autos (+158 Prozent versus 2019) davon rund knapp 134.000 (+197 Prozent versus 2019) rein batteriebetriebene Fahrzeuge. Brandstätter weiter: „Wir sind auf einem guten Weg unseren Anspruch zu erreichen, Marktführer bei batterieelektrischen Fahrzeugen zu werden. Wir stehen wie kein anderes Unternehmen für attraktive und bezahlbare E-Mobilität.

Trotz eines herausfordernden Markumfeldes lieferte Volkswagen weltweit über alle Antriebsarten rund 5,328 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus. Dies entspricht einem Minus von rund 15 Prozent gegenüber Vorjahr. Im Einzelmonat Dezember setzte die Marke ihren starken Endspurt zum Jahresende weiter fort und lag mit minus zwei Prozent nur knapp unter dem sehr guten Vorjahresmonat. „Volkswagen hat 2020 Stärke bewiesen. Trotz aller durch die Pandemie verursachten Einschränkungen im Autohandel, konnten wir unseren Weltmarktanteil halten und in einigen Regionen sogar leicht ausbauen“, sagte Klaus Zellmer, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen Pkw. „Das zeigt: Wir haben attraktive Produkte, die unsere Kunden begeistern und eine top motivierte Handelsorganisation.

ID.3 springt aus dem Stand an die Spitze der Verkaufscharts in vielen Ländern Europas

In 2020 hatte Volkswagen Pkw neun neue Elektro- und Plug-In-Hybridmodelle auf den Markt gebracht. Der Anteil an BEV und Hybridfahrzeugen kletterte dadurch in Europa auf 12,4 Prozent der gesamten Auslieferungen der Marke – nach 2,3 Prozent in 2019. Beliebtestes Modell dabei war der ID.3 mit 56.500 Einheiten – obwohl dieser erst ab September in die Märkte kam, gefolgt vom e-Golf mit circa 41.300 Einheiten und dem Passat GTE mit etwa 24.000 Autos. Insgesamt wurden 2020 rund 68.800 ID.3 bestellt und bereits mehr als 56.500 an Kunden ausgeliefert – darunter an rund 14.400 Kunden in Deutschland. „Mit dem ID.3 haben wir einen echten Volltreffer gelandet“, so Vertriebschef Zellmer. „Erst in der zweiten Hälfte des Jahres eingeführt, hat er fast aus dem Stand in vielen Ländern die Spitze der Verkaufscharts erreicht.

So war der ID.3. in Finnland, Slowenien und Norwegen im Dezember jeweils der am häufigsten ausgelieferte BEV in den jeweiligen Märkten. In Schweden war der ID.3 im Dezember 2020 sogar absolut das meistverkaufte Auto – unabhängig von der Antriebsart. In den Niederlanden und Deutschland schaffte die Marke Volkswagen im Gesamtjahr 2020 den Sprung auf Platz eins unter den vollelektrischen Fahrzeugen – mit einem Anteil in Deutschland von 23,8 Prozent am BEV-Markt und 23 Prozent in den Niederlanden.

Auch im deutschen Flottenmarkt spiegelte sich der Durchbruch der Elektromobilität wider: Hier erhöhte sich der Anteil von BEV und PHEV-Fahrzeugen bei den Auftragseingängen auf zusammen fast 22 Prozent – nach etwa 2 Prozent in 2018 und knapp 5 Prozent in 2019.

ID.4 und Plug-In-Hybride sollen 2021 weiteren Schub bringen

Nach dem ID.3 bringt Volkswagen mit dem ID.4 derzeit bereits das zweite rein elektrische Modell der Marke sukzessive in die Märkte. Es ist das erste vollelektrische Weltauto der Marke und liegt zudem als SUV voll im Trend bei den Kunden: Der Anteil der SUVs an den gesamten Auslieferungen stieg bei Volkswagen weltweit von 29,8 Prozent in 2019 auf 34,8 Prozent in 2020. Klaus Zellmer: „Für 2021 haben wir uns vorgenommen, unseren weltweiten Marktanteil zu steigern.“ Einen Schub wird dabei neben den neuen BEV-Modellen auch die in 2020 begonnene Hybrid-Offensive verleihen.

Quelle: Porsche Austria GmbH & Co. KG

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