Die Drive-E-Akademie zeichnete Nachwuchsforscher in Deutschland mit Studienpreis aus

Studienpreis für Elektromobilität

von David Lodahl

Die Sommerakademie Drive-E vermittelt Studierenden Einblicke in die Vielfalt der Elektromobilität. Fünf von Ihnen wurden mit dem Drive-E-Studienpreis 2018 ausgezeichnet.

Mobilität zu Wasser, in der Luft oder auf der Straße: Elektrische Antriebe sind heute keine Zukunftsmusik mehr. Eine wachsende Zahl junger Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler widmen sich dem Thema mit Begeisterung: Fünf von ihnen wurden am Mittwochabend für ihre herausragenden studentischen Arbeiten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Fraunhofer-Gesellschaft im Deutschen Museum – Verkehrszentrum in München mit dem Drive-E-Studienpreis ausgezeichnet.

Die Preisverleihung ist Teil einer jährlich stattfindenden Sommer-Akademie, die 50 ausgewählten Studierenden aus ganz Deutschland in einer Woche die Theorie und Praxis der Elektromobilität mit Vorträgen und Exkursionen näherbringt.

Die Mobilität der Zukunft verlangt neues, kreatives Denken. Da sind gerade auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gefragt. Mit der Drive-E-Akademie fördern wir ein hohes Maß an Engagement, neue Ideen und konkrete technische Entwicklungen. Impulse wie diese brauchen wir, damit unsere Mobilität effizienter und nachhaltiger wird„, sagte Ministerialrat Hermann Riehl anlässlich der Preisverleihung.

Prof. Hubert Karl Lakner, Vorsitzender des Direktoriums des Fraunhofer-Verbundes Mikroelektronik lobte ebenfalls die eingereichten Arbeiten: „Die Forschungsergebnisse der Preisträger sind beeindruckend und ein wichtiges Zeichen für die Zukunft der Elektromobilität in Deutschland. Wir freuen uns, ihren Leistungen auch in diesem Jahr die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die sie verdienen.

Fünf innovative Ideen für die Zukunft der Elektromobilität

Der erste Platz in der Kategorie der Masterarbeiten ging an Julian Hölzen von der Leibniz Universität Hannover, der sich mit der technologischen Modellierung und wirtschaftlichen Analyse von hybrid-elektrischen Antriebssystemen beschäftigte. Den ersten Platz bei den Projekt- bzw. Bachelorarbeiten sicherte sich Adrian Candussio von der Technischen Universität München: In seiner Arbeit zum Thema Energiespeicher analysierte er die Alterung von Lithium-Ionen-Zellen.

In der Kategorie der Masterarbeiten wurden in diesem Jahr gleich zwei Arbeiten mit dem zweiten Platz ausgezeichnet: Martin Gerlach von der RWTH Aachen untersuchte in seiner Arbeit den Einfluss von Fertigungstoleranzen bei der Montage von Elektromotoren, um zukünftige Fertigungsprozesse zu optimieren. Maximilian Wilhelm von der TU Kaiserslautern erhielt den Preis für seine Diplomarbeit zur Entwicklung eines Elektromotors, bei dem neue modulare Halterungskonzepte zwischen Motor und Fahrzeug genutzt werden. Das ermöglicht leichtere Motoren, die mit weniger Fertigungsschritten hergestellt werden können und im Fahrbetrieb weniger Geräusche abstrahlen.

In der Kategorie Projekt- bzw. Bachelorarbeiten überzeugte Maximilian Zähringer von der Technischen Universität München und wurde mit dem zweiten Preis belohnt. Er entwickelte ein analytisches Modell für Getriebe von Elektrofahrzeugen, um zukünftige Konstruktionsprozesse zu beschleunigen.

Weitere Informationen unter www.drive-e.org

Quelle: Presseportal.de

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