Kleinwasserkraft unterstützt Ladeinfrastruktur und E-Mobilitätsoffensive

Ökostrom für Elektrofahrzeuge

von David Lodahl

Durch geringfügige Anpassungen bei der Ökostrompauschale könnte die Errichtung einer enormen Anzahl von Ladestationen sehr rasch ermöglicht werden. Gleichzeitig würden auch andere Ungerechtigkeiten beseitigt und weitere positive Akzente hinsichtlich der CO₂-Einsparung gesetzt. „Eine Vielzahl der mehr als 3.500 Kleinwasserkraftwerke in Österreich könnte rasch mit Ladestationen ausgestattet werden. Und das zu sehr niedrigen Kosten!“ zeigt sich Kleinwasserkraft Österreich Geschäftsführer Paul Ablinger überzeugt.

Was wir brauchen ist eine umgehende Anpassung bei der Ökostrompauschale. In ihrer heutigen Form verhindert diese die naheliegende und sinnvolle Errichtung von Ladestationen an Kleinwasserkraftwerken!“ so Ablinger weiter. Fast 15.000,- Euro im Jahr beträgt die Ökostrompauschale sobald ein Kraftwerk auf Netzebene 5 vom Volleinspeiser zum Überschusseinspeiser wird. Mit der Installation einer Ladestation ist dies der Fall. Somit wird hier unverständlicherweise ein notwendiger Impuls, sowohl für die E-Mobilität als auch für die Kleinwasserkraft, verhindert!

An den Kraftwerksstandorten ist die notwendige Leitungsinfrastruktur mit einer entsprechenden Leistung und ausreichender Stromproduktion bereits vorhanden. Ebenfalls ergeben sich durch den direkten Stromverbrauch am Produktionsort Vorteile. Alle E-Autonutzer könnten so sicher sein 100% Ökostrom zu tanken. Somit könnte auch die Gesamtbilanz der E-Mobilität entscheidend und kostengünstig gesteigert werden und Netzbelastungen gering gehalten werden.

Quelle: APA

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