Ziel ist es die Batterie eines Elektroautos mit 500 km Reichweite in 15 Minuten zu 80% aufzuladen

Neues Hochleistungsmodul für die Energiebranche

von David Lodahl

Nach erfolgreichen Labortestes hat das Technologieunternehmen E-Seven Systems ein neu entwickeltes Batteriemodul zum Patent angemeldet. Mit dieser Schlüsseltechnologie denkt E-Seven Systems eine führende Rolle im internationalen Wettbewerb um Batteriespeicherlösungen einnehmen zu können.

Aufmacherbild: Fotolia
E-Seven Systems forscht seit mehreren Jahren erfolgreich an Technologien zur effizienten Bündelung von Lithium-Ionen-Rundzellen. Mit den neuen Batteriemodulen macht das Technologieunternehmen einen weiteren großen Schritt zum selbst gesetzten Ziel; der Entwicklung einer alltagstauglichen Batterie zum Einsatz in Elektroautos, die 500 Kilometer Reichweite hat, zu 80% in 15 Minuten aufladbar ist und stets die volle Leistung zur Verfügung stellt. Das nach diesen Vorgaben entwickelte Hochleistungsmodul soll ab 2019 bei führenden Automobilherstellern Verwendung finden.

In Labortests wiesen die Vorgängermodule von E-Seven Systems eine höhere Energiedichte auf als die Konkurrenzprodukte. Im direkten Vergleich überzeugten die Module mit einer deutlich höheren Kapazität als die Wettbewerber. Spitzenpositionen belegten die Module ebenfalls bei Wärmeentwicklung und Belastbarkeit.

Die bereits sehr guten Leistungswerte des Vorgängers wird das neue E-Seven Batteriemodul noch einmal übertreffen. Thomas Krämer, Board-Mitglied von E-Seven Systems freut sich über den technischen Fortschritt: „Unser neuestes Modul zeichnet sich durch beeindruckende volumetrische Eigenschaften bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer hohen Leistungsfähigkeit aus.“ Im ersten Quartal 2018 soll der Prototyp des neuen E-Seven Hochleistungsmoduls zur Serienproduktion vorbereitet werden.

Die Bündelung von mehreren Batteriezellen zu größeren Modulen – „Packaging“ genannt – gilt als eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien für die alltagstaugliche Umsetzung von Elektromobilität. Ziel der Forscher ist die Speicherkapazität je Kilo und Liter zu erhöhen, um den alltagstäglichen Einsatz in der Elektromobilität zu ermöglichen.

Weitere Einsatzgebiete für die Batteriemodule sind stationäre Speicher für regenerative Energien, der Einsatz im Schiffsbau und der Luftfahrt sowie mobile Speicherlösungen beispielsweise in Krisen- und Katastrophengebieten. Der weltweite Markt für Batteriespeicher wird auf ein Volumen von 400 Milliarden US-Dollar geschätzt. Und die Wachstumsaussichten der Branche sind gut: Alleine die deutschen Automobilhersteller planen bis 2020 rund 40 Milliarden Euro in diesen Bereich zu investieren. Das E-Seven Hochleistungsmodul wurde bereits von einem dieser führenden Hersteller getestet.

Die Wachstumsfinanzierung von E-Seven Systems läuft bereits auf vollen Touren und erfolgt derzeit über drei Inhaberschuldverschreibungen mit einer Laufzeit von drei bis fünf Jahren und einer Verzinsung von 6,75% (WKN: TS5C3B), 6,85% (WKN: TS5C4B) und 6,95% (WKN: TS5C5B). Das Emissionsvolumen beträgt 60 Millionen Euro. Die Wertpapiere sind an der Börse Frankfurt und an der Börse München gelistet. Im ersten Quartal 2018 plant E-Seven Systems ein Aktienpaket von 100 Millionen Euro zu platzieren. Ab dem ersten Quartal 2018 soll auch die Möglichkeit bestehen Anleihen in Aktien zu umzuwandeln, um sich direkt am Unternehmenserfolg von E-Seven Systems beteiligen zu können. Erster Ansprechpartner für Investoren ist Equitycom in Frankfurt am Main.
Quelle: Presseportal.de

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