Leistungssteller AC Thor lässt sich mit Keba Ladestationen verbinden

Mit überschüssigem Solarstrom das Elektroauto laden

von David Lodahl

Schema des elektrischen Hauses mit Ladestation. (Bild: my-PV GmbH)

Ab sofort können Eigenheimbesitzer die Stromversorgung ihrer Keba Ladestationen über das Webinterface des Leistungsstellers AC Thor von my-PV steuern. Vorteil: Die Wallbox ist in das Energiemanagementsystem eingebunden und lädt das Elektroauto mit überschüssigem Solarstrom. „Mit dieser neuen Funktionalität erweitert my-PV erneut die Verwendung des eigenen PV-Stroms“, erklärt my-PV-Geschäftsführer Gerhard Rimpler.

Kunden entscheiden selbst über Verwendung ihres Solarstroms

Die PV-Leistung, ab der die Energie nicht mehr für andere elektrische Verbraucher oder den Stromspeicher verwendet werden soll, können Kunden über den AC Thor einstellen. Sie können ebenfalls entscheiden, ob sie das Laden des Elektroautos vor der photovoltaischen Wärmeerzeugung bevorzugen wollen. Um ein wechselhaftes Ein- und Ausschalten der Ladestation bei kurzzeitigen Stromüberschüssen zu verhindern, können sie vorgeben, wie lange die Leistungsschwelle mindestens überschritten sein muss. Ebenso ist eine Mindestbetriebszeit einstellbar. Sollte nach dieser Zeit noch Solarstrom vorhanden sein, wird das Elektroauto weitergeladen.

Außerdem können Kunden festlegen, wie viel Leistung der AC Thor der Ladestation zur Verfügung stellen und wie häufig sie angesteuert werden soll. Zudem ist es möglich, täglich zwei Zeitfenster festzulegen, in denen das Elektroauto unabhängig vom Photovoltaiküberschuss geladen werden muss.

Voll photovoltaisches Wohngebäude möglich

Die neue E-Auto-Funktion vervollständigt das Konzept des voll photovoltaisch versorgten Wohngebäudes, das ohne Benzin, Heizöl oder fossilem Strom auskommt. Der eigene Photovoltaikstrom lässt sich dank der neuen Funktionalität nicht mehr nur speichern, zur Warmwasserbereitung oder zum Heizen einsetzen, sondern auch zum Laden des Elektroautos nutzen. So ist eine fast vollständige Eigennutzung des selbstproduzierten Solarstroms möglich.

Quelle: my-PV GmbH

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