Wasserstoffbetriebene Dienstfahrzeuge in Deutschland:

Landkreis Bayreuth fährt Toyota Mirai

von Moritz Hell

Der Toyota Mirai hat einen Kraftstoffverbrauch von 0,76 kg/100 km (Wasserstoff kombiniert); lokale CO2-Emissionen gibt es logischerweise keine.

Der Landkreis Bayreuth ist ab sofort mit einem Toyota Mirai unterwegs: Der fränkische Landkreis erweitert seinen Fuhrpark um die lokal emissionsfreie Brennstoffzellenlimousine. Das Toyota Autohaus Engel hat das wasserstoffbetriebene Fahrzeug im Dezember 2019 zusammen mit Frank Still, Key Account Project Manager Mirai / Alternative Antriebe bei Toyota Deutschland, stellvertretend an Landrat Hermann Hübner (CSU) übergeben.

Der Landkreis Bayreuth arbeitet intensiv an der Umsetzung zukunftsfähiger Konzepte für nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum. Aktuelles Ergebnis ist die Zusammenarbeit mit dem japanischen Hersteller Toyota, der das erste wasserstoffbetriebene Dienstfahrzeug zur Verfügung stellt. Der Mirai soll künftig insbesondere auf längeren Strecken zum Einsatz kommen, acht Prozent aller Dienstfahrten des Landkreises führen über mehr als 150 Kilometer.

Für den Toyota Mirai sind solche Distanzen kein Problem: Rund 500 Kilometer meistert der Viertürer mit nur einer Tankfüllung. Ein weiterer Vorteil ist der kurze Zwischenstopp. Das Auftanken an der erst vor wenigen Monaten in Bayreuth eröffneten ersten Wasserstofftankstelle dauert nicht wesentlich länger als jener mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Verantwortlich ist der innovative Brennstoffzellenantrieb, der Wasserstoff in elektrische Energie umwandelt und damit einen 113 kW/154 PS starken Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht dabei lediglich Wasserdampf – von CO2 und Stickoxiden (NOX) keine Spur.

www.toyota.at

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