Ab März in Deutschland:

Kostenloser Ökostrom bei jedem Ikea

von Moritz Hell

Meilenstein erreicht: Bis Mitte März sind alle 53 Ikea Einrichtungshäuser in Deutschland mit Elektroladestationen ausgerüstet. „Damit haben wir eine Vorreiter-Rolle im Einzelhandel“, sagt Johannes Ferber, Property Manager Ikea Deutschland. „Mit dieser Initiative möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass sich das Thema E-Mobilität in Deutschland noch stärker durchsetzt.“

Über sechs Millionen Euro investiert Ikea Deutschland insgesamt in die Ladeinfrastruktur. „Wir nutzen zum Betrieb der Ladestationen zu 100 Prozent Ökostrom“, so Johannes Ferber. Das Aufladen ist kostenlos für alle, und die E-Ladesäulen sind während der IKEA Öffnungszeiten in Betrieb. Sie befinden sich in der Regel direkt vor dem Einrichtungshaus in unmittelbarer Nähe zum Eingang und den Familienparkplätzen.

Die neu hinzugekommen Einrichtungshäuser, an denen Besucher und Kunden Strom tanken können, sind Braunschweig, Bremen, Chemnitz, Dresden, Essen, Großburgwedel, Hanau, Hannover, Koblenz, München-Eching, Oldenburg, Osnabrück, Siegen und Saarlouis.

„Wir möchten unsere Besucher dabei unterstützen, möglichst klimaneutral zu uns zu kommen“, sagt Johannes Ferber. Dabei helfen nicht nur gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr und maßgeschneiderte Lieferkonzepte, sondern auch die Möglichkeiten der Elektromobilität. „Wir haben aktuell 53 Einrichtungshäuser in ganz Deutschland und können so eine gute Infrastruktur für den Ausbau von E-Ladesäulen zur Verfügung stellen.“

Naturschutzbund begrüßt Engagement

Ikea ist Gründungsmitglied von EV100, einer globalen Initiative zukunftsorientierter Unternehmen, die den Elektroverkehr bis zum Jahr 2030 zur Normalität machen möchte. „Wir gehen mit einem klaren Ziel voran“, so Johannes Ferber, „und haben uns zur Aufgabe gemacht, unseren Kunden ihre Produkte bis zum Jahr 2025 zu 100 Prozent emissionsfrei nach Hause zu liefern.“

Auch der Naturschutzbund begrüßt das Engagement von Ikea Deutschland und unterstreicht die Bedeutung von Elektromobilität: „Ohne Elektromobilität werden die Klimaschutzziele im Verkehrssektor nicht zu erreichen sein und auch das Gelingen der Verkehrswende hängt wesentlich von einem Antriebswechsel der Fahrzeuge ab“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Entscheidend für die Akzeptanz und damit letztlich den Erfolg der Elektromobilität ist dabei derzeit vor allem der Aufbau flächendeckender Ladeinfrastruktur und die Versorgung der Ladepunkte mit Ökostrom. Ich begrüße es daher ausdrücklich, wenn hier Unternehmen wie IKEA freiwillig den Aufbau von Ladeinfrastruktur vorantreiben und damit einen wertvollen Beitrag zum Gelingen der Verkehrswende und damit auch dem Klimaschutz leisten.“

Übrigens: Bei voller Auslastung der bundesweit 113 Ikea Ladesäulen können pro Monat über 45.000 E-Autos geladen werden. Ausgehend davon, dass jedes E-Auto mit diesem Strom 100 Kilometer zurücklegt, bedeutet das eine Strecke von 4,5 Millionen Kilometern. Im Vergleich zu 45.000 konventioneller Mittelklassewagen auf derselben Strecke heißt das im Monat eine CO2-Ersparnis von rund 520 Tonnen.

 

Quelle: Presseportal

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