Schrack Technik unterstützt mit Rat und Tat

Elektromobilität als gesamtwirtschaftlicher Kraftakt

von Lisa Trummer

Elektromobilität findet statt – nicht nur im Rahmen der Energiewende, sondern vor allem auch als Teil eines gesellschaftlichen Transformationsprozesses. Lesen Sie hier, wie die Geschäftsführer der Schrack Technik und Schrack Technik Energie GmbH dieser nationalen Anstrengung begegnen.

Ein Bild der elektromobilen Zukunft zu zeichnen, gestaltet sich wohl schwierig – steckt dieser Entwicklungsprozess doch (zumindest aus Sicht des Konsumenten) noch in Kinderschuhen. Oft nicht nur als Teil, sondern sogar als notwendige Basis der Energiewende proklamiert, hinterlässt das Thema Elektromobilität ob seiner Dringlichkeit doch zahlreiche fragende Gesichter. Wie elektrisch, wie digital wird sich unser Leben in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren gestalten?

Es ist ein gesellschaftlicher Transformationsprozess, der hierbei bereits seinen Anfang nimmt und zahlreiche notwendige Veränderungen mit sich bringt. Die Abkehr von fossilen Energieträgern erfordert neue Wege, wie die lokale Energieproduktion durch Photovoltaik beispielsweise. Dazu ergänzend sind Smart Home sowie Speicherlösungen notwendig, um die Energie sinngemäß (räumlich sowie zeitlich) mittels Lastmanagement zu verteilen.

Doch an wen wendet man sich, um diese neuen Wege beschreiten zu können? Die Schrack Technik GmbH mit Hauptsitz in Wien ist ein Technologieunternehmen mit einer tiefen Wertschöpfungskette in Österreich und bietet professionelle Abhilfe mit einem Rundum-Angebot: Das Portfolio reicht von den Bereichen Photovoltaik, Speicher, Lade­infrastruktur, über Home Automation, Zähler, Verteiler, modernes Licht, bis hin zur kompletten USV-Technik samt Netzwerktechnik. Im Bereich der Elektromobilität bietet Schrack Ladestationen für den privaten, halböffentlichen und öffentlichen Bereich an. Dabei werden Produkte für das Normallladen (AC), beschleunigte Laden (AC bzw. DC) und Schnellladen (DC) angeboten.

Wilhelm Großeibl, Geschäftsführer der Schrack Technik GmbH: „Wir befinden uns in einer nationalen Kraftanstrengung. Betroffen davon sind allerdings nicht nur die Automobilbranche sowie die Energieversorgungsunternehmen, gemeinsam mit der Ladeinfrastruktur und auch bedingt durch erforderliche Energieverteilungs- und Speicherlösungen wird es u.a. zahlreiche bauliche Notwendigkeiten geben.

Fit für die Zukunft
Wir befinden uns in einer nationalen Kraftanstrengung“, bringt es Schrack-Geschäftsführer Wilhelm Großeibl auf den Punkt. Betroffen davon sind allerdings nicht nur die Automobilbranche sowie die Energieversorgungsunternehmen, gemeinsam mit der Ladeinfrastruktur und auch bedingt durch erforderliche Energieverteilungs- und Speicherlösungen wird es u.a. zahlreiche bauliche Notwendigkeiten geben. Der seitens der Politik vorgegebene Zeithorizont erscheint angesichts dessen wohl etwas knapp. „Die erforderlichen Anpassungen bei der Energieversorgung, bei den Hochspannungsnetzen, den Mittelspannungsnetzen, den Trafo-Stationen, den Niederspannungsnetzen spannen einen Bogen bis zum Energieverteilungssystem in jedem einzelnen Haus. Wenn all dies berücksichtigt wird, wird man wohl mit einer 10 bis 15 Jahre längeren Zeitspanne rechnen müssen“, legt Großeibl seine Bedenken offen.

Was kann man angesichts dieser großen Veränderungen schon jetzt tun? Echte Investitionssicherheit gewährleistet laut Großeibl eine bereits heute installierte Leerverrohrung auf dem Dach sowie in Richtung Garage/Parkplatz/Carport. Idealerweise sieht man auch einen Schaltschrank mit deutlicher Platzreserve vor, denn nachträgliche Lösungen sind natürlich kostenintensiv. „Strom ist der Energieträger Nummer eins, als Hauptenergieträger wird er Öl und Gas ablösen“, ist sich auch Dietmar Weingant, Geschäftsführer der Schrack Technik Energie GmbH, sicher.

Und wie wird sich dieser Mehrbedarf an Strom bzw. an Energie niederschlagen? Nimmt man die österreichische Strominfrastruktur unter die Lupe, so bedarf es doch einiger Hausaufgaben, um die Energiewende zu ermöglichen. Geht man von einem hundertprozentigen Elektromobilitätsanteil aus, so wird nach Schätzung der Schrack-Geschäftsführer 20 % mehr an elektrischer Energie benötigt werden. 20 %, die produziert, transformiert und verteilt werden müssen. Betroffen hiervon sind vor allem die EVUs, aber auch die installierenden Gewerbe, sowie Hausverwaltungen, Gemeinden (als Eigentümer von Wohnungen) und dergleichen. Das Problem der Stromspitzen kann hierbei nur über eine umfassende Verteilung gelöst werden. Die überschüssige Energie wird gespeichert, sollte sie nicht sofort benötigt werden. Durch ein Lastmanagement- und Smart Home-System kann bei Bedarf, gestuft nach Notwendigkeit, das Elektrofahrzeug geladen werden. „Durch unterschiedliche Tarifierung werden die Konsumenten ermuntert, den Verbrauch auch in heute verbrauchsschwache Zeiten zu verlegen“, malt Weingant das Bild des zukünftigen Strom-/Energieverbrauchs.

Dietmar Weingant, Geschäftsführer der Schrack Technik Energie GmbH: „Strom ist der Energieträger Nummer eins, als Hauptenergieträger wird er Öl und Gas ablösen.“ „Durch unterschiedliche Tarifierung werden die Konsumenten ermuntert, den Verbrauch auch in heute verbrauchsschwache Zeiten zu verlegen.

Die Verteilung scheint demnach die größere Herausforderung zu sein und weniger die Produktion: Die Energie wird an anderen Punkten benötigt, so werden auch neue Energieverbrauchszentren entstehen, um eine räumliche und eine zeitliche Gleichverteilung gewährleisten zu können. Der zusätzliche Energiebedarf der Elektroautos dürfe jedoch nicht mittels einer einfachen Rechnung zum Gesamtbedarf addiert werden, denn innerhalb der nächsten 20 Jahre werde es sehr wohl auch Energieeinsparungen in Industrie sowie im Haushaltsbereich geben, ist sich Weingant sicher: „Einsparungen sind vorgeschrieben und notwendig – im privaten Bereich durch LED, im industriellen durch Frequenzumrichter – nur so kann der Wechsel zur Elektromobilität gelingen.

Herausforderung Speichern
Des (Energie-)Rätsels Lösung scheint im Bereich des Speicherns zu liegen. Nur – umweltschonende, sichere, wartungsarme und langlebige Speicher mit hoher Leistungsdichte gibt es (noch) nicht. Geforscht wird in der Speichertechnologie weltweit. Aktuell wächst die Speicherkapazität etwa 15 % pro Jahr hingegen sinkt der Preis der Speicherung um rund 15 % pro Jahr. Dies entspricht laut Weingant einer Kurve – vergleichbar mit dem Bereich der PV – die sich asymptotisch einem Wert von 100 bis 200 Euro pro Kilowattstunde nähert. So lässt sich in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine diesem Gesetz entsprechende Entwicklung erwarten.

Große Veränderungen bzw. Anpassungen werden auch im Bereich der Elektroauto-Batterien stattfinden: Das Zwei-Generationen-Modell sieht die Erstnutzung im Auto vor und nachdem 80 % der Kapazität erreicht sind, werden die Batterien in zweiter Generation als Haushaltsspeicher oder Allgemeinspeicher weiterverwendet werden. Umfassende Forschungen stellt die Montanuniversität Leoben beispielsweise hinsichtlich des Recyclings und der Wiedernutzung der Rohstoffe an. Die Wissenschaft leistet im Technologiebereich einen unerlässlichen Beitrag, doch sollte man die Anstrengungen dieser Wende als gesamtwirtschaftliche Aufgabe sehen, schlägt Großeibl vor: „Staatliche Förderungen bzw. die Unterstützung seitens der Politik würden hier einen wertvollen Beitrag in Richtung gesamthafte Lösungen darstellen. Die Energieautarkie bestehend aus PV, Speicherung, Smart Home, Elektromobilität usw. müsste als Gesamtpaket gefördert werden.

Wolfgang Baumgartner, Geschäftsführer von Schrack Technik Energie GmbH: „Wir möchten unsere Elektriker, unsere Kunden, wettbewerbsfähiger machen – das gelingt zum Großteil durch unsere Schulungen.“ „Jeder von uns geschulte Elektriker ist in der Lage, ein Installationskonzept für ein Einfamilienhaus zu erstellen und dies auch umzusetzen.

Die Schrack-Infotage klären auf
Schrack selbst bringt diese Themen seit Jahren mittels Schulungen sowie im Zuge der »Infotage« an den »Kunden«. „Wir möchten unsere Elektriker, unsere Kunden, wettbewerbsfähiger machen – das gelingt zum Großteil durch unsere Schulungen (zu Produkten, aber auch Vorschriften und Normen)“, bringt es Wolfgang Baumgartner, ebenfalls Geschäftsführer von Schrack Technik Energie GmbH, auf den Punkt. So sei jeder geschulte Elektriker in der Lage, ein Installationskonzept für ein Einfamilienhaus zu erstellen und dies auch umzusetzen. Zurzeit gäbe es für den Raum Wien, Niederösterreich und Burgenland 20 geschulte Partner, die imstande sind, ein komplettes System von der hauseigenen PV-Anlage über den Speicher bis hin zur Installation einer Ladestation (samt Regelung) zu realisieren, so Baumgartner weiter. Doch wie viele werden tatsächlich notwendig sein, um den Wandel erfolgreich realisieren zu können? „Im Vergleich zum Bereich der KNX-Produkte wird ein Anteil von 10 bis 15 % für den Anfang ausreichen, das Wissen dieser neuen Technologie wird schnell erlernt werden“, versichert Baumgartner. Die nächste Generation an Technikern werde außerdem schon etwas mehr vertraut sein mit den entsprechenden Thematiken, finden doch bereits in vielen Berufsschulen oder technischen Universitäten Lehrgänge zum Bereich erneuerbare Energien und Ladeinfrastruktur statt. Die »älteren Semester« können sich im Zuge der Schrack-Infotage Wissen rund um diese komplexe Materie aneignen. Neben dem für viele bereits etablierten Bereich Photovoltaik werden umfassende Informationen zu den Themen Smart Home, Batterietechnik sowie Smart Grid geboten. Doch nicht nur an Elektrotechniker, sondern auch an Planer und Wohnbaugenossenschaften tritt Schrack heran, um die Bedeutung einer (vor-)installierten Energieversorgung samt ihrer Infrastruktur zu vermitteln – denn nur mittels einer branchenübergreifenden Zusammenarbeit können die Herausforderungen der Elektromobilität im Speziellen und der Energiewende im Allgemeinen auch gemeistert werden.

Fakten

  • Die Schrack Technik GmbH mit Hauptsitz in Wien ist ein Technologieunternehmen mit einer tiefen Wertschöpfungskette in Österreich und bietet professionelle Abhilfe mit einem Rundum-Angebot.
  • Im Bereich der Elektromobilität bietet das österreichische Technologieunternehmen Schrack Ladestationen für den privaten, halböffentlichen und öffentlichen Bereich an. Dabei werden Produkte für das Normallladen (AC), beschleunigte Laden (AC bzw. DC) und Schnellladen (DC) angeboten.
  • Die Abkehr von fossilen Energieträgern erfordert neue Wege, wie die lokale Energieproduktion durch Photovoltaik beispielsweise. Dazu ergänzend sind Smart Home- sowie Speicherlösungen notwendig, um die Energie sinngemäß (räumlich sowie zeitlich) mittels Lastmanagement zu verteilen.
  • Im Zuge des Umstiegs auf Elektromobilität wird es große Veränderungen in der Automobilbranche sowie für die Energieversorgungsunternehmen geben. Die Einbindung von ­Ladeinfrastruktur in ebendiese Systeme erfordert zusätzliche bauliche Maßnahmen und entsprechende Speicherlösungen, um Lastspitzen abzufangen.
  • Geht man von einem hundertprozentigen Elektromobilitätsanteil aus, so wird nach Schätzung der Schrack-Geschäftsführer 20 % mehr an elektrischer Energie benötigt werden.
  • Betroffen vom Mehrbedarf an Energie sind vor allem die EVUs, aber auch die installierenden Gewerbe, sowie Hausverwaltungen, Gemeinden (als Eigentümer von Wohnungen) und dergleichen.
  • Das Problem der Stromspitzen kann nur über eine umfassende Verteilung gelöst werden – die überschüssige Energie wird gespeichert und durch Lastmanagement und Smart Home kann bei Bedarf, gestuft nach Notwendigkeit, das Elektrofahrzeug geladen werden.
  • Das Zwei-Generationen-Modell sieht die Erstnutzung der Batterie im Elektroauto vor und nachdem 80 % der Kapazität erreicht sind, in zweiter Generation als Haushaltsspeicher oder Allgemeinspeicher.
  • Schrack macht Elektrotechniker wettbewerbsfähiger – wertvolles Wissen und Informationen werden in Schulungen sowie im Rahmen der Infotage vermittelt.

www.schrack.at

Bild: Schrack Technik
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