Der Feinschliff am Cupra e-Racer für die neue ETCR Rennserie:

Ekström unter Strom

von David Lodahl

Ekström arbeitet eng mit dem Team aus Ingenieuren und Technikern zusammen, um den Cupra e-Racer, mit dem er 2020 in der neuen ETCR Rennserie an den Start gehen wird, den letzten Feinschliff zu verleihen. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ist alles bereit für eine erste Probefahrt.

Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in verschiedensten Wettbewerben im Tourenwagen-, Rallye- und Kartsport ist Mattias Ekström einer der vielseitigsten Rennfahrer der Welt. Derzeit stellt er sich einer der größten Herausforderungen  seiner Karriere: Als offizieller Markenbotschafter und Cupra Pilot wirkt er an der Entwicklung des Cupra e-Racer mit. Ekström arbeitet dabei eng mit dem Team aus Ingenieuren und Technikern zusammen, um dem ersten vollelektrischen Tourenwagen der Welt, mit dem er 2020 in der neuen ETCR Rennserie an den Start gehen wird, den letzten Feinschliff zu verleihen. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ist alles bereit für eine erste Probefahrt. Wir treffen Mattias Ekström in der Boxengasse.

Was erwarten Sie von diesem ersten Test?

Vor allem freue ich mich darauf, nun endlich hinter dem Steuer zu sitzen. Ich bin schon sehr gespannt, wie viel Power in dem Fahrzeug steckt. Ich glaube, dass die größte Schwierigkeit darin bestehen wird, sich an das Fahren ohne Gangschaltung und röhrenden Motor zu gewöhnen. Bisher war ich es gewohnt, anhand des Motor-Sounds einzuschätzen, wie schnell ich beispielsweise eine Kurve in Angriff nehmen kann. Das wird sicher eine Umstellung.

Wie war Ihr erster Eindruck?

Es war ein richtig gutes Gefühl, vor allem, als ich beim Herausfahren aus den langsamen Kurven des Kurses Vollgas geben konnte. Die erste Runde war ein Traum. Auch die zweite Runde war gut, obwohl ich dann merkte, dass ich die Hinterreifen zu sehr beanspruche. Ich brauche noch etwas Zeit, um mich an den Klang des Elektromotors zu gewöhnen. Außerdem muss ich daran denken, in jeder Runde das Energiemanagement im Blick zu behalten, denn das ist bei einem Elektrorennwagen fast genauso wichtig wie die Drehzahl.

Was für ein Gefühl ist es, an der Entwicklung des weltweit ersten vollelektrischen Tourenwagens beteiligt zu sein?

Ich hoffe, mit meiner Erfahrung und dem Feedback, das ich von meiner Position hinter dem Lenkrad geben kann, Cupra hilfreiche Tipps zu geben, wie man den Rennwagen noch schneller machen und gleichzeitig ein konsistenteres und leichteres Fahrgefühl erreichen kann. Wenn wir erst einmal mit dem Cupra e-Racer mitten in der Rennsaison stecken, müssen unsere Augen auf den Sieg gerichtet sein. Deswegen brauchen wir eine gute Vorbereitung.

Wie stellen Sie es sich vor, mit dem e-Racer in die ETCR-Rennen zu gehen?

Ich möchte immer unbedingt gewinnen. Und daher geht es mir mit dem Cupra e-Racer genauso wie mit den anderen Rennwagen, in denen ich Wettbewerbe gefahren bin. Mein Traum ist es, zu gewinnen und Weltmeister zu werden. Ich möchte mit Cupra auf das Podium des weltweiten Motorsports fahren.

Cupra e-Racer:
  • erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h
  • beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden und von 0 auf 200 km/h in 8,2 Sekunden
  • Seine vier Motoren erreichen zusammen 12.000 Umdrehungen im Vergleich zu 6.500 bei einem Rennwagen mit Benzinantrieb – und das mit nur einem Gang
  • Er bietet eine Dauerleistung von 300 kW und eine Spitzenleistung von 500 kW
Das Cockpit des Cupra e-Racer.
Das Cockpit des Cupra e-Racer. (Bild: Porsche Holding GmbH)
Der Cupra e-Racer.
Der Cupra e-Racer.(Bild: Porsche Holding GmbH)
Mattias Ekström im Cupra e-Racer
Mattias Ekström im Cupra e-Racer. (Bild: Porsche Holding GmbH)
Radwechsel am Cupra e-Racer.
Radwechsel am Cupra e-Racer. (Bild: Porsche Holding GmbH)

Quelle: Porsche Holding GmbH

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

789