Gefallen an E-Bikes steigt:

Die Vorteile des E-Bikes

von David Lodahl

(Bild: Greenstorm Mobility GmbH)

Der tagtägliche Weg zur Arbeit und wieder nach Hause kann für viele Autofahrer nervenaufreibend sowie kostspielig sein. Denn: Langwierige Parkplatzsuche und hohe Spritpreise gehören im urbanen Verkehr zum gewöhnlichen Erscheinungsbild. Eine attraktive Alternative zum Auto im städtischen Verkehr stellen E-Bikes und Pedelecs dar. Diese sind insbesondere für Kurzstrecken geeignet. Zudem sind diese klimafreundlicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Bei der Anschaffung eines elektrifizierten Drahtesels sollten jedoch einige rechtliche sowie technische Aspekte beachtet werden.

Österreicher finden immer mehr Gefallen an E-Bikes. Laut dem »Verband der Sportartikelerzeuger und Sportartikelausrüster Österreichs« (VSSÖ) wurden im vergangenen Jahr 120.000 Stück in den Handel gebracht – so viel, wie nie zuvor. Der Verband sieht für die Zukunft eine kontinuierliche Absatzsteigerung von E-Bikes. Ein Grund für den Trend: E-Räder bieten sich als klimafreundliches und schnelles Fortbewegungsmittel im urbanen Verkehr an. Das Umweltbundesamt in Deutschland hat dies 2014 in einer Studie festgestellt. Pedelecs im Stadtverkehr seien bei Entfernungen von bis zu zehn Kilometern das schnellste Fortbewegungsmittel – zudem klimafreundlicher als Autos. Zusätzlich bereiten hohe Spritpreise Kopfzerbrechen. „Mit einem E-Bike oder einem Pedelec zur Arbeit zu fahren, ist nicht nur klimafreundlich. Man gewinnt Lebensqualität, indem man Zeit spart. Außerdem schont man seinen Geldbeutel“, erläutert Philipp Zimmermann, Geschäftsführer von Greenstorm, einem Händlernetzwerk von gebrauchten Top-E-Bikes, die Vorzüge von elektrifizierten Rädern. Laut Zimmermann müssen vor jeder Kaufentscheidung wichtige Gesichtspunkte in Erwägung gezogen werden.

Unterschiede zwischen Pedelec, S-Pedelec und E-Bike

Im weiten Sprachgebrauch wird E-Bike synonym für Pedelec (Pedal Electric Cycle) genutzt. E-Bike ist aber nicht gleich E-Bike weiß Zimmermann: „Ein Pedelec unterstützt den Fahrer. Das heißt, dass der Elektromotor nur beim Treten in die Pedale aktiviert wird – bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde“, erläutert der E-Bike-Experte. Pedelecs gelten im juristischen Sinne als Räder. Bei S-Pedelecs schaltet der Elektromotor hingegen erst bei einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde ab. Somit wird für diesen Typus ein Mopedführerschein (Klasse AM) benötigt – standardmäßig im Auto-Führerschein (Klasse B) vorhanden. Zusätzlich besteht Versicherungs- sowie Helmpflicht. Beim Führen eines E-Bikes, welches eine höhere Bauartgeschwindigkeit als 25 Kilometer pro Stunde besitzt, gelten die gleichen rechtlichen Bedingungen. Einziger technischer Unterschied: Der Elektromotor wird auf Knopfdruck aktiviert und nicht durch das Treten in die Pedale.

Checkliste vor dem City-E-Bike-Kauf

Wenn man sich für Pedelec, S-Pedelec oder E-Bike entschieden hat, muss man das eigentliche Wunsch-City-E-Bike näher betrachten“, erklärt Zimmermann die nächsten Schritte. Da die elektrifizierten City-Räder als Alternative zum Auto dienen sollen, sollte eine aufrechte bequeme Sitzposition möglich sein. Zudem besitzen diese Räder einen tiefen Einstieg. Der Grund: Selbst Menschen mit unhandlicher Berufskleidung sollen City-Bikes problemlos fahren können. Ein großer Gepäckträger dient außerdem der erweiterten Transportmöglichkeit. „Theoretisch könnte zusätzlich ein Anhänger am Rad befestigt werden, sodass selbst Wocheneinkäufe realisierbar sind“, erläutert Zimmermann. Bezüglich eines qualitativen Radakkus: Eine Kapazität von 400 Wh (Energie in Wattstunden) ist ein guter Richtwert. Übrigens: Der Akku ist problemlos entnehmbar, sodass dieser während der Arbeitszeit aufgeladen werden kann. Natürlich soll das gesamte City-E-Bike zudem verkehrstauglich sein – Beleuchtung, Reflektoren, Bremsen in einwandfreiem Zustand. „Man sollte sich außerdem ein Bügelschloss kaufen. Dieses bietet den besten Diebstahlschutz“, schließt Zimmermann ab.

Quelle: Greenstorm Mobility GmbH

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