Mit Langstreckenbatterie und Allrad:

Das Model 3 kommt

von Moritz Hell

Tesla hat kürzlich die ersten Ausstattungsdetails und die Preise des Model 3 für den österreichischen Markt bekanntgegeben. Seit vergangener Woche können Reservierungsinhaber auch Konfigurationen vornehmen und eine etwaige Sonderausstattung besprechen. Momentan kann das Model 3 nur vorbestellt werden.

In Österreich beläuft sich der Preis auf 58.300 Euro in der Grundausstattung (Deutschland: 57.900 Euro, Schweiz: 59.400 Franken). Der Preis umfasst allerdings auch die Langstreckenbatterie und den Allradantrieb, denn zu Beginn wird das Model 3 nur mit dieser Ausstattung geliefert. Andere Konfigurationen werden erst in der zweiten Jahreshälfte 2019 verfügbar sein. Sehr wohl noch in der ersten Jahreshälfte erhältlich sein wird die Sportvariante des Model 3. Die »Performance«-Version wird 69.100 Euro kosten (D: 68.600 Euro, CH: 71.300 Franken). Im Wesentlichen unterscheiden sich die beiden Varianten durch drei Aspekte: Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und Reichweite. »Performance« beschleunigt in 3,5 Sekunden auf 100km/h, die Basisvariante »nur« in 4,8 Sekunden. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ist der Sportwagen um 17 km/h schneller als sein günstigeres Pendant. Dieses hat bei der Reichweite nach WLTP die Nase vorn: Mit einer Ladung kommt man 544 Kilometer weit und kann damit 14 Kilometer mehr zurücklegen als mit der tiefergelegten »Performance«-Version.

Das sicherste auto seiner Klasse

Beiden Ausstattungen gemein ist, dass sie die sichersten Autos ihrer Klasse sind. Dafür wurde das Model 3 auch konzipiert. Der kürzlich durchgeführte Test der US National Highway Traffic Safety Administration zeigte, dass das Modell die niedrigste je geteste Verletzungswahrscheinlichkeit von Insassen aufweist. Diese Tatsache ist nicht zuletzt auf die Ausstattung mit einer Bremsautomatik und einem Unfallwarnmechanismus zurückzuführen.

Gebührenpflichtige Schnellladung

Bereits seit einigen Wochen ist bekannt, dass die Schnellladung des Model 3 über den europäischen CCS-Standard erfolgen wird. Die unternehmenseigenen »Supercharger«-Säulen werden dazu bis zum Marktstart umgerüstet. Anders als bei den Premium-Elektroautos Model S und X ist die Nutzung von Beginn an gebührenpflichtig. Auch mit dem Model 3 soll via CCS binnen 30 Minuten Energie für 270 Kilometer geladen werden können.

(Aktualisiert am 17.12.2018)

 

 

Quellen: www.teslamag.de, www.tesla.com

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

789