Hamburg: Eine Stadt bekennt sich zur Elektromobilität

Charge Up In Public: Mennekes-Ladeinfrastruktur für Städte

von Sandra Eisner

Bereits 2009 wurde Hamburg zur »Modellregion Elektromobilität« erklärt, um dann 2014 seine Vorreiterrolle mit dem sogenannten »Masterplan Elektromobilität« weiter voranzutreiben. Der Masterplan steht für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos. Er sieht vor, das Angebot der für jedermann nutzbaren Ladeplätze mehr als zu vervierfachen und im Hamburger Stadtgebiet die Anzahl der Ladepunkte von seinerzeit rund 140 auf dann 600 zu erhöhen. Für die wachsende Anzahl an Elektroautobesitzern sollen neue Angebote an 227 zusätzlichen Standorten geschaffen werden, verteilt über alle sieben Hamburger Bezirke.
Mennekes-Lösungen für E-Mobility bilden heute in der Metropolregion Hamburg Deutschlands größtes systemunabhängiges Netzwerk für moderne Ladeinfrastruktur. Seit 2016 wird die gesamte öffentliche Ladeinfrastruktur in städtischer Regie errichtet und betrieben, so sieht es der Masterplan vor. Der Stromnetz Hamburg GmbH kommt hierbei die Rolle des zentralen städtischen Akteurs der Stadt zu. Sie verantwortet die Koordinierung, Beschaffung, Errichtung, den Betrieb und die Wartung der Ladeeinrichtungen. Mit dem Ziel, die Anforderungen aus dem Masterplan zu realisieren, wurden europaweite Ausschreibungen durchgeführt, zu deren zahlreichen Wettbewerbern auch Mennekes gehörte. In einem mehrstufigen Auswahlprozesse im Rahmen dieser Ausschreibungen erzielte  Mennekes den Zuschlag für die Lieferung der AC-Ladesäulen.
Insbesondere weil an einer zügigen, qualitativ hochwertigen Lösung interessiert, entwickelte Mennekes für die Hamburger City und Metropolregion eine Ladesäule, die allen Ansprüchen gerecht wird und in der Praxis überzeugt: Die Smart T. Sie verfügt über zwei Ladepunkte à 22 KW Leistung und ist vernetzungsfähig. Das Abrechnen von geladenem Strom ist unter anderem damit möglich. Die Smart T ist extrem robust und zeichnet sich durch eine hohe Verfügbarkeit im Sinne einer geringen Störanfälligkeit aus. Vernetzt wird die Smart T über die von Stromnetz Hamburg entwickelte und betriebene, zentrale ITPlattform und wird von dort gesteuert und koordiniert.
Die Smart T ist ausgestattet mit modernster Technik, genormt nach den technischen Anschlussbedingungen (TAB) für den Anschluss an das Niederspannungsnetz und den VDE-Anwendungsregeln VDE-AR-N 4101 und 4102.
Die in der letzten Ausschreibung geforderte Technologie benötigt mehr Bauraum als bei den Mennekes-Ladesäulen, die in den Jahren zuvor errichtet wurden. Dennoch wurde die bekannte und durchdachte Bauform der Mennekes-Säulen auf sinnvolle Art und Weise übertragen. Die Smart T fügt sich somit harmonisch in das Hamburger Stadtbild ein. Für die Stromnetz Hamburg GmbH wurden alle Säulen mit einem individuellen Design foliert. Mennekes kann diesen Service auf Kundenwunsch übernehmen.
Gerade für Städte und Metropolregionen wie etwa Hamburg, die sich als Vorreiter für urbane Elektromobilität sehen, ist es erfolgsentscheidend, dass Ladesysteme und Ladeinfrastruktur funktionieren. Für Hersteller und Betreiber steht hier hinsichtlich der allgemeinen Akzeptanz der Elektromobilität viel auf dem Spiel. Qualität und Zuverlässigkeit haben bei Mennekes oberste Priorität. Denn: Elektromobilität gibt es nur mit zuverlässiger Ladeinfrastruktur. Das weiß Mennekes; daher kennzeichnen die rund 300 Mennekes-Ladesäulen in Hamburg und Umgebung hohe Verfügbarkeit. Und wenn einmal ein Problem auftritt, sorgt Mennekes direkt oder über sein Partnernetzwerk für zuverlässige und professionelle Hilfe. Die Metropolregion Hamburg hat heute das größte zusammenhängende Netz für Ladeinfrastruktur in Deutschland und besitzt damit Modellcharakter.
Die Ziele des Masterplans für Elektromobilität konnten damit in vollem Umfang umgesetzt werden. Für die Hansestadt Hamburg, für Mennekes und für alle E-Mobilisten ein guter Erfolg. Inzwischen interessieren sich auch andere Städte und Stadtwerke für durchdachte Ladelösungen von Mennekes und vernetzte Ladeinfrastruktur. Hier und da unterscheiden sich die Anforderungen für den städtischen Betrieb. Der Ladesäulentyp und auch die vernetzungsfähige Infrastruktur von Mennekes können dann auf die jeweiligen Bedingungen vor Ort und auf die jeweiligen Ladesituationen und die Ladepraxis hin angepasst werden.
Was Mennekes-Ladesysteme im Allgemeinen und die Ladesäule Smart T im Speziellen Städten wie Hamburg bieten:

  •  Ladesäulen »made in Germany«

– Metallgehäuse, extrem robust, modernes Design, neutrale Farbgebung
– vernetzungsfähige Ladesysteme und Ladeinfrastruktur für alle Anforderungen
– zwei Ladepanels mit je 22 KW Ladeleistung (dreiphasig)
– zwei Ladesteckdosen Typ 2 mit Zugangskontrolle und Sabotageschutz
– zwei Ladepunktzähler eHz auf Betreiberseite
– freier Bauraum für Smart Meter Gateway
– Hausanschlusskasten integriert
– Entriegelungsfunktion bei Stromausfall
– Ladesteckdose beheizbar
– Materialien erfüllen höchste Qualitätsstandards
– hohe Verfügbarkeit
‐ Isolierungsschutz, Schutzklasse 2, VDE und ISO Normen, TAB Nord 2012 und AR 4101 ff konform, alle Anwendungsrichtlinien

  •  rund um die Uhr zuverlässig Laden

Mennekes-Ladesäulen sind zuverlässig und bieten hohe Verfügbarkeit.

  • jederzeit Zugang zur Hamburger Ladeinfrastruktur

An sämtlichen von Stromnetz Hamburg betriebenen Mennekes-Ladestationen können Nutzer in Hamburg entweder: spontan laden mit dem Direct-Pay-System über SMS oder mit der Smartphone-App »e-charging Hamburg« oder mit einer RFID-Karte laden. Voraussetzung ist, der Anbieter der RFID-Karte, der sogenannte Elektromobilitätsprovider (EMP), ist an das IT-Backend von Stromnetz Hamburg angeschlossen.

  • bequeme vertragsunabhängige Bezahlung

Die öffentlichen Ladestationen in Hamburg stehen allen Nutzern von E-Fahrzeugen zur Verfügung. Deshalb können nicht nur Inhaber einer RFID-Karte eines Anbieters, der an das Stromnetz Hamburg IT-Backend angeschlossen ist, an den Stationen laden, sondern jeder. Seit September 2015 ist alternativ das Bezahlen an sämtlichen öffentlichen Ladepunkten über das sogenannte Direct-Pay-System via SMS oder App möglich.
Nutzer, die im Direktbezahlverfahren an einer von Stromnetz Hamburg betriebenen Ladeeinrichtung laden wollen, können dafür einfach ihr Mobiltelefon nutzen. Eine SMS mit der gewünschten Ladepunktbezeichnung an eine Servicenummer schaltet einen bestimmten Ladepunkt frei. Die Abrechnung hierbei erfolgt direkt über den Mobilfunkvertrag. Eine entsprechende App für Android oder iOS ist ebenfalls verfügbar.
Vorteil der App ist, dass hiermit weitere Bezahlmöglichkeiten, wie z.B. Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift ermöglicht werden. Darüber hinaus bietet die App auch weitere Services wie Navigation zur nächstgelegenen Ladeeinrichtung, technische Informationen zur Ladeeinrichtung und Online-Verfügbarkeitsanzeigen.

Städte können Elektromobilität mit Ladeinfrastruktur von Mennekes gestalten

Die Metropolregion Hamburg zeigt beispielhaft, welchen Gestaltungsraum Städte beim Ausbau der Elektromobilität haben. Dafür bietet Mennekes moderne Ladelösungen und gezielt abgestimmte Ladeinfrastruktur. Grundlegend, damit Städte ihre Ladepunkte wirtschaftlich betreiben können. Mennekes-Lösungen für E-Mobility zeichnen sich durch hohe Verfügbarkeit aus. Ausschlaggebend dafür, dass sie heute in der Metropolregion Hamburg Deutschlands größtes systemunabhängiges Netzwerk für moderne Ladeinfrastruktur bilden. Mit größtmöglichen Anforderungen an die Qualität und Zuverlässigkeit der eigenen Produkte hat sich Mennekes in zahlreichen städtischen Projekten als Partner für E-Mobility Lösungen und Ladeinfrastruktur bewährt.
Weitere Informationen:
www.mennekes.de
 

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