Heuer mit E-Mobilitäts-Bereich:

Besucherrekord bei der Vienna Autoshow

von Moritz Hell

Von 10. bis 13. Jänner fand auf dem Gelände der Messe Wien die Vienna Autoshow statt. Für Freude sorgten bei der 15. Ausgabe vor alle zwei Dinge: ein neuer Besucherrekord sowie die Existenz einer E-Mobility-Area, die heuer Premiere hatte.

Alle Jahre wieder, am Beginn der neuen Messesaison – da steppt der Bär in der Messe Wien. Wenn nämlich mit der Vienna Autoshow und der Ferienmesse Wien zwei Messeschwergewichte parallel an den Start gehen und so den mit Abstand publikumsstärksten Messeevent des Jahres bilden. Und zwar ganz Österreichs. Exakt 155.322 Besucher stürmten an den vier publikumsoffenen Showtagen die Messehallen. Dazu kommen noch jene 8.496 Händler, VIPs und Medien, die den vorgelagerten Previewtag nutzten. Die insgesamt 163.818 Besucher bedeuten nicht nur ein weiteres Plus von 1,3 % zum Rekordwert des Vorjahres, sondern markieren auch ein all-time-high.

Unschlagbare Themenkombination

„Die Themenkombination von Auto und Urlaub hat einmal mehr ihre unschlagbare Zugkraft erwiesen“, freut sich Gernot Krausz, für B2C-Messen verantwortlicher Managing Director bei Veranstalter Reed Exhibitions, über den erfolgreichen Messeverlauf. „Das Konzept, die Themen emotionsstark und erlebnisintensiv zu inszenieren, ist vom Publikum voll angenommen worden. Und das ist genau der Weg, den wir in Zukunft fortsetzen wollen.“ Auch Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer des Verbandes der österreichischen Automobilimporteure, der als Co-Veranstalter der Messe fungiert, zog bei Messeende ein positives Fazit: „Zum 15-Jahres-Jubiläum erlebte die Vienna Autoshow 2019 erneut einen regelrechten Ansturm. Die Begeisterung der Österreicherinnen und Österreicher für das Auto ist ungebrochen. 40 Hersteller präsentierten rund 400 Neuwagen, darunter 30 Österreich- und 2 Europapremieren. Daneben haben wir heuer erstmalig der immer wichtiger werdenden Elektromobilität mit der sogenannten E-Mobility-Area eine eigene Fläche gewidmet. Zudem konnten die Besucherinnen und Besucher bei der SUV-Experience die Leistungen der Fahrzeuge direkt am Offroad-Parcours hautnah erleben. Auch waren heuer einige neue Marken vertreten, was uns besonders freut. Für uns ist es wesentlich, die Vielfalt auf der Vienna Autoshow beizubehalten und jedes Jahr auch etwas Neues anzubieten. Das ist uns heuer sehr gut gelungen“, so Christian Pesau.

Die Vienna Autoshow ist zudem ein wichtiger Gradmesser und Impulsgeber für den Fahrzeugabsatz. Laut aktueller Besucherbefragung während der Vienna Autoshow planen 36 Prozent der Besucher, inspiriert durch die Präsentationen der Aussteller und die Messeatmosphäre, in den nächsten Wochen und Monaten einen Automobilneukauf.

Silvia Vogel, themenzuständige Category Managerin bei Reed Exhibitions, sieht darin einmal mehr einen Beweis dafür, „dass Messen und Shows im Zeitalter der Digitalisierung eine stimmige und unverzichtbare Dualität mit der Onlinewelt bilden“.

E-Mobilität: großer Informationsbedarf

Tatsächlich hatten die Veranstalter mit den zwei neuen Showbereichen einen Volltreffer gelandet. Das Thema E-Mobilität beschäftigt die Menschen, der Informationsbedarf ist enorm. Denn nicht nur, wer ein E-Fahrzeug erwerben möchte, sieht sich mit einer Fülle ungewohnter Fragen konfrontiert; auch wer jetzt noch zögert, ein E-Fahrzeug anzuschaffen und die weitere Entwicklung abwarten möchte, will Bescheid wissen und auf dem Laufenden sein. In der E-Mobility Area in der Halle C konnten sich die Messbesucher nun auf 450 Quadratmetern bei den 30 Experten zu allen Aspekten rund um die Elektromobilität informieren. Als besonderes Highlight konnte man ein eRacing Modell der Technischen Universität begutachten. Außerdem gab es einen spannenden Mythen-Check, Tipps & Tricks von erfahrenen Elektromobilisten und einen individueller Kostenrechner, der Interessenten zeigte, ob sie schon jetzt mit einem Elektroauto Geld sparen können. In einem interaktiven Quiz konnten die Besucher schließlich ihr Wissen testen und sich zum Elektromobilitäts-Champion Buzzern! Und beim großen Gewinnspiel hatten die Messebesucher die Chance, ihr Lieblings-E-Auto für einen ganzen Monat zu gewinnen.

Top-Resultate der Besucherbefragung

Jahr für Jahr bestätigen die Ergebnisse der Besucherbefragung die Beliebtheit der Vienna Autoshow beim Publikum. Ein gutes Drittel (34,3 %) bezeichnete sich als Stammbesucher, 36,2 Prozent besuchen der Befragung zufolge die Messe gelegentlich, und 29,5 waren zum ersten Mal auf der Vienna Autoshow. Mit Blick auf die Zukunft der Mobilität erscheinen den Befragten folgende Themen besonders interessant: Digitalisierung = Navigieren, Telefonieren, Organisieren oder Transportieren; alternative Antriebstechnologien von Elektro bis Wasserstoff; vom assistierten Fahren bis zum völlig autonomen Fahren.

Den D2S von Zhidou hat eCarAndBike bereits getestet.
Zhidou wirbt damit, die günstigsten Elektroautos in Österreich anzubieten.
Preissenkung bei Tesla Model s und Model X
Der Preis des Model 3 dürfte die Model-Varianten S und X ins Schwitzen gebracht haben. Tesla reagierte nun mit einer Preissenkung der beiden teureren Varianten. Foto. www.eCarandBike.com
Teslas erstes »mittelpreisiges« Auto: das Model 3.
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Der Mini Electric kommt noch 2019
Von Mini liegt ein E-Modell bislang als Konzept vor. Doch aus den Plänen wird bald Realität; heuer soll das Auto auf den Markt kommen. Foto: www.eCarandBike.com
Der Mini Electric kommt 2019
Von Mini liegt ein E-Modell bislang als Konzept vor. Doch aus den Plänen wird bald Realität; heuer soll das Auto auf den Markt kommen.
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Ein Sportwagen als Plug-in-Hybrid (PHEV): der i8 von BMW.
Der i3 hingegen fährt rein elektrisch.
Auch den BMW 2er gibt es als PHEV.
Mit Long-Range-Batterie fährt der Hyundai Kona rund 500 Kilometer.
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Die Reichweite des Hyundai Ioniq ist nicht ganz so groß wie die des Kona, dafür ist er um ca. 10.000 Euro günstiger: Ab 34.990 Euro ist das Modell erhältlich.
Der Nexo fährt mit Wasserstoff und kostet rund 60.000 Euro.
Renaults Zoe gehört zwar schon zu den alten Hasen. Die Technologie in seinem Inneren wird aber ständig erneuert.
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Mitsubishis Outlander ist ein PHEV.
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Ja, dieser Rennwagen funktioniert mit Elektroantrieb. Er nimmt regelmäßig an Bewerben wie der Formula Student teil. Das darf er, da ihn Studierende der TU Wien entwickelt haben.
Der Lexus UX 250h hatte in Wien Premiere ...
... ebenso wie Toyotas RAV4. Bei beiden handelt es sich um Hybride.
Den Ford Mondeo gibt es nicht nur als Verbrenner, sondern auch als Hybrid.
Skodas Vision RS bedient sich eines Hybrid-Antriebes.
Der Vision E hingegen ist ein reines Elektroatuto.
Der Vision E hingegen ist ein reines Elektroatuto.
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Nicht der Taycan ist es, den wir, wie man meinen könnte, hier sehen, sondern der Plug-in-Hybrid Panamera von Porsche.
Kias Niro feierte seine Premiere auf der Vienna Autoshow.
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Kia bietet für den Niro sieben Jahre oder 150.000 km Garantie.
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Cupra ist die Sportlinie von Skoda.
Der Cupra e-Racer ist "der erste vollelektrische E-Rennwagen der Welt".
So bringt etwa die Batterie 680 PS.
Audis e-tron wurde hoch angepriesen.
VW hat bisher den up ...
... und den Golf als Elektroautos im Sortiment.
Das soll sich aber bald ändern: Der ID Buzz wird rein elektrisch fahren.
Noch ist er aber nicht erhältlich; das gilt auch für seine Geschwister, den ID Neo und den ID Crozz
Den ID Buzz wird es indes auch als Transportwagen geben.
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Auch der Vito von Mercedes ist ein Kastenwagen.
Der ÖAMTC stellte die verschiedenen Stecker vor.
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www.viennaautoshow.at

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