Rückenwind für österreichisches Förderprogramm

Auch Anlagen bis 50kW förderbar

von David Lodahl

73.000 kleine Photovoltaikanlagen wurden in den letzten 12 Jahren auf Ein- und Zweifamilienhäuser und Gewerbebetriebe mit der PV-Aktion des Klima- und Energiefonds in ganz Österreich gefördert. Jetzt gibt es Auftrieb für das Förderprogramm des Klima- und Energiefonds: Denn nun werden auch Anlagen bis zu 50 kW aus den Mitteln des Klimaschutzministeriums gefördert. Damit auch größere Wohnhäuser oder Gewerbebetriebe von Sonnenstrom profitieren.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Unser Ziel ist klar: 100 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien bis 2030. Der Ausbau der Photovoltaik ist dafür ein zentraler Baustein. Mit der Erweiterung der Fördergrenze auf 50 kW treiben wir den Ausbau auf großen und kleinen Flächen gleichzeitig voran.
Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth: „Dank zusätzlicher budgetärer Mittel können wir nun auch größere Anlagen fördern. Für eine höhere Planungssicherheit sorgt die Laufzeit des Programmes bis Ende 2022. Bauherren und Installateure finden nun hervorragende Bedingungen für die Umsetzung ihrer Projekte zum Beispiel auch auf mittelgroßen Dächern vor. Mit der neuen Aktion geben wir dem Ausbau von Photovoltaik in Österreich noch einmal einen kräftigen Anschub!

PV-Aktion NEU

Die bislang 73.000 durch den Klima- und Energiefonds geförderten PV-Anlagen haben ein Investitionsvolumen von 887 Mio. Euro ausgelöst und eine CO2-Reduktion in Höhe von 195.000 Tonnen pro Jahr ermöglicht. Damit konnten rund 2/3 aller Anlagen in Österreich bei der Errichtung unterstützt werden. Gefördert werden ab sofort neu installierte, im Netzparallelbetrieb geführte Photovoltaik-Anlagen mit bis zu 50 kW. Größere Anlagen können errichtet werden, die Fördergrenze bleibt jedoch bei 50 kW. Das Förderprogramm ist nach Maßgabe der budgetären Mittel bis Ende 2022 geöffnet.

Weitere Informationen unter www.pv.klimafonds.gv.at

Quelle: Klima- und Energiefonds

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