Kooperation mit Europäischer Investitionsbank und Erste Bank ermöglicht 65 Mio. € Investition

13 neue Windkraftwerke im Weinviertel

von David Lodahl

Die Windkraft Simonsfeld AG errichtet heuer 13 neue Windkraftwerke in drei Windparks Kreuzstetten, Dürnkrut und Hipples. Das mittelständische Unternehmen mit Firmensitz in Ernstbrunn, im Bezirk Korneuburg, installiert heuer elf neue Dreimegawatt-Anlagen und zwei neue Zweimegawatt-Turbinen. Diese zusätzliche Kraftwerksleistung steigert die Produktionskapazität der Windkraft Simonsfeld um 22,8 %.

Unsere neuen Windenergieanlagen werden in einem durchschnittlichen Windjahr 106 Millionen Kilowattstunden erzeugen. Diese Strommenge entspricht dem Jahresbedarf von 26.500 österreichischen Privathaushalten“, freut sich Martin Steininger, Vorstand der Windkraft Simonsfeld über einen der größten Wachstumsschritte in der Unternehmensgeschichte.

Die Gesamtinvestition von 65 Millionen € macht die Windkraft Simonsfeld 2018 zu einem der größten Investoren im Weinviertel. Auch im österreichischen Maßstab lässt sich die Installation sehen: Heuer bringt die Windkraft Simonsfeld fast ein Fünftel aller neuen Windenergieanlagen in Österreich ans Netz.

Am 24. Jänner 2018 wurden die notwendigen Finanzierungsverträge unterzeichnet: 9,75 Mio. € bringt die Windkraft Simonsfeld an Eigenleistung in die drei Windparkerweiterungen ein. Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt eine Finanzierung in Höhe von 48 Millionen € für den Bau der drei neuen Windparks zur Verfügung. Die Erste Bank finanziert mit 7,25 Mio. € das Ausbauprojekt der Windkraft Simonsfeld.

Der für das Geschäft der EU-Bank in Österreich zuständige Vize-Präsident Andrew McDowell erklärte: “Die Förderung einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen und sicheren Energieversorgung zählt zu den politischen Kernzielen der EU und ist ein vorrangiger Finanzierungsbereich der EU-Bank. Wir sind sehr erfreut, in enger Kooperation mit unseren österreichischen Partnern den Ausbau der erneuerbaren Energien in Österreich voranzubringen. Die Windparkprojekte in Kreuzstetten, Dürnkrut und Hipples sind ein klarer Beleg dafür, dass Österreich den Klima- und Umweltschutz äußerst ernst nimmt.

In Europa fährt der Zug eindeutig in Richtung erneuerbare Energien. Da stehen große Investitionen bevor, die wir mit Begeisterung finanzieren“, so Stefan Dörfler, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank Österreich. „Bis 2020 stehen in Österreich nur für den Bereich der Windkraft Investitionen in Höhe von rund 750 Mio. im Raum.

Die Erste Bank und ihre Tochtergesellschaften beziehen bereits seit 2012 nur mehr „grünen“ Strom und konnten dadurch die CO2-Emissionen bei den beteiligten Unternehmen um mehr als 70% senken.
Quelle: APA

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